Steckbrief
Höhenprofil
Wiesen und Täler, Wälder und Wein
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Eine empfehlenswerte Tagestour durch eine reizvolle, abwechslungsreiche Landschaft mit vielen schattenspendenden Waldpassagen, die am Ende mit einem herrlichen Ausblick über das Ipsheimer Becken bis hin zum Steigerwald belohnt wird. Ein Schoppen Frankenwein zum Abschluss beschließt den Tag vor der Heimfahrt.
Vom Fürther Hauptbahnhof bringt uns die Mittelfrankenbahn über Veitsbronn durch den Zenngrund nach Markt Erlbach RB 12. Geradewegs geht es vom Bahnhof aus zunächst ohne Markierung in die Nürnberger Straße und durch das Torhaus.
Vorbei geht es dann an der Kilianskirche (14. Jahrhundert) und dem Rangau-Handwerker-Museum (Sonn- und Feiertage von April–Oktober, 13–16 Uhr geöffnet) zum Marktplatz des typisch fränkischen Reihendorfes. Weiter die Hauptstraße mit dem alten Rathaus, Gaststätten und schmucken Fachwerkhäusern entlang, biegen wir vor deren Ende links in einen kleinen Fußgängerweg ein.
Dieser schmale Durchgang mündet an der Ecke Neue/Ansbacher Straße, wo auch unser erstes Wegezeichen, das , auftaucht. Auf die vor uns liegende Bushaltestelle zusteuernd, verläuft unsere Route dahinter rechter Hand vor dem AWO-Wohnheim Frankenhöhe in den Pilsenbühler Weg. Lang gezogen schlendern wir geradeaus in Richtung Wasserturm mit seinen Antennenmasten und dann aus dem Ort hinaus. Beim Schild Wasserschutzgebiet heißt es rechts auf den breiteren Weg (nicht den Pfad) abbiegen. Leicht bergab öffnet sich der Wald, ein liebliches Tal liegt vor uns.
Immer weiter abwärts am Waldrand entlang, genießen wir die wechselnden Ausblicke und erreichen so Hagenhofen. Nach der Wandertafel am kleinen Wanderparkplatz halten wir uns noch wenige Meter geradeaus, dann links immer weiter an das . Das örtliche Wegezeichen, der schwarze Storch , kommt hinzu. Nur noch mit dieser Markierung schwenken wir dann rechts vor dem Ortsausgang (Hausnummer 106, 135) in das ansteigende Sträßchen ein, das uns stets aufwärts nach einem Linksbogen bei Haus Nummer 135 aus dem Ortsteil hinausführt. Am Waldrand bleiben wir bis zur ersten Wegekreuzung, dort geht es dann nach links leicht ansteigend in den Wald hinein.
Nach rund 100 m gabelt sich der Weg, wir halten uns erneut links. Nur ein kurzes Stück auf dem Waldweg quer zum Hang wandern wir dann im Rechtsbogen in einer Art Allee aufwärts bis zu einem breiten Forstweg und treffen nach ca. 600 m auf den Lindener Weg. Hier schwenken wir gut markiert nur kurz nach rechts, um dann gleich nach rund 30 m wieder links mit dem Wegezeichen abzubiegen.
Leicht abwärts treffen wir auf einen fest verankerten Hochsitz rechts des Weges. Die breite Waldfuhre wird zum steil abwärtsführenden Pfad, der am Ende über ein 50 m langes Wiesenstück hinunter in den Talgrund (Ziegelleite) führt. Das stößt hier wieder zu uns, dem wir nach rechts, dem Selingsbach entlang, kurzzeitig etwas versetzt zum Bachlauf folgen.
Vor einer Ruhebank lassen wir das Brücklein links liegen und steuern auf den Wald zu. Bei der anschließenden Gabelung, gute 150 m nach dem Waldeintritt, halten wir uns dem Wegezeichen entsprechend links. Weitere 300 m nach einem Jägersteig treffen wir bei einem Abzweig linker Hand auf das , dem wir ab sofort geradewegs weiter aus dem Wald hinaus folgen – das verläuft hier nach links weiter. Nach dem Wald folgt ein Wiesenstück und ein Fahrweg, der kurz darauf asphaltiert durch die Felder ansteigend bis zu einer Straße führt. Danach noch ein kurzes Stück hoch und der Markt Erlbacher Ortsteil Linden ist auf der Hauptstraße – Kreuzung vor der Kirche – erreicht.
