Steckbrief
Höhenprofil
Traumhaftes Fichtelgebirge
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Informationen zur Wanderung
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Bei der anspruchsvollen Wanderung, die geübten Wanderfreunden das Herz höherschlagen lässt, wechseln sich Aussichtsplattformen mit Weitblicken in alle Himmelsrichtungen, wurzelüberzogene Pfade und mit Granitsteinen gesäumte Wege in regelmäßigen Abständen ab. Am Ende bildet der idyllisch gelegene Fichtelsee einen gelungenen Abschluss dieser Tour zu einigen der schönsten Plätze im Fichtelgebirge.
VGN-TagesTickets gelten wenn sie am Samstag gekauft werden auch am Sonntag. Bei einer Übernachtung von Sa. auf So. braucht man also nur ein Ticket kaufen.
Unterkunftsverzeichnis mit Buchungsoption:
www.erlebnis-ochsenkopf.de
Vom Bayreuther Hbf. nehmen wir die RB 34 nach Weidenberg. Dort steigen wir in die Buslinie 369 um. Diese bringt uns über Warmensteinach direkt zur Talstation der Seilbahn in Fleckl am Ochsenkopf.
Bereits hier erwartet VGN-Fahrgäste beim Lösen der Bergfahrt die erste angenehme Überraschung, denn bei Vorlage Ihres VGN-Tickets erhalten Sie einen ermäßigten Fahrpreis für die Sesselliftfahrt nach oben auf den 1024 m hohen Ochsenkopf, den zweithöchsten Berg Nordbayerns. Langsam und gemütlich geht es (von der Nordseite aus, vorbei an der Ochsenkopf-Schanzenarena) hinauf zum Gipfelplateau.
Wer Lust hat, kann von der Nordseite aus ab der Mittelstation noch einmal die Fahrt abbrechen und spontan die rasante Fahrt auf der Sommerrodelbahn antreten, benötigt dann aber eine erneute Fahrkarte nach oben. Bevor wir unsere Tour über die Weißmainquelle Richtung Karches beginnen noch ein Tipp...
Ein Stierkopf in Stein gemeißelt, befindet sich nur ca. 200 m neben dem Ausstieg der Seilbahnstationen (WC-Anlage). Früher war der Ochsenkopf als „der Hohe Vichtelberg“ oder auch Fichtelberg bekannt.
Erstmals wird der Name Ochsenkopf 1495 in Bergwerksakten genannt, als Lorenz von Ploben aus Nürnberg das Bergwerk auf dem Fichtelberge „bei dem Ochsenkopf“ zu Lehen erhält.
Das in Fels eingemeißelte Stierhaupt auf dem Berggipfel ist noch heute zu sehen. Im Verlauf der Jahre übertrug sich der Name Ochsenkopf auf den gesamten Berg. Bis heute ist die Herkunft des Namens jedoch immer noch nicht eindeutig geklärt.
Auf dem Weg nach unten orientieren wir uns an den zahlreich vor der Umzäunung des Sendemasten – gegenüber des Asenturms – angebrachten Wegweisern. Anfangs begleitet uns das am Osthang des Ochsenkopfes bis zur Weißmainquelle (km 1,2) auf einem breiten Weg durch den Wald angenehm abwärts.
Gegenüber rückt der höchste Berg Nordbayerns, der Schneeberg (1051 m), mit seinem Fernmeldeturm ins Blickfeld. Weiter bergab wird der Baumbestand lichter kann und beim nächsten Querweg folgen wir dem Wegweiser zur Weißmainquelle 200 m.
Noch vor der Schutzhütte, gleich nach den Hinweisschildern der Radwege, zweigt ein Pfad linker Hand hinab zu der bereits im Jahr 1717 in hellen Granitsteinblöcken gefassten Quelle des rechten Quellflusses des Mains ab (km 1,9). Eine Infotafel gibt Auskunft über den gesamten Verlauf des Flusses bis zum Zusammenfluss mit dem Roten Main – nach 41 km bei Kulmbach – bis hin zur Mündung nach 474 km in den Rhein bei Mainz.
Den Blick wieder nach oben, halten wir uns links und kommen so zurück zu dem breiten Forstweg. Nur kurz weiter nach links, folgen wir nun auch dem roten Symbol des – 0,6 km bis zum Weißmainfelsen, das uns in einen Pfad rechts hineinleitet. Auf wurzelüberzogenem Boden wandern wir zwischen den oft mit Moos überwucherten Granitblöcken aufwärts bis zu einer mit Felsblöcken umrahmten größeren Kreuzung.
