Steckbrief
Höhenprofil
Auf den Höhen im unteren Wiesenttal
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Die anspruchsvolle Tagestour beginnt mit einem steilen Anstieg hinauf zum Aussichtsturm auf der 513 m hohen Wallerwarte. Von dort aus führt der Höhenweg zum Gipfelkreuz am Kreuzberg (493 m), dann weiter vorbei am Judenfriehof zu den Pretzfelder Kelleranlagen - danach kann man - wer möchte - die Tour in Kircherhrenbach beenden.
Ansonsten geht´s weiter über Leutenbach hinauf zum Walberla, wo den Wanderer ein tolles, 180°iges Panorama erwartet. Abstieg und Ausklang dann in Wiesenthau, Rückfahrt im Stundentakt mit der RB 22.
Über Forchheim fahren wir mit der Regionalbahn RB 22 bis nach Ebermannstadt. Durch das Bahnhofsgebäude – Sitz der Dampfbahn Fränkische Schweiz e. V. – DFS: Tel. 0 91 91/79 45 41 oder www.dfs.ebermannstadt.de (Rabatt für VGN-Kunden) geht es über den Bahnhofsvorplatz im Rechtsbogen vor zur Wiesentbrücke, die wir überqueren.
Rechts ab und zwischen Wiesent und Stadtmauer immer am Ufer entlang (Chantonnay-Promenadenweg: Die französische Stadt ist Partnerstadt von Ebermannstadt.) finden wir bei der Wehranlage unser erstes Wanderzeichen dieser ausgedehnten, abwechslungsreichen Tour.
weist den Weg hoch Richtung Wallerwarte. Wieder über die Wiesent und durch die Nebengebäude der Sägmühle (aus dem Jahr 1812) führt der Weg durch den kleinen Stadtpark weiter zur Erlachkapelle. Einer der zahlreichen Holzwegweiser ist auch der , unser Weg. Zunächst schnurgerade ansteigend hoch durch die Terrassenwiesen, dann in den Laubwald hinein.Rechts im Wald erkennen wir bald die erste der aus Sandstein gehauenen Stationen des Kreuzweges.
Kurz danach stoßen wir auf einen Holzabfuhrweg, den wir schräg nach rechts überqueren. Der Hohlweg verläuft nun steil ansteigend, und auf der rechten Seite erkennen wir die weiteren der insgesamt sieben Stationen, bis wir ganz oben eine offene Kapelle erreichen. Jeden Karfreitag wird von vielen Ebermannstädtern dieser Leidensweg Christi noch begangen.
Gleich nach der Kapelle biegen wir nach links ab und kommen so am Sendemast vorbei zum aus Natursteinen rechteckig gebauten Aussichtsturm Wallerwarte (513 m). Nach 52 Stufen erreicht man über mehrere Stockwerke die Plattform des Turmes. Eine herrliche Aussicht erwartet uns. Unter uns Ebermannstadt mit seiner Stadtkirche, gegenüber die Burg Feuerstein und linker Hand die Vexierkapelle St. Nikolaus bei Reifenberg. Rechts öffnet sich das Leinleitertal, am Horizont erkennt man bei guter Fernsicht sogar den Rennerberg mit dem ehemaligen Seckendorffschen Schloss in Aufseß.
Folgt man mit dem Blick den Schienen der alten Bahntrasse (jetzt DFS-Museumsbahn bis Behringersmühle) hinein ins obere Wiesenttal, sehen wir bis nach Streitberg. Es geht wieder zurück zur Kapelle, dort nur kurz links bis hin zu weiteren Holzwegweisern (Rastmöglichkeit). Der Weg zum Schlüsselstein, unserem nächsten Etappenziel, führt rechts in den Wald hinein. Geradeaus am Kreuzberg entlang, dann über die nächste Wegekreuzung, zu der wir anschließend wieder zurückkommen, führt ein Pfad nach zwei kleinen Mulden zur Felsenkanzel und zum Gipfelkreuz des Schlüsselsteins (493 m).
