Steckbrief
Höhenprofil
Winter im südlichen Fichtelgebirge
Prospekt-Download
Informationen zur Wanderung
GPS-Track Download
GPX / Garmin | Tourdaten.gpx |
---|---|
Google Earth | Tourdaten.kml |
Vom Bahnhof des oberfränkischen Ortes Kirchenlaibach aus schlendern wir gemütlich auf die Ausläufer des Fichtelgebirges zu. Nach einer Weiherkette gewinnt man im anschließenden Waldabteil Schritt für Schritt an Höhenmetern. Da kommt eine Rast in der schützenden Steinkreuzhütte gerade recht. Wieder im freien Gelände öffnet sich die Fernsicht beidseits des Weges vor allen am 565 m hohen Aussichtspunkt Fenkenseeser Berg bis hin zum Ochsenkopf und rückblickend zum Felskegel des Rauhen Kulm. Von dort aus geht es in zwei möglichen Varianten nur noch abwärts in Richtung Weidenberg wo man die Tour dann ausklingen lassen kann. Trittsicherheit ist bei der Route an der Hanglage der Warmen Steinach gefragt.
Am alten Bahnhofsgebäude in Kirchenlaibach rechts vorbeigehend und gleich über die Straße, folgen wir geradewegs der Hauptstraße.
Vorbei an Sparkasse und Schützenhaus heißt es nach der ev. Kirche rechts in die Kemnather Straße abbiegen. Nach ein paar Metern passieren wir den alten Ortskern von Speichersdorf mit der ehemaligen Schule und dem Gemeindehaus. Immer geradeaus windet sich die Kemnather Straße weiter durch den Ort, dann am Landgasthaus Imhof (Tel. 09275 9840, www.landgasthof-imhof.de) vorbei. Kurz nach dem Gasthaus biegen wir links in den kleinen, geteerten Weg ab. Nur wenige Schritte aufwärts, lassen wir die letzten Häuser von Speichersdorf hinter uns und unterqueren nach einer Scheune eine Hochstraße. Zwischen verschneiten Wiesen und Feldern laufen wir auf den Waldrand zu.
Nach einem Rechtsschwenk reihen sich einige Weiher aneinander, die sich idyllisch in die Winterlandschaft einpassen. Zunächst halten wir uns rechts der Gewässer und erkennen am Waldeck die , unser erstes, oft handgemaltes Wegezeichen. Nur ein Stück geradeaus in den Wald, dann nach ein paar Metern links um den großen Weiher herum und an den Trimm-Dich-Stationen vorbei. Nach einer kurzen Rechtsbiegung nun links auf einem Damm zwischen den Weihern auf den gegenüberliegenden Hang zu. An den Bäumen am Wegesrand ist bald schon mehrfach unsere Markierung erkennbar. Ein kleiner Waldweg windet sich leicht ansteigend durch die schneebedeckten Bäume oberhalb des letzten Weihers. Nach einer kleinen Senke folgen wir bei der Gabelung dem linken Abzweig, der weiter mit der gekennzeichnet ist.
Ohne abzuzweigen, leitet uns die zuverlässig durch den Kiefernwald. Bei einem Querweg nun rechter Hand durch eine S-Kurve, wird der Weg danach schmäler, steigt nach einem Rechtsknick als welliger Pfad leicht an und mündet nach einem ebenen Stück in einem weiteren, breiten Querweg. Jetzt erneut rechts bis zu einer größeren Kreuzung, Lärchen dominieren hier den Baumbestand. Viele kleine und große Wege treffen dort aufeinander. Die Wegezeichen sind hier leider etwas rar gesät. Im rechten Winkel nach links ist unsere Richtung auf dem großen Forstweg entlang des Höhenrückens. Es dauert eine Weile, bis die erste zusammen mit der Markierung an den Bäumen rechts des Weges wieder auftauchen. Begleitet von knorrigen Kiefern fädeln wir nach geraumer Zeit rechts in einen breiten Forstweg ein, der sich nach gut 100 m gabelt. Der schräg nach links bleibt zunächst unsere alleinige Markierung. Nach weiteren rund 900 m, ohne Richtungswechsel, treffen wir in unregelmäßigen Abständen – von alten Grenzsteinen flankiert – auf eine kleine Kreuzung. Gegenüber des historischen Steinkreuzes bietet sich hier die immerhin 550 m hoch gelegene Steinkreuzhütte als willkommener Rastplatz für eine Brotzeit an.