Dem Hinweisschild „Aussichtswarte Weißmainfelsen“ nach, geht es wenige Meter nach links über einen flachen Holzsteg, dann hinter einem großen Granitblock rechts (Ruhebank). Durch einen kleinen Tunnel weiter auf Steintreppen aufwärts, erreichen wir im Zick-Zack-Kurs über eine geländergesicherte Holztreppe den 929 m hohen Aussichtspunkt. Herrliche Blicke zu den beiden höchsten Gipfeln des Fichtelgebirges und hinaus in die offene Landschaft erwarten uns oben.
Auf gleichem Weg hinunter, bestaunen wir die offenen Felsspalten und Formationen, die die Natur hier geschaffen hat. Unten angekommen gibt die Markierung nach Karches 1,5 km die Richtung vor. Ein schmäler, manchmal feuchter werdenden Pfad, windet sich den Hang hinunter, kreuzt eine Loipe und trifft auf einen breiten Schotterweg.
Rechts ab, am Rupprechtsbrünnlein vorbei, weiter talwärts geht es nach einem Linksbogen erneut rechts ab und bald geradewegs über einen weiteren Forstweg auf Karches (600 m) zu. Gleich kommen wir vor einem Linksbogen zu einem weiteren Querweg, wo sich für das nächste Stück zwei Alternativen anbieten (km 4,5).
Trittsichere Wanderer gehen geradeaus und überschreiten auf Tretsteinen einen Bachlauf, andere halten sich links und umgehen diesen Bereich weiter bergab. Beide Wege treffen wieder zusammen und führen hinab zum Waldrasthaus Karches.
Weiter geht es am Rasthaus und an einem kleinen Waldsee entlang Richtung B 303 (Fichtelgebirgsstraße). Dort aber bereits vor dem Parkplatz links schwenken, den Wegweisern und , Nußhardt, Seehaus nach. Durch den hinteren Teil des Parkplatzes, nach einem Rechtsbogen über die Brücke dann vor zur Straße, die wir bei der Bushaltestelle vorsichtig überqueren.
Bei der anschließenden Gabelung halten wir uns mit dem , kurzfristig auch mit dem , links und verlassen den Hauptweg im folgenden Rechtsbogen geradeaus.
Der niedrige Hohlweg mündet in einer Forststraße, in die wir rechts „Zum Höhenweg beim Nußhardt Seehaus“ allein mit dem einbiegen. Gleich bei der ersten Lichtung eröffnet sich nochmals der Blick hinüber zum Sendemast am Ochsenkopf und streift über die bereits zurückgelegte Wanderstrecke.
Nach dem Hubertusbrunnen auf der linken Seite stets weiter nach oben und geradewegs über eine Waldkreuzung mit etlichen Wegezeichen. Die Markierung zum Nußhardt – Seehaus zeigt unsere Richtung.
Bei der anschließenden Gabelung halten wir uns wieder links und entscheiden uns bei der folgenden Wegeteilung für den , der geradewegs weiter auf einem ansteigenden Weg über den Nußhardt, mit 972 m der dritthöchste Berg im Fichtelgebirge, führt.
Es ist deutlich erkennbar, dass wir uns wieder höheren Regionen nähern – obwohl die Wegestrecke zwischen den Steinblöcken gut begehbar bleibt, der Weg aber enger wird. Nach einem Linksbogen folgt eine flachere Passage, bevor wir hier jetzt wieder der Markierung des nach rechts auf den Nußhardt (0,8 km) folgen.
Anfangs eben, dann ansteigend wandern wir weiter, kleine Holzstege helfen die wenigen Unebenheiten zu überbrücken. Bald erreichen wir den Abzweig nach rechts zu der markanten Felsengruppe aus Kerngranit und Gneis (Landschaftsschutzgebiet).
Vom imposanten Aussichtsfelsen aus eröffnen sich erneut weitreichende Rundblicke zu den bekannten Motiven (km 8,0). Auf gleichem Weg abwärts empfiehlt sich gleich nach der ersten Leiter der Rückweg nach rechts durch die „Nußhardtstube“, einer 50 m langen Überdeckungshöhle.
Wieder auf dem Wanderweg sind es nach rechts zum Seehaus noch 1 km. Über zahlreiche Naturstufen durch die Felsenlandschaft verläuft das letzte Stück zur verdienten Rast im Seehaus auf einem breiten Schotterweg, der noch mal kurz ansteigt, letztlich rechts abbiegt, dann angenehm abwärtsführt.
Zum letzten Höhepunkt der Wanderung laufen wir kurz auf dem Hauptweg abwärts und folgen bis zur „nur noch“ 884 m hohen Platte (2,5 km) dem links in den Wald hinein. Der mit Steinen und Wurzeln durchsetzte Waldweg gabelt sich, wir halten uns rechts.