Das untere Wiesenttal breitet sich vor uns aus und wir können weit über Forchheim hinaus blicken. Zurück zu der vorher beschriebenen Kreuzung setzen wir unsere Wanderung mit Richtung Judenfriedhof rechter Hand fort. Im Gänsemarsch bleiben wir auf dem abwechslungsreichen Pfad, der erst nach einem langen Rechtsbogen und einer leichten Steigung nach rechts in einen breiten Forstweg einmündet (Hochstand vor uns im Wald). Nach einer eingezäunten Schonung kommen wir jetzt leicht am Judenberg abwärts laufend zu einer kleinen Lichtung mit einem Mini-Steinbruch auf der linken Seite. Bei schönem Wetter ein idealer Rastplatz mitten in der Natur. Nach kurzer Zeit erreichen wir eine Kreuzung, links dahinter ummauert der Judenfriedhof (um 1700). Die ca. 100 m nach links zum verschlossenen Eingangstor sollten für einen kurzen Blick nicht zuviel sein. Hin und wieder zeugen aufs Eisentor gelegte Steinchen von Besuchern dieser jüdischen Ruhestätte.
Wieder zurück führt der Kirschen-Weg mit unter einer Hochspannungsleitung weiter bergab ins Trubachtal – erstmals taucht das Walberla vor uns auf. Wir halten uns rechts und auf dem nun asphaltierten Sträßchen kommen wir an den Pretzfelder Kelleranlagen, die vom Aussehen her stark an die Forchheimer Keller beim Annafest erinnern, vorbei. Die meisten Keller werden nur noch privat genutzt. Nur noch ein Keller – links gegenüber der aus Steinen zusammengesetzten Inschrift „Markt Pretzfeld“ – ist in den Sommermonaten bewirtschaftet (Fr./Sa. ab 15 Uhr, So. ab 9 Uhr, Mo.–Do. ab 16 Uhr – Infos unter 0 91 94/89 78: Gasthof Sonne, Pretzfeld). Immer Mitte Juli findet das Pretzfelder Kirschenfest statt (Infos unter 0 91 94/7 34 70). Am Ende der Wiese, bei der niedrigen Holzumzäunung, ein schöner Ausblick über Pretzfeld.
Weiter, immer noch mit auf dem Teersträßchen am Parkplatz und einer Wandertafel talwärts, stoßen wir auf die Straße Ebermannstadt – Pretzfeld. Zunächst neben, dann kurz auf der Straße steuern wir auf die Pretzfelder kath. Pfarrkirche St. Kilian (erbaut 1739-1761) zu. Das gotische Gotteshaus ist eine der glänzendsten Landkirchen des Bamberger Umlandes. Optischer Mittelpunkt der „Rokokokirche“ ist der reich vergoldete Hochaltar, eine Arbeit des Bamberger Bildhauers Johann Anton Moritz, die den Märtyrer-Bischof Kilian darstellt. Die Seitenaltäre und zwei der Wandfiguren sind Werke des Ebermannstädter Bildschnitzers Friedrich Theiler. Nehmen Sie sich die Zeit für einen Abstecher in und um diese architektonisch herausragende fränkische Dorfkirche. Dahinter grenzt das Schloss aus dem 16. Jahrhundert an.
Weiter geht es geradewegs auf das Pretzfelder Rathaus zu, wo wir u. a. unser Wegezeichen wiederfinden. Links ab und über die erste Trubachbrücke gehen wir weiter bis zur Brunnenstraße, auch hier links einbiegen. Dann rechts der Markierung folgen und wir verlassen rechts über eine kleine Brücke mit Holzgeländer Pretzfeld. Auf der linken Seite sehen wir das Massiv des Rötelfels, rechts daneben den Ort Wichsenstein.
Wir halten uns mit geradeaus – die Markierungen ins Trubachtal deuten nach links – und kommen in den Pretzfelder Ortsteil Kolmreuth. Der Hauptstraße folgen wir nur ca. 100 m nach links, ehe wir auf der gegenüberliegenden Straßenseite in den Kolmreuther Weg einschwenken. Nach der Siedlung rechter Hand: das alte Kolmreuther Schloss. Danach zweigen wir bei einer Scheune links ab. An einem kleinen Weiher vorbei geht es im Rechtsbogen am Waldrand entlang weiter, ehe ein Pfad berauf in den Wald hineinführt. Auf halber Höhe dann rechts einbiegen. Dieser stimmungsvolle Waldpfad führt über kleinere Hohlwege aus dem Wald hinaus und endet in einem breiten Forstweg. Nur kurz nach links, dann rechts weiter bis zu einer Schranke (dahinter Rastplatz).
Mit geht es rechts abwärts nach Kirchehrenbach. Am Sportplatz und Schützenhaus führt die Sportplatzstraße bis zur Hauptstraße in den Ort hinunter, dort rechts und am Ehrenbach entlang Richtung Bahnhof (ca. 40 Minuten).
