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Zum Südtiroler
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Nahezu ohne Steigungen führt diese Wanderung über den Wallesauer Weiher zu den sehenswerten, historischen Wernsbacher Steinbrüchen (die Nr. 95 unter Bayerns schönsten Geotopen). Abwechslung bietet an den Wochenenden die Skulpturengalerie „INTO AFRICA“, bevor man die Tour gemütlich ausklingen lassen kann.
Vom Haltepunkt in Eckersmühlen RB 61 aus halten wir uns links, queren dann die Bahntrasse und laufen auf dem Wallersbacher Weg (Mühlenweg Fränk. Seenland) lang gezogen aus dem Ort hinaus. Vorbei am Schützenhaus geht es weiter auf dem wenig befahrenen Sträßchen bis vor das Gasthaus Wallersbach.
Davor rechts abbiegen, nun führt der blau gekennzeichnete Weiherweg (Markierung: Fränkisches Seenland) an einem allein stehenden Wohnhaus mit Tiergehegen dann an der Weiherkette entlang, bis das Wegezeichen nach links den weiteren Weg weist. Nach dem Damm zwischen den Weihern windet sich der Pfad durch den Wald bis zu einem Querweg, dort dann rechts – die blaue Markierung des Fränkischen Seenlandes als zusätzlicher Begleiter. Stets auf dem Hauptweg bleibend, wandern wir den Wegezeichen nach bis zum Wallesauer Weiher, wo sich linker Hand neben dem Blick über den See eine erste Einkehrmöglichkeit bietet (km 5).
Auf der Badstraße geht es zunächst am Trafohäuschen vorbei, nun weiter durch einen landschaftlich schönen Streifen – vor allem auf der rechten Seite des Weges nach Wallesau hinein bis zur Eckersmühlener Straße.
Dort dann links an der Kirche vorbei, die Straße gabelt sich – links ist unsere Richtung auf dem Brombachsee- Radweg. Vorbei am ehemaligen Landgasthof geht es nach einer weiteren Bushaltestelle neben der Straße aus dem Ort hinaus.
Nach rund 100 m heißt es dann nach der Hochspannungsleitung ohne Wegezeichen links in einen „zweispurigen“ Waldweg abbiegen. Anfangs an einer Koppel entlang, gabelt sich der Weg – der rechte ist unser Weg. Auf diesem bleiben wir über zwei Querwege hinweg ohne abzuzweigen. Mal leicht aufwärts – links im Wald bald die immerhin 440 m hohe „Hohe Richt“ – dann auf einer längeren Passage abwärts an knorrigen Fichten vorbei, wir treffen ohne abzuzweigen auf einen breiten Fahrweg (T-Kreuzung). Hier nach links und bei der anschließenden Gabelung dann im Rechtsbogen auf dem breiten Weg weiter (Verkehrszeichen Wasserschutzgebiet hinter uns).
„Geotop – Geologie erleben“ – so weist uns das braune Hinweisschild dann nach links in Richtung des Geotops Nr. 95 von Bayerns schönsten Geotopen – der historischen Wernsbacher Steinbrüche. Nur noch kurz auf sandigem Untergrund den Hang hinauf und schon stehen wir vor dieser für unsere Breitengrade grandiosen Naturkulisse, die auch einen schönen Rastplatz mitten in der Natur anbietet.
Dunkler, verwitterter Felsabbruch, buschbestandene Sandfelder oder hellgeäderte Steinbogen, umgeben von hochragenden, mageren Kiefern, bilden eine phantastische Welt. Jahrhundertelang hatte die Bevölkerung von Mauk und Wernsbach ihr Auskommen außer in der Landwirtschaft vor allem durch Waldarbeiten und das Brechen von Burgsandsteinquadern.
Die hier in den „Hollerstuben“ (so die Flurbezeichnung des Waldgebietes) abgebauten Steinquader wurden mit Pferdefuhrwerken bis in das 40 Kilometer entfernte Nürnberg transportiert. Doch der beschwerliche Transport der großen Steinquader war für die Pferde eine gewaltige Plackerei und auch die Fuhrwerke waren hinterher meist am Ende.
