Steckbrief
Höhenprofil
Übers Walberla nach Gräfenberg
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Vor uns liegt zunächst eine klassische Wanderung über das Walberla (Ehrenbürg) mit herrlichen Weitsichten und Panoramablicken über die fränkischen Kirschgärten. Auch auf dem weiteren Weg hinein ins Gräfenberger Land heißt es des öfteren, einfach mal stehen bleiben, sich umdrehen und das Landschaftsbild aufnehmen. So kann diese Wanderung zum Genuss werden.
bis Regensberg
bis vor Gräfenberg
bis Gräfenberg
Ab Forchheim S1/ bringt uns die Regionalbahn RB 22 zum Bahnhof nach Kirchehrenbach.
Von dort geht es gleich rechter Hand in die Bahnhofstraße und danach über den Fußgängerübergang vor der Pfarrkirche St. Bartholomäus. In der Straße „Zur Ehrenbürg“ folgen wir den Wegweisern Richtung Walberla. Unterstützt durch den braucht es hoch zum Gipfelplateau wenig Erläuterungen.
Nach dem Linksabzweig am Ortsausgang hinter der Wandertafel „Forchheim – Unteres Wiesenttal“ zunächst in Falllinie, dann in mehreren Windungen hoch, öffnen sich mit jedem Höhenmeter die ersten Ausblicke Richtung Forchheim oder Ebermannstadt. Die weiße Vexierkapelle und die Burg Feuerstein grüßen von den gegenüberliegenden Bergrücken, bevor wir nach einem Waldstück oben vor der Walburgis-Kapelle stehen (512 m). Weitreichende Ausblicke in alle Himmelsrichtungen belohnen uns für den doch anstrengenden Aufstieg zum Gipfelplateau.
Das nächste Etappenziel, den gegenüberliegenden 532 m hohen Rodensteingipfel vor Augen, kann jeder seinen Aufenthalt auf der Ehrenbürg, so der Name des gesamten Bergmassives, selbst gestalten. Achten Sie auf die üppige Flora und Fauna in diesem Naturschutzgebiet und genießen Sie dabei die weitreichenden Rundumsichten.
Wenn die Franken von ihrem Berg sprechen, so reden sie im Volksmund über das „Walberla“, dem markanten Tafelberg östlich von Forchheim. Der richtige Name des Bergmassives ist allerdings „Ehrenbürg“, die aus dem 532 m hohen Rodenstein und dem 512 m hohen Walberla besteht und von der im 17. Jahrhundert gebauten Walburgis-Kapelle (erste Nennung um 1350) gekrönt wird. Wegen dem auf dem Bergrücken vorhandenen Trockenrasen und der seltenen Pflanzen wurde das Walberla, das im Naturpark Fränkische Schweiz liegt, unter Naturschutz gestellt. Archäologische Funde zeugen von einer Besiedlung des Walberlas bereits in der Bronzezeit (ca. 1000 v. Chr.). Die Befestigungsanlagen der Kelten (ca. 500 v. Chr.) sind heute noch erkennbar.
Das Walberla wird vielerorts auch als das „Tor zur Fränkischen Schweiz“ bezeichnet. Von hier aus haben Sie einen traumhaften Blick ins Regnitz-, Ehrenbach- und Wiesenttal. Neben den Orten „rund ums Walberla“ liegt Ihnen die große Kreisstadt Forchheim zu Füßen.
Mehr Informationen unter www.walberla.de
Mit dem Gipfelkreuz als Blickfang steigen wir nach den Infotafeln über die frühgeschichtliche Besiedelung des Areals wieder auf und genießen oben angekommen erneut die herrliche Fernsicht. Der führt uns an der Südseite des Berges dann wieder abwärts. Am Hochbehälter der Ehrenbürg vorbei, erreicht der Weg den Wanderparkplatz bei Schlaifhausen. An dessen Ende geht es dann links stetig bergab durch den Wald Richtung Dietzhof. Nach dem Ortsschild halten wir uns zunächst rechts und laufen in den Ort hinein. Bei der Kreuzung nach der Bushaltestelle Dietzhof Mitte schwenken wir links ab, auf den Briefkasten und die Brauerei-Gastwirtschaft Alt zu.
