1. März 2010

VGN auf der Frei­zeitmesse

Ein dickes Bündel an Frei­zeittipps hat der Ver­kehrs­ver­bund Groß­raum Nürn­berg seinen Fahr­gästen für die beginnende Ausflugssaison geschnürt. Darin befinden sich 16 Prospekte zu klassischen Wan­de­rungen, drei speziell für Familien ausgearbeitete Kinderwan­de­rungen mit je einem Preisrätsel, drei ausführliche Hefte mit Radtouren sowie die Städtetouren Bam­berg, Bayreuth und Vilseck. Neu ist auch ein Vorschlag für Betriebs- und Vereinsausflüge zur Ossingerhütte und Maximiliansgrotte.


Präsentiert wurde die breite Palette an Frei­zeittipps am Mon­tag auf der Nürn­berger Frei­zeitmesse von VGN-Ge­schäfts­füh­rer Jürgen Haasler und Vertretern der im Ja­nu­ar neu hinzu gekommenen Gebiete.

„In den Land­kreis Bam­berg führen drei wirklich lohnende Ausflüge", freut sich dessen stellvertretender Landrat und Bürgermeister Burgebrachs, Georg Bogensperger. „Mit der Bahn liegt unser Land­kreis nur einen Katzensprung von Nürn­berg, Fürth und Erlangen entfernt und wir freuen uns auf viele Be­su­cher", so Bogensperger weiter. In dessen Nachbarland­kreis und mit dem Zug nur eine halbe Stunde von Bam­berg entfernt, liegt der Bahn­hof Ebern. Hier beginnt und endet eine Rundwan­de­rung durch den Burgenwinkel im Naturpark Haßberge. „Der Burgenwinkel mit seinen mittelalterlichen Burgruinen und der intakten Naturlandschaft ist ein echtes Kleinod. Für die Be­su­cher aus dem VGN-Gebiet gibt es hier noch viel Neuland zu entdecken", verspricht Landrat Rudolf Handwerker aus dem Land­kreis Haßberge.

Nicht ganz neu im Ver­kehrs­ver­bund ist der Land­kreis Bayreuth. Im Jahr 2005 ist er bereits mit seinem südlichen Gebiet um Pegnitz und Pottenstein bei­ge­tre­ten. Seit Ja­nu­ar 2010 ist auch der restliche Land­kreis dabei. „Die Frän­kische Schweiz und das Bayreuther Umland bieten viele lohnende Ziele für Tagesausflüge", so der Bayreuther Landrat Hermann Hübner. „Und das Fich­tel­ge­bir­ge ist im Winter wie im Sommer sicher ein High­light im VGN". Drei neue Frei­zeittipps hat der Ver­kehrs­ver­bund zu diesen Zielen herausgebracht.

Doch auch die anderen schönen Gegenden im VGN dürfen nicht übersehen werden. „Zehn großartige Frei­zeit- und Urlaubsregionen sind unserem Gebiet vertreten, die weit über unsere Grenzen hinaus bekannt sind", schwärmt VGN-Ge­schäfts­füh­rer Haasler. Neben dem Fich­tel­ge­bir­ge und der Frän­kischen Schweiz sind das die Naturparks Haßberge und Steigerwald, das Frän­kische Weinland um Iphofen und Kitzingen, die Frankenalb, das Romantische Franken von Rothen­burg bis Dinkelsbühl, der Bay­e­rische Jura in der Ober­pfalz, das Frän­kische Seenland und der Naturpark Altmühltal. Über 100 ge­druckte Flyer zu Wan­de­rungen bietet der VGN dazu. Alle Prospekte enthalten ausführliche Weg­be­schrei­bungen, Karten, Hinweise zu Se­hens­wür­dig­keiten sowie Ein­kehr­tipps. In der neuesten Auflage sind sogar die Höhenprofile der Touren abgebildet. Die Prospekte können im VAG-KundenCenter am Nürn­berger Haupt­bahn­hof und in der Geschäftsstelle des VGN in der Rothen­burger 9 abgeholt werden. Im On­line­shop unter www.vgn.de kann man sie eben­falls kos­ten­los bestellen. Mehr als 190 Tipps liegen zudem unter dem Link Frei­zeit zum Download bereit.

