12. Mai 2016

Das Se­mes­ter­ti­cket geht ins zweite Jahr

Nach dem Start des Se­mes­ter­ti­ckets am Hochschulstand­ort Erlangen-Nürn­berg im Ok­to­ber letzten Jahres und einer bislang guten Entwicklung ist die Fortführung des Tickets für ein weiteres Jahr besiegelt. Den Vertrag für das Win­ter­se­mes­ter 2016/17 und das Som­mer­se­mes­ter 2017 unterzeichneten Anfang Mai die Ge­schäfts­füh­rer des Stu­den­ten­werks Erlangen-Nürn­berg sowie des VGN, Otto de Ponte und Jürgen Haasler. „Wir sind sehr zuversichtlich, dass das Se­mes­ter­ti­cket für immer mehr Stu­die­rende fester Bestandteil ihrer täglichen Mo­bi­li­tät wird. Durch die Gül­tig­keit im ge­samten VGN-Raum steht ihnen das Verkehrsnetz in Deutschlands drittgrößtem Ver­kehrs­ver­bund offen“, erklärt Haasler. „Das Ticket trägt damit be­son­ders der räumlichen Verteilung der Stand­orte der Hoch­schu­len Rechnung, die zukünftig voraussichtlich sogar noch stärker ausge­prägt sein wird. Hinzu kommt, dass gerade Erlangen mit seinen rund 30.000 Stu­die­renden beim studentischen Wohnen einen echten Brennpunkt bildet. Hier erleichtert das Se­mes­ter­ti­cket ein Ausweichen ins Umland, sei es nach Nürn­berg und Fürth oder in Rich­tung Forch­heim – Bam­berg, denn es sichert volle Mo­bi­li­tät zum günstigen Preis“, unterstreicht de Ponte.


 Mobil mit Basis- und Zu­satz­kar­te

Das Se­mes­ter­ti­cket besteht aus zwei Komponenten: Die Ba­sis­kar­te wird von allen Stu­die­renden mit einem verpflichtenden So­li­dar­bei­trag erworben. Sie gilt mon­tags bis frei­tags ab 19 Uhr, an Wo­chen­en­den und Fei­er­tagen ganztags. Eine zeit­lich un­be­schränkte Gül­tig­keit bietet die Zu­satz­kar­te, die optional gekauft werden kann. Im vergangenen Win­ter­se­mes­ter haben das 36,9 Prozent der Stu­die­renden getan. Mit aktuell 17.200 Käufern und damit 33,5 Prozent liegt die Kaufquote für das Som­mer­se­mes­ter etwas niedriger, wohl bedingt durch die stärkere Fahrradnutzung. Im Jahresschnitt beträgt die Quote bislang 35,2 Prozent. Die Preise des Se­mes­ter­ti­ckets basieren auf der Annahme, dass min­des­tens 37,7 Prozent die Zu­satz­kar­te er­wer­ben. Liegt die Kaufquote darunter, springen die Städte Erlangen, Fürth und Nürn­berg sowie mehrere Land­kreise mit einer Ausfallgarantie ein. Sie haben zugesagt, die Unterstützung in der Pi­lot­pha­se um ein Jahr zu verlängern.

„Mit ihrem Engagement haben die Ge­biets­kör­per­schaften entscheidende Voraussetzungen geschaffen, dass sich das Se­mes­ter­ti­cket weiter etablieren kann. Ergänzend setzen wir unsere Werbe- und Infokampagne an den Hoch­schu­len fort. Zu­sätz­liche Anreize bietet eine Rabattaktion mit der die Besitzer einer Zu­satz­kar­te Vergünstigungen bei mehreren Frei­zeiteinrich­tungen er­hal­ten“, berichtet VGN-Ge­schäfts­füh­rer Haasler.


Stu­die­rende kaufen online

Nach erfolgter Ein­schrei­bung können Stu­die­rende die Ba­sis­kar­te im On­line­shop des VGN he­run­ter­la­den und aus­dru­cken oder sich auf das Smart­phone laden. Die Zu­satz­kar­te gibt es auch am Au­to­maten. Fast 90 Prozent entscheiden sich aber für den Onlinekauf, denn im Verlustfall kann das Ticket ein­fach neu ausge­druckt oder he­run­ter­ge­la­den werden. Für das Win­ter­se­mes­ter 2016/17 kostet die Ba­sis­kar­te 70 Euro, die Zu­satz­kar­te 199 Euro, im Som­mer­se­mes­ter sind es 71 Euro bzw. 204,20 Euro. Am Se­mes­ter­ti­cket beteiligen sich die Friedrich-Alexander-Uni­ver­si­tät Erlangen-Nürn­berg, die Technische Hoch­schu­le Nürn­berg, die Evangelische Hoch­schu­le Nürn­berg sowie seit Beginn des Som­mer­se­mes­ters 2016 die Hoch­schu­le für Musik in Nürn­berg. Mehr Infos zum Ticket gibt es unter www.vgn.de/se­mes­ter­ti­cket.

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