Ein Stück danach weisen die Holzwegweiser nach rechts in den Radweg FO 12 auf die offene Flur hinaus (Mittelehrenbach: 1,6 km). Der Weg schlängelt sich an einem Zaun und einem Bächlein, das zweimal überquert wird, entlang und mündet in der Straße vor Mittelehrenbach. Auch hier bleibt uns nur der Weg entlang der Straße hinein in den Leutenbacher Ortsteil (ohne Straßennamen) bis hin zu einer großen Straßenkreuzung.
Mit dem in Richtung Erlangen passieren wir den Obstgroßmarkt und die Bushaltestelle. Ein gutes Stück weiter orientieren wir uns dann zusätzlich am Wegweiser „Schule“ nach links (Häuser 130 – 187). Eine S-Kurve führt uns an der Schule vorbei (Häuser 230 – 258) und aus dem Ort hinaus.
Gegenüber dem Haus Nr. 254 – rund 800 m nach der Bushaltestelle – weist uns der an einem Baumstumpf angebrachte Richtungspfeil mit dem den Weg nach halbrechts in den Wald. Nach 200 m halten wir uns bei der Gabelung erneut links. Unser Wegezeichen, das hier von der Gegenrichtung besser im Blickfeld liegt, taucht erst nach rund 100 m wieder auf.
Ein Waldpfad nach rechts und die nun in kurzer Folge angebrachten Wegezeichen führen zunächst flach, dann im Rechtsbogen ansteigend bis zu einem kleinen Teersträßchen, das wir geradeaus überqueren. Danach rechts halten und links neben dem Hohlweg, der später zu einer kleinen Sandsteinschlucht wird, weiter mit dem aufwärts, dann linker Hand an der Hangkante entlang. Rechts unterhalb spitzt Kunreuth, ein Mitte des 16. Jahrhunderts von den Egloffsteiner Herren errichtetes Kastenamt, zwischen den Bäumen hervor. (Infos zu Kunreuth unter www.kunreuth.vg-gosberg.de)
Zwischen den Kirschgärten und einer eingezäunten Wiesenfläche, oberhalb von Oberehrenbach, eröffnet sich wieder ein herrliches Panorama bis zurück zur Ehrenbürg. Noch ein Stück weiter geradewegs zum Waldeck – und wir können uns entscheiden:
Nach der verdienten Rast wandern wir bergauf und bei der anschließenden Straßengabelung nehmen wir das links weiter hochführende Sträßchen, das mit dem aus dem Ort hinausführt.
Weiter nach Gräfenberg verläuft der Feldweg am Ortsausgang an einer großen Feldscheune vorbei, leicht ansteigend hinaus auf die offene Flur. Der Weg gabelt sich (Wasserschutzgebiet), wir halten uns mit dem rechts und steuern bei der folgenden Abzweigung geradeaus auf den Waldrand zu. Nach einem Linksbogen wandern wir ein gutes Stück am Waldrand entlang, bis vor uns die zwar imposante, aber im Landschaftsbild doch störend wirkende Kasberger Windkraftanlage ins Blickfeld rückt.
Nach einem Rechtbogen oberhalb des Weilers Rangen biegen wir auf dem nun folgenden schmalen Sträßchen nach links ab – zunächst sind nur der und der als Wegezeichen erkennbar – bald stößt aber das vertraute hinzu. Noch vor der von Weitem sichtbaren Straßeneinmündung wenden wir uns in einem Schotterweg nach rechts Richtung Kasberg. Beim nächsten Querweg nur kurz rechts und anschließend linker Hand auf dem Sträßchen auf Kasberg zu, wo am Straßenrand die schon etwas in die Jahre gekommene Kasberger Linde zu bewundern ist.
Die Kasberger Linde
Sie trägt auch den Namen Kunigundenlinde, weil sie nach einer Sage von der heiligen Kunigunde gepflanzt wurde. Der Baum soll um die 1000 Jahre alt sein, nach älteren Überlieferungen wurden im 14. Jahrhundert darunter Gerichtstage abgehalten. Im Jahre 1806 sollen französische Soldaten ein Feuer unter dem Baum entfacht haben, dabei wurde der Stamm der sogenannten Steinlinde schwer beschädigt. Seitdem ist die Linde etliche Male zum Teil aufwändig renoviert worden. Der Baum wird heute durch ein Stahlgerüst vollständig gestützt.