Der Pfad wird steiler und mündet in einen breiten Querweg, hier links mit den vertrauten Markierungen abbiegen. Neben einer langgezogenen Abwärtspassage begleitet uns linker Hand ein braun gefärbtes Bächlein, bevor uns ein weiterer Wegweiser (Platte: 1 km) in einen Waldpfad hineinleitet.
Weiter bergauf schlängeln wir uns durch zwei umgestürzte Baumstämme und ereichen über Tretsteine ein einmalig geformtes Felsmassiv (km 12,5).
Der Gipfelbereich besteht aus einem gewaltigen Felsenmeer mit kantigen Granitplatten. Moose und Flechten besiedeln mittlerweile die Felstrümmer. Die einst sicher mächtigen Felsen wurden von Wasser, Wind, Eis und Sonne in kleinere Blöcke zerbröckelt. Übrig blieben zum Teil weitläufige Blockmeere und Blockschutthalden. Vom höchsten Punkt am Holzkreuz (Gipfelbuch) hat man einen Ausblick in das Wunsiedler Becken. Südöstlich die ähnlich mit Felsenplatten überzogene Kösseine (939 m).
Vom Gipfel abwärts vertrauen wir linker Hand ein kurzes Stück bis zur anschließenden Gabelung dem Hinweis Fichtelberg (4,5 km). Bald verlassen uns der Gebirgs-/ und Höhenweg nach links Richtung Kösseine – der übernimmt auf einem mitunter grasigen Pfad die Führung abwärts Richtung Fichtelsee (2,5 km) oder Fichtelberg (3,5 km). Auch jetzt ändert sich das Landschaftsbild, die vertraut gewordenen Felsformationen werden weniger.
Geradewegs nun über einen Querweg (rechts zum Seehaus, links Silberhaus) weiter und das letzte Stück bis zur Fichtelgebirgsstraße in einem von rechts hinzukommenden, breiten Forstweg abwärts.
Zum zweiten Mal überqueren wir die B 303, danach zwischen den Leitplanken hindurch. Über einen als Brücke benutzten großen Stein geht es nach ein paar Treppen in den Wald hinein, weiter abwärts bis zu einem Wanderparkplatz. Eine Infotafel unterstützt uns bei der Wegfindung zum Fichtelsee.
Ab sofort folgen wir rechts dem stetig ansteigenden breiten Schotterweg und bleiben auf diesem ohne abzuzweigen, bis der auch zusätzlich durch eine gekennzeichnete Weg nach fast 1,5 km in ein Asphaltsträßchen mündet. Dieses führt abwärts zum Fichtelsee. Dort dann links am Gasthof vorbei, weiter über zwei Brücken über den Damm, dahinter rechts hoch und über den Parkplatz vor zur Haltestelle (329, 369). Ggf. bietet sich auch die Zeit – zur Haltestelle sind es gute 15 Minuten – zur Einkehr oder zu einem Rundgang um den See.
Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffnungszeiten und Ruhetage. Korrekturen können an freizeit@vgn.de gemailt werden.
Sehr schöne Wanderung, abwechslungsreich und vor allem gute Einkehrmöglichkeiten. Anreise mit Zug/Bus Linie 369 hat gut geklappt. Toll ist auch der VGN-Rabatt an der Seilbahn :) Highlights sind die Aussichtspunkte wie der Asenturm, Nußhardt oder Platte. Ein kurzer Abstecher vor der Weißmainquelle zum Goethefelsen (ca. 100m), der hier leider nicht erwähnt ist, lohnt sich ebenfalls!
Wirklich schöne Strecke durch die Natur, obwohl nur Fichtenwälder etwas langweilig sind, jedoch wird man zwischendurch mit herrlichen Ausblicken und zwei traumhaften Seen belohnt. Die Strecke ist zwar etwas unwegsam, lässt sich aber dennoch gut laufen und die veranschlagte Zeit reicht gut aus. Nur die An- und Abreise war knifflig, da die Apps ständig total komische und immer andere Verbindungen vorschlagen. Hier wär eine bessere Anleitung wünschenswert.
An dieser Stelle möchte ich ein großes Lob an Sie von der VGN aussprechen:
Ich habe vor gut 2 Wochen zum ersten Mal einen Ihrer Freizeittipps im Fichtelgebirge erwandernd. Dieser war sehr gut geschrieben und die Anreise mit VGN TagesTicket Plus ein Kinderspiel. Alle Fahrpläne super aufeinander abgestimmt, alle Züge/Busse pünktlich. Und auch der Preis ist für ein Wochenendticket unschlagbar günstig.
Ich freue mich schon eine Ihrer nächsten Tourenvorschläge auszuprobieren.
Vielen Dank für die tollen Tipps und machen Sie weiter so.
Für mich die schönste VGN-Wanderung. Gastronomie könnte besser und vor allem zahlreicher sein. Trotzdem 5 Sterne.
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