Zurück zur Kreuzung im Ort vor der ev. St. Leonhard Kirche schwenken wir weiter mit dem in die Pfarrgasse ein und stoßen nach kurzer Zeit auf die Friedhofsumrandung. Nur ein Stück nach links, dann gleich wieder rechts um die zum Friedhof gehörenden Gebäude herum und anschließend auf einem asphaltierten Weg geradeaus neben dem Friedhof aus dem Markt Erlbacher Ortsteil Linden hinaus. Das Sträßchen wird zum Schotterweg, der sich gemächlich hinab in eine kleine Senke windet. Von rechts winken etliche Windanlagen und der Weiler Klausaurach herüber. Nach einem Rechtsbogen führt unser Weg zwischen Weihern auf einen Rast- und Informationsplatz zu.
Eine liebevoll per Handarbeit gestaltete Tafel informiert über „die Aurach – das Auerochs-Gewässer“, die unweit von hier ihre eingezäunte Quelle hat. Zu ihr stoßen wir, wenn wir linker Hand, ab sofort mit dem – Richtung Eichelberg: 3,5 km – unsere Tour fortsetzen. Trotz Hinweistafel ist die Quelle der später 35 km langen und in die Regnitz mündenden Aurach nur schwer auszumachen. Unser Weg erreicht nach dem letzten Weiher ein Waldstück und biegt bei der ersten Abzweigung nach rechts ab – der bleibt nach wie vor unsere Markierung.
Ein erster, geschnitzter Adler rechts des Weges wacht über den richtigen Weg, der sich leicht ansteigend zu einer größeren Wegekreuzung hochwindet. Hier dann links abbiegen (Waldabteil Hölzerne Hand). Das führt geradeaus weiter. So weit das Auge reicht, geht es „der Nase nach“, bis ein Rechtsbogen die kerzengerade Strecke unterbricht. Wegen der unterschiedlichen Vegetation rechts und links des Forstweges, vor und nach der ersten Kreuzung, wird eine weitere Geradeaus-Passage auch nicht allzu langweilig. Werfen Sie ruhig hin und wieder mal einen Blick in das Unterholz.
Es folgt eine 5-teilige Gabelung bei einem Holzunterstand und einer Infotafel. 5 km sind es noch zur Burg Hoheneck, auf die wir von hier aus weiter geradeaus zusteuern (nicht in den für forstwirtschaftlichen Verkehr freien Weg). Der , ca. 50 m nach der Wegespinne rechts an einem Baum, bestätigt uns gleich die gewählte Richtung. Der Wald öffnet sich und Eichelberg taucht vor uns auf – rechter Hand ein schöner Blick über den nördlichen Hohenecker Forst. Auf dem Sträßchen, auf das wir treffen, halten wir uns rechts und durchqueren ab dem Haus Nr. 18 den Ipsheimer Ortsteil.
Nach dem Ortsendeschild (Ipsheim: 5 km) bleiben wir nur wenige Meter auf der Straße, die hier immerhin 418 m hoch liegt. Gleich geht es linker Hand zwischen einem Granitstein (Flurbereinigung) und der Infotafel zum Wanderweg „Bocksbeutel“ des Marktes Ipsheim in einem Feldweg mit grasigem Mittelstreifen abwärts bis Holzhausen.
Im Ort links halten, an Hydrant und Briefkasten vorbei, wandern wir bergan aus dem Weiler hinaus.
Vor einem allein stehenden Haus (Nummer 7) gabelt sich der Weg. Der Linke, der sich später in kleinen Bögen leicht bergan zum Wald hin schlängelt, ist unsere Route. Bei der anschließenden Gabelung nehmen wir den rechten Zweig, laufen geradewegs weiter und treffen danach auf einen breiten Forstweg. Gut sichtbar markiert, heißt es nun rechts abbiegen. Nur mäßig aufwärts folgt nach einem Linksbogen ein Wegedreieck. Von links kommt das gelbe Zeichen des Nordic-Walking-Kurses 2 des TSV Ipsheim hinzu, das uns geradeaus weiter den Sonnenberg hoch kurz begleitet.
Gleich zu Beginn einer bald folgenden nahezu 180°-Kurve heißt es aufgepasst: Linker Hand zweigt hier ein immer schmäler werdender Pfad ab, der ohne Markierung aus dem Wald hinausführt und einen ersten Ausblick in die Windsheimer Bucht ermöglicht. Danach nur wenige Schritte nach rechts, orientieren wir uns an den Hinweisschildern, die fast allesamt nach links deuten und wandern zwischen den Feldern auf die gegenüberliegende Heckenreihe zu.