Wir halten uns aber mit geradeaus und gehen zunächst auf einen lang gezogenen Forstweg durch eine Mulde Richtung Leutenbach. Achtung: In einer Rechtskurve nach mehreren Eichen und lichterem Baumbestand zweigt ein Pfad links ab in den Wald hinein. ist nur schwer an einem Eichenstamm im Wald ausfindig zu machen! Der Weg schlängelt sich weiter durchs Unterholz. Anschließend queren wir einen breiten Forstweg und folgen dem Wegweiser nach Leutenbach. Nach dem Wald sehen wir gegenüberliegend schon das Walberla mit seinen östlichen Felsformationen. Durch Kirschgärten und Streuobstwiesen weiter quer zum Hang kommen wir oberhalb des Friedhofes in den Ort hinein (Hoher Steig). Rechts abwärts auf den Kirchturm der St. Moritz-Kapelle (im Volksmund „Moritzla”) zu, so erreichen wir dann die Ortsmitte.
Von nun an ist die Markierung, die auf dem Holzwegweiser – gegenüber dem Gasthof/Metzgerei Schütz – in die Ehrenbürgstraße und hinauf zum Walberla zeigt. An der Neugotischen Kirche, am Privatparkplatz des Gasthofes Rumpler und dem Informationsgarten des Obst- und Gartenbauvereins entlang, halten wir uns bis kurz vor dem Wald immer an das Teersträßchen. Ein breiter Waldweg führt nach der Schranke weiter zu der früheren Burgsiedlung der Kelten, zweifellos dem Highlight unserer Wanderung.
Im lang gezogenen Linksbogen – mal auf-, aber auch abwärts immer der Markierung nach – zweigt dann ein steiniger Weg links steil nach oben ab. Bei der nächsten Gabelung rechts abbiegen und dem ausgetretenen Pfad folgen. Die Zwillingstürme am Ostgipfel fallen ins Blickfeld. Weiter aufwärts endet der Waldpfad vor einer Bergwiese. Rechts halten (Markierungen an den Felsen) und an den Zwillingsfelstürmen der Ehrenbürg (459 m), der offiziellen Bezeichnung des Berges, vorbei, erreichen wir das Gipfelplateau.
Am Walberla bestehen vielseitige Möglichkeiten: hinauf zur St. Walburgiskapelle oder zu einem der gut abgesicherten Aussichtspunkte. Überall fast grenzenlose Weitblicke und imposante Felsmassive auf dieser Dachlandschaft, die seit langem schon (1987) als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist!
Unser Ziel ist das Gipfelkreuz auf dem Rodenstein (532 m), zu dem uns nach dem Sattel ein steiler Weg, später Holztreppen hinaufführen. Auch hier: Weitblicke, wohin das Auge reicht, die Sie von einer Bank am Gipfelkreuz genießen sollten. führt uns zunächst ein Stück am Bergrücken entlang, dann stetig abwärts Richtung Schlaifhausen. Hinter dem Wanderparkplatz halten wir uns rechts und gehen die Straße in den Ort hinein, den Kirchturm als Anhaltspunkt.
Von hier aus müssen Sie noch ca. 40 Minuten zum Bf Wiesenthau einkalkulieren. Wir bleiben zunächst rechter Hand auf der Hauptstraße, nutzen dann aber den ausgeschilderten Fußweg wieder rechts ab, der mit im Ort über die Schulstraße auf die Kirche zugeht. An der Kirche rechts vorbei, dahinter gleich wieder links zum Dorfweiher.
Dann schließlich rechts in die Straße hinunter Richtung Bahnhof abbiegen. Das Gasthaus gegenüber dem Haltepunkt bietet nach dieser ausgedehnten und aussichtsreichen Tour die letzte Einkehrmöglichkeit vor der Rückfahrt nach Forchheim (RB 22 im Stundentakt).
Der Name Walberla ist abgeleitet von der heiligen Walburga, einer Äbtissin aus Heidenheim. Ihr zu Ehren wurde die St. Walburgis-Kapelle errichtet. Die Walberlas-Kärwa ist immer am ersten Sonntag im Mai.
Der steile Aufstieg zur Wallerwarte wird mit einem großartigen Ausblick in die fränkische belohnt. Auch die restliche Wanderstrecke samt Walberla - ein Traum.
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