Teil des Steinkreuzes ist ein mit dem Griff nach unten eingeschlagenes Schwert. Dies ist das Symbol der Hochgerichtsbarkeit. An dieser Stelle stießen die alten Grenzen des Nordgaues und des fränkischen Radenzgaues zusammen.
Der Wegweiser nach Untersteinach gibt uns die Richtung vor. Nach wie vor vertrauen wir dem . Nach wenigen Schritten ist der Weg durch die Linkskurve der richtige (nicht geradeaus abwärts!). Nach einer ebenen Passage geht es abwärts und schon bald aus dem Wald hinaus, dann am Waldrand entlang zu einer kleinen Straße.
Rechts dem Sträßchen bis zum Scheitelpunkt aufwärts folgend, dann geht es schon wieder links in den jungen dichten Nadelwald hinein. Einer engen Gasse gleichend, führt der Weg durch den dichten Baumbestand, bevor wir jetzt endgültig den Wald verlassen. Rechts geht es in einem Bogen den Hang hinauf, oben dann links und auf dem Bergrücken entlang auf eine Baumreihe zu. Bis hin zum ersten Aussichtspunkt, dem Fenkenseeser Berg, mit 565 m der höchste Punkt unserer heutigen Wanderung, eröffnen sich bei gutem Wetter die Ausblicke im Norden zum hohen Fichtelgebirge: mit dem 1027 m hohen Ochsenkopf. Fast gegenüber – hinter uns – ist der ehemalige Vulkankegel des Rauhen Kulms wunderbar zu erkennen. Weiter entlang der Baumreihe, treffen wir bei einem querenden Weg auf eine Wandertafel des hier entlangführenden Jakobsweges und können uns neu orientieren.
Sollten Sie die kürzere Route nach Seybothenreuth einschlagen wollen, folgen Sie konsequent dem Jakobsweg nach links hinab bis zum Bahnhof .
Rechts abwärts, ebenfalls auf dem Jakobsweg, geht es weiter in Richtung Weidenberg. Unten an der Querstraße angekommen (Klärgrube), verlässt uns unauffällig die Markierung nach links. Rechts auf dem Teersträßchen geht es für uns am Waldrand entlang weiter, bald im Linksbogen hinunter bis zu einer Straße. Immer noch befi nden wir uns auf dem Jakobsweg, gleichzeitig begleitet durch das Radwegezeichen BT 27. An der Straße angekommen, queren wir diese geradewegs (Durchfahrt für Kfz gesperrt). Der Jakobsweg verlässt uns nach rechts, BT 27 bleibt bis zur Kuppe bei uns. Eine weiße „1“, oft an den Bäumen nur mit Farbe markiert, führt uns ergänzt durch das rot-weiße Nordic- Walking-Zeichen des Nordic Parks Fichtelgebirge in Richtung Langengefäll.
Kurz vor der Ortschaft, noch vor der Einmündung in die Straße, biegen wir der weißen 1 folgend links ab und laufen auf asphaltiertem Untergrund auf den Waldrand zu. Linker Hand im Tal können wir schon die Weidenberger Kirche St. Michael erkennen.
Entlang des Waldrandes geht es nach zwei Scheunen in den Wald hinein. Nach Verlassen dieses Waldstückes gabelt sich der Weg: Die weiße „1“ verlässt uns nach links den Berg hinab, wir halten uns ohne Wegezeichen rechts. Bei der folgenden Kreuzung, vor den ersten Häusern des kleinen Weilers Waizenreuth, folgen wir dem Feldweg nach links talwärts. Das Nordic-Walking-Zeichen Nr. 4 als Anhaltspunkt. Nach ca. 400 m, noch vor einer Wegeteilung, halten wir uns rechts und steuern auf einen mit einer großen, weißen 4 bemalten Strommasten zu. Die Markierung 4 leitet uns über die Straße, dahinter an einer Baumreihe entlang abwärts in einem Hohlweg durch den Wald.