Nach rechts der Hecke entlang, treffen wir auf einen erneuten Abzweig, an dem wir uns entscheiden können, welchen der beiden gleich langen Wege nach Ipsheim wir wählen wollen:
...führt geradeaus weiter zum Wanderparkplatz. Dort folgen wir wieder dem (Ipsheim: 2 km) und steuern auf die Burg zu.
Vor dem Eingang der seit 1984 als Jugendbildungsstätte des Kreisjugendrings Nürnberg-Stadt und des Bayerischen Jugendrings genutzten Anlage dann links abbiegen.Die Burg selbst kann leider nicht mehr besichtigt werden - es werden auch keine Führungen angeboten. Termine zu denen die Burg im Rahmen von Veranstaltungen besichtigt werden kann, hängen am Tor oder sind unter der Homepage www.burg-hoheneck.de zu entnehmen. Bei einem Rundgang um den Burggraben kann man aber viele Eindrücke sammeln und die weit reichende Aussicht genießen.
An der Königssäule aus Holz (zur Erinnerung an Gustav Adolf) vorbei, wandern wir im großen Rechtsbogen fast um das gesamte Areal herum. Ipsheim ist bereits unten in der Ebene erkennbar.
Im spitzen Winkel zweigt, nachdem wir die Burg schon fast umrundet haben, links ein schmaler Pfad nach unten ab, der sich vor einem Anwesen dann gabelt. Hier, ohne erkennbare Markierung, wieder links halten und bei der gleich folgenden Wegeteilung dann auf den rechten, verwachsenen Waldpfad weiter (nicht durch den Durchlass) auf eine Wiese hinaus.
Nach einer Heckenreihe noch einmal links einschwenken und dann schnurgerade hinein nach Ipsheim, in den Weinort im Aischgrund. Drehen Sie sich kurz noch mal um und genießen das schöne Panorama. Nach der Birkenstraße jetzt kurz rechts in der Eichenstraße bleibend, halten wir uns dann wieder links (Hohenecker Straße) und erkennen vor uns schon die Bahnlinie und den Übergang in den Ortskern hinein. Manche Gast- oder Heckenwirtschaften liegen in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof, ideal um in einer den Tag ausklingen zu lassen.
www.ipsheim.de, Rainer Ziegler, 13.5.2005
...schwenken wir in die ashpaltierte Weinbergstraße linker Hand abwärts ein und stehen am Rand der Ipsheimer Weinhänge am Sonnenberg. Nach ca. 300 m, am blauen Nordic-Walking-Wegezeichen linker Hand vorbei, führt ein Treppenweg nach rechts abwärts zum neuen Weinberghaus, das vom Weinbauverein Ipsheim an Sonn- und Feiertagen bewirtschaftet wird (Termine bitte unter www.ipsheim.de).
Eigentlich kann jeder selbst festlegen, wie er die letzte Etappe zum Bahnhof oder in den Ort hinein angeht. Als Anhaltspunkt dient immer die auffällige St. Johanniskirche von Ipsheim mit ihren Kirchtürmen.
Empfehlung für den Weg zum Bahnhof: Wenn Sie mit dem Rücken zum Weinberghaus stehen, also nach oben blicken, links an den gelben Nordic-Walking-Tafeln Nr. 2 abwärts orientieren. Im Linksbogen unterhalb der Burg, links eine Heckenreihe, rechts die Weinlagen, geht es an einem hölzernen Unterstand (mit Marterl) vorbei.
Der asphaltierte Weg zweigt, nachdem eine Stromleitung unterquert wurde, erneut links ab (gelber Pfeil), quert einen Durchlass (Gitterrost) weiter nach unten. Der ausgeschilderte Weg (Nordic-Walking 1 und 2 führt linker Hand zur Straße*, dann dort rechts an der Allee entlang. Zwangsläufig treffen Sie nach dem Friedhof auf den Bahnübergang und die unter a) beschriebenen Einkehrmöglichkeiten. Zum Bahnhof RB 81 ist es immer nur ein Katzensprung.
* Wer den Asphalt meiden will, läuft in der Linkskurve, bevor die Straße erreicht wird, geradeaus weiter auf ein kleines eingezäuntes Grundstück zu (Wasserbecken). Zunächst an Sträuchern, dann kleinen Bäumen entlang und dahinter links über einen Bachlauf. Danach kommt man schnurgerade über den Wiesenweg in die Weinbergstraße – auch hier immer geradeaus bis zu den Bahngleisen.
Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffnungszeiten und Ruhetage. Korrekturen können an freizeit@vgn.de gemailt werden.
Empfehlenswerte Wanderung durch viel Natur und mit der eindruckvollen Burg Hoheneck als Abschluß.
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