Der nächsten Punkt, den wir auf unserem Weg ansteuern, ist der Wanderparkplatz, der ca. 800 m links neben der Verbindungsstraße nach Gräfenberg liegt. Um dem Straßenverkehr auszuweichen, gehen wir, dem Radwegzeichen FO 7 folgend, den nur 400 m längeren Weg durch den Weiler Kasberg.
Dazu links um die Linde herum, vorbei an der Bushaltestelle und dem Feuerwehrhaus Richtung Neusles. Kurz von den letzten Häusern schwenken wir weiter mit der FO 7-Radwegmarkierung nach rechts in einen geschotterten Feldweg ein. Etwa 250 m gerade, dann die gleiche Distanz nach links und weiter auf dem Querweg rechts, kommen wir zum Wanderparkplatz. Zum Gräfenberger Marktplatz sind es noch gute 3 km.
Links nun wieder mit dem und dem FO 7-Zeichen links in das geschotterte Sträßchen einschwenken. Nach 300 m verlässt uns im freien Feld das nach rechts. Unser Wegezeichen bleibt FO 7 und ab sofort geradewegs mit dem leicht abwärts auf die Waldspitze zu. Linker Hand liegt Gräfenbergerhüll, rechts die weitreichenden Gräfenberger Steinbrüche (Firma Deuerlein Hans GmbH & Co. KG Schotterwerk).
Vor dem Bauhof kurz nach links, dann rechts herum und gute 500 m auf dem von Gräfenbergerhüll kommenden geteerten Sträßchen abwärts. Weiter vor bis zur Feuerwehr linker Hand und bei der Einmündung mit einem Rechtsschwenk in die Egloffsteiner Straße. Nach rund 200 m abwärts überqueren wir die Straße, den Pfosten mit insgesamt sieben Wanderzeichen gut im Blick.
Der oberhalb und parallel zur Fahrstraße verlaufende Waldpfad – den als gewähltes Wegezeichen – bringt uns am Freibad vorbei zu einem Markierungs-Knotenpunkt, an dem wir uns von einigen Wegezeichen verabschieden. Schräg nach rechts zeigt der Wegweiser „FRANKENWEG – Gräfenberg“ noch 0,5 km bis zum Gräfenberger Marktplatz, den wir durch das Egloffsteiner Tor erreichen.
Zahlreichen Einkehrmöglichkeiten, zwei Privatbrauereien, das Turmuhrenmuseum und die Gräfenbergbahn (Stundentakt) lassen diese ausgiebige Tagestour entspannt ausklingen …
Der direkte Weg zum Bahnhof ist ausgeschildert und egal von wo Sie kommen, Sie können den Bahnhof RB 21 kaum verfehlen.
Das Museum, der „Gerbersstodl“, liegt an der Kasbergerstraße 19 a. Vom Gräfenberger Rathaus am Marktplatz geht’s nach Norden durchs Egloffsteiner Tor links, Richtung Forchheim/Kasberg, nach 200 Metern ist rechts das Museum.
Kontakt und Eintrittspreise: Tel. 09192 8266
E-Mail: info@turmuhren-graefenberg.de
Internet: www.turmuhren-graefenberg.de
Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffnungszeiten und Ruhetage. Korrekturen können an freizeit@vgn.de gemailt werden.
Bis Regensberg schön. Ab dann leider häufig auf Fahrstraße, die zumindest an unserem Wandertag stark befahren waren. Vor Kasberg führt die Markierung Blaukreuz direkt rechts nach Gräfenberg, wir sind der Wegbeschreibung gefolgt, evtl. könnte man hier nochmal überprüfen, ob der neue Weg nicht besser ist, denn der Abschnitt wie beschrieben ist nicht schön zu laufen.
Sehr schöne Tour mit viel naturnahem 'Bodenbelag'. Richtig was zum Genießen.
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