Nun aufgepasst: Unsere 4, ergänzt durch eine Art Mühlrad, zweigt auf halber Höhe linker Hand in einen aufsteigenden Pfad ab, dem wir aber bei eisglattem Untergrund nicht folgen. Aber auch sonst ist auf dem schmalen Pfad. Trittsicherheit erforderlich*. Nach einem Linksschwenk verläuft der Weg weiter unterhalb der Hangkante. Relativ steil unter uns: Der Lauf der am Südhang des Ochsenkopfs in 788 m Höhe entspringenden Warmen Steinach. Am Ende des Pfades, eine Holzbrücke unterhalb schon in Sichtweite, nun steil abwärts.
**Nach der Brücke verläuft nach links versetzt neben der Warmen Steinach, dem insgesamt 25 km langen Nebenfl uss des Roten Mains; Mündung bei Laineck. Dann in der Straße „In der Au“ vorbei am Freilichtmuseum Scherzenmühle. Anschließend passieren wir das Nußgäßchen, queren den Bachlauf und zweigen dann rechter Hand in das Gäßchen „Am Buchert“ ab – oberhalb die ev. St.-Michaels-Kirche. Hier bietet sich je nach Zeitlage auch ein kleiner Rundgang an (siehe Städtetour Weidenberg). Sonst rechter Hand nun „An der Steinach“ entlang bis zur Lindenstraße. Ihr folgen wir nach rechts, dann über die Kreuzung Warmensteinacher Straße/Birkenstraße geradewegs weiter bis zum Bahnhof.
*Alternative bei eisglattem Untergrund: Dann nicht mit der „weißen 4“ den Hang hinauf, sondern auf dem breiten Weg ins Tal bleiben und vor zur Staatsstraße. Auf der anderen Straßenseite dann nach links in den Fuß- und Radweg. Dieser führt uns dann bald wieder
unter der Straße hindurch. Danach bleibt uns ein kurzes Stück neben der Straße bis zur Kreuzung vor der Kirche nicht erspart. Linker Hand nun abwärts und auf den aufgeschütteten Damm im Rechtsbogen (Straße „In der Au“) vor zur Holzbrücke**.
Markierungen: Fichtelgebirgsverein
Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffnungszeiten und Ruhetage. Korrekturen können an freizeit@vgn.de gemailt werden.
Hab die Tour am 21.01.17 gemacht. Landschaftlich sehr schön, bin aber bis zu den Waden im Schnee eingesunken. Bin deshalb die letzten drei Kilometer auf der Landstraße gelaufen. Kann ich als Winterwanderung nicht empfehlen.
Auch im Sommer eine schöne, lohnenswerte Tour am Rande des Fichtelgebirges.
Sind die Wanderung von Kirchenlaibach nach nach Weidenberg gelaufen - insgesamt ist man viel im Wald unterwegs und hat ein paar schöne Blicke in das Fichtelgebirge - durchaus auch an wärmeren Sommertagen eine gute Tour da recht schattig.
Die Wanderung ist recht schön, wir sind von Weidenberg nach Kirchenlaibach gelaufen, also in umgekehrter Richtung wie vom VGN vorgeschlagen.
Vor allem der geschichtliche Kontext der Gegend lädt zum Nachdenken ein: http://wp.me/p1mV4s-C9
Unsere Webseite verwendet Cookies. Diese haben verschiedene Funktionen.
Die Einwilligung in die Verwendung der nicht notwenigen Cookies können Sie jederzeit widerrufen. Weitere Informationen zu den von uns eingesetzten Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Zur Teilnahme an Gewinnspielen müssen die notwendigen Cookies aktiviert sein. Weitere Informationen finden sie im Datenschutz.