Studentenwerk und VGN verlängern Vertrag zum Semesterticket
Das Semesterticket am Hochschulstandort Erlangen-Nürnberg bleibt weiter in der Erfolgsspur. Die Geschäftsführer des Studentenwerks Erlangen-Nürnberg und des Verkehrsverbundes Großraum Nürnberg, Mathias M. Meyer und Jürgen Haasler, haben heute den Vertrag für ein weiteres Jahr unterzeichnet.
Damit können die Studierenden der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, der Technischen Hochschule Nürnberg, der Evangelischen Hochschule Nürnberg sowie der Nürnberger Hochschule für Musik auch im kommenden Wintersemester 2019/20 und Sommersemester 2020 alle Busse und Bahnen im gesamten VGN-Raum mit acht kreisfreien Städten und 16 Landkreisen nutzen.
„Das Semesterticket hat heute einen festen Platz in der alltäglichen Mobilität der Studierenden, auf dem Weg zur Hochschule und in der Freizeit. Die Akzeptanz steigt seit der Einführung vor vier Jahren kontinuierlich an“, freut sich VGN-Geschäftsführer Jürgen Haasler.
Studentenwerks-Geschäftsführer Mathias M. Meyer betont: „Nahezu die Hälfte der Studierenden erwirbt inzwischen auch die Zusatzkarte, was den Bedarf an einem Semesterticket mehr als deutlich belegt. Für die Zukunft hoffen wir, dass auch die hiesigen Studierenden von der Initiative der Staatsregierung zur Einführung eines 365-Euro-Tickets profitieren werden.“
Zusatzkarte wird zunehmend genutzt
Die Kaufquote der Zusatzkarte, mit der die Nutzer zeitlich uneingeschränkte Mobilität genießen, hat im vergangenen Wintersemester 2018/19 mit 46,78 Prozent einen neuen Höchststand erreicht. Ein Jahr vorher lag die Quote noch bei knapp 44 Prozent. Auch für das laufende Sommersemester 2019 zeichnet sich eine weitere Steigerung von 40,72 Prozent im Vorjahr auf derzeit hochgerechnete 41,78 Prozent ab. Besonders in der Städteachse Nürnberg-Fürth-Erlangen profitiert die mobile Gruppe der Studierenden vom dichten Fahrtenangebot und kurzen Wegen. Noch mehr Flexibilität bietet dort ab dem kommenden Wintersemester die Möglichkeit der Fahrradmitnahme, zunächst im Probebetrieb. Ab Semesterbeginn am 1. Oktober 2019 können im Gültigkeitszeitraum der Basiskarte (Montag bis Freitag zwischen 19 Uhr und 6 Uhr des Folgetages sowie an Wochenenden und Feiertagen ganztags) in den Tarifzonen 100, 200, 300 und 400 in U-Bahn, Straßenbahn und Bussen nach Möglichkeit Fahrräder mitgenommen werden. Ausgenommen ist noch der Zugverkehr mit S- und Regionalbahnen. Wegen der hohen Zahl von über 50.000 Studierenden werden zunächst Erfahrungen gesammelt, inwieweit durch die Mitnahme von Fahrrädern betriebliche Engpässe oder zeitliche Verzögerungen beim Ein- und Ausstieg entstehen.
Im Wintersemester 2019/20 und Sommersemester 2020 kostet die Zusatzkarte 213,00 Euro. Der Preis der Basiskarte, die von allen Studierenden mit der Einschreibung erworben wird, beträgt 76,00 Euro.
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Begriffe:
Das Semesterticket besteht aus Basis- und Zusatzkarte.
Die solidarisch finanzierte Basiskarte erwerben alle Studierenden mit ihrem Studentenwerksbeitrag. Sie berechtigt zur Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln montags bis freitags ab 19 Uhr bis 6 Uhr am Folgetag sowie an Wochenenden und Feiertagen rund um die Uhr im gesamten VGN-Gebiet.
Die optional zu erwerbende Zusatzkarte bietet zeitlich unbeschränkte Gültigkeit im gesamten VGN-Gebiet. www.vgn.de/semesterticket