 

Die Frei­zeit­busse legen weiter zu

In der Zeit vom 1. Mai bis Allerheiligen finden die Fahr­gäste noch ein weiteres und ganz spezielles An­ge­bot vor: die VGN-Frei­zeit­bus­linien. Diese wurden eigens für den Ausflugsverkehr konzipiert. Sie fahren gezielt lohnende Ziele wie Se­hens­wür­dig­keiten und Frei­zeiteinrich­tungen an. Seit dem letzten Jahr gibt es zu jeder Linie einen ausführlichen Prospekt mit vielen nützlichen In­for­ma­ti­onen sowie dem Fahrplan. Am 1. Mai kommen zu den be­ste­henden Linien nochmals drei neue hinzu: der Hallerndorfer Keller-Express zu den Bier­kel­lern rund um Kreuzberg, der Wasser-und-Mühlen-Express von Neumarkt ins Tal der Weißen Laber bis nach Dietfurt an der Altmühl sowie der Kanal-Altmühl-Express von Neumarkt ent­lang am alten Ludwigskanal eben­falls bis Dietfurt. Die Zahl der Frei­zeit­bus­linien erhöht sich damit auf 16.

„Das Konzept der Frei­zeit­busse hat sich bewährt. Nicht nur die Zahl der Linien ist gestiegen sondern auch die der Fahr­gäste", bemerkt VGN-Ge­schäfts­füh­rer Haasler. Im Jahr 2008 wurden auf den damals elf Frei­zeit­li­ni­en etwa 31.000 Fahr­gäste gezählt, ein Jahr später mit wurden auf 13 Linien 61.000 Ausflügler befördert. Der größte Anteil entfiel dabei auf die drei miteinander verknüpften Linien in der Frän­kischen Schweiz: Wiesenttal-Express, Trubachtal-Express und Wildpark-Express. Von ihnen profitieren die Ausflügler aus Nürn­berg und Erlangen, die Urlaubsgäste in der Frän­kischen und auch die Bewohner vor Ort, die das Fahr­ten­an­gebot am Wo­chen­en­de nutzen. Zusammen stellen sie mehr als 24.000 Fahr­gäste. Etwa 11.500 Fahr­gäste zählten Linien 608 und 633, die als Rothseelinie zusammengefasst sind. Hinter ihrem Erfog steht auch der unschlagbar schnelle Re­gi­o­nal­zug von Nürn­berg nach Allersberg, der die Städter in nur 15 Mi­nu­ten von Nürn­berg ins Seenland bringt.

Mit 9.400 Passagieren liegt der Bocksbeutel-Express diesmal unter der 10.000er-Marke. Dies dürfte sich in diesem Jahr al­ler­dings ändern. Der langjährige Spitzenreiter fährt heuer in sein zehntes Jahr. Nach einer Auftaktver­an­stal­tung im Mai wird es eine ganze Reihe von Aktionen und Festen geben, die wieder viele zu­sätz­liche Fahr­gäste anziehen werden. Die weiteren Frei­zeit­busse bewegen sich mit ihren Fahr­gast­zahlen zwischen 817 beim FrankenPfalz-Express (mit steigender Tendenz) und etwa 5.800 beim Bier-Brotzeit-Burgen-Express.

Alle Bus­linien habe eines ge­mein­sam: Ihre Fahr­gäste sind mit dem An­ge­bot absolut zufrieden und sind häufig Stammgäste. Das ergab eine Befragung, die der VGN im vergangenen Jahr durch­ge­führt hat. Genauer: 65 Prozent der Fahr­gäste zeigten sich vollkommen oder sehr zufrieden, ein weiteres Drittel zufrieden. Nur etwa zwei Prozent antworteten sie seien weniger zufrieden, unzufrieden äußerte sich weniger als ein Prozent.

Nicht nur für die Fahr­gäste sind die Frei­zeit­busse ein Gewinn sondern auch für die Zielgebiete. Die Linien steigern deren Bekanntheitsgrad und auch die Gastronomie profitiert. Denn die mit knapp 72 Prozent am häufigsten genannte Frei­zeitaktivität während des Ausfluges war das Einkehren. Gefolgt von Wandern (70 Prozent), Ortsbesichtigungen (40 Prozent) und Spa­zier­gän­gen (22 Prozent). Übrigens: Auf manchen Linien sind die Fahr­gäste nur für eine Spazierfahrt un­ter­wegs, weil allein die Fahrt durch die schöne Landschaft ein Erlebnis ist. Das belegen zehn Prozent der Nennungen.

 

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