Nach dem Bahnanschluss Gmünds war der Weg nicht mehr ganz so weit. Um die Jahrhundertwende plante man sogar eine 6 km lange „Rollbahn“ von den südlichen Steinbrüchen über Petersgmünd nach Georgensgmünd. Aber der rapide Verfall der Sandsteinpreise ließ dieses Projekt scheitern. In den dreißiger Jahren ruhte der Steinbruchbetrieb dann vollständig.
Längst war billigeres Baumaterial wie Zementstein auf dem Markt und der Steinabbau rechnete sich nicht mehr. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde noch einmal für einige Jahre roter Stein gebrochen, vor allem zum Wiederaufbau der im Krieg zerstörten Kirchen und Sandsteinbauten Nürnbergs. Heute sind die Steinbrüche, die sich über ein Terrain von mehreren Quadratkilometern erstrecken, ein lohnendes Ziel für Spaziergänger.
Mit ihrer besonderen Stimmung inmitten des Waldes bilden sie Sommer wie Winter eine reizvolle Kulisse für Wanderungen und Ausflüge.
Quelle: www.georgensgmuend.de
Weiter durch den großen Sandsteinbogen bleiben wir auf dem Pfad, der uns zunächst an einem großen Felsblock rechter Hand und nach einigen Metern an einem weiteren Felsen linker Hand vorbeiführt.
Die blaue Markierung (Wegezeichen Geo 2) und die braune „Geotop erleben“ beachten wir zunächst nicht, sondern folgen den in kurzen Abständen an den Bäumen gut sichtbaren „seenländer Wegezeichen“ bis zu einem Querweg. Der hier nach rechts deutenden Markierung zum Geotop folgen wir natürlich nicht, sondern halten uns geradeaus, immer noch den „seenländer“ im Blick.
Bei der anschließenden Kreuzung rechts und nach wenigen Metern aus dem Wald hinaus. Ein schöner Feldweg schlängelt sich vorbei am „Kulturweiher“, dann in die Ortsmitte von Wernsbach (km 10,5).
Hier empfiehlt sich ein Abstecher nach links zur Skulpturengalerie „INTO AFRICA“. In zwei Ausstellungsräumen und dem Freigelände werden hier von Anfang Mai bis Ende September eindrucksvolle Skulpturen aus Zimbabwe präsentiert – mit etwas Glück kann man manchmal einen Künstler bei der Arbeit beobachten.
Wieder kurz zurück, dann zweimal links und wir stehen vor der B 2, wo sich linker Hand eine weitere Einkehrmöglichkeit bieten würde (Landgasthof Scherbaum, Tel. 09172 663308, Ruhetage: Di. und Mi.).
Rechts – Richtung Roth – geht es ca. 75 m auf dem Gehsteig weiter zum Ortsrand, dort dann vorsichtig über die viel befahrene Bundesstraße und halblinks auf dem Feldweg ohne Wegezeichen hinaus auf die Felder und den Wald zu. Am Waldrand entlang – die örtliche jetzt als Wegezeichen – taucht der Weg in den Wald ein und wird nach einer Lichtung mehr und mehr zum Pfad, der dann in einen breiten Forstweg mündet.
Nach links nun leicht abwärts schlängelt sich der Forstweg durch das Waldstück. Nach einem Rechtsbogen geradewegs weiter auf dem „Naturlehrpfad Bernlohe“ (Rastplatz und Infotafel) bis vor ein eingezäuntes Gehege (Alter Rastplatz). Hier rechts ab am Zaun entlang – der Naturlehrpfad verläuft linker Hand weiter – bis zu einem erneuten Querweg, dort dann wieder links an den Damwildgehegen entlang.
Nach einer S-Kurve wandern wir zwischen den Koppeln oberhalb des Sportgeländes nun abwärts hinein nach Bernlohe, dort weiter rechts abwärts. An der Kreuzung Dahlienstraße und Fliederstraße gehen wir vom Straßenschild Fliederstraße ca. 20 m nach links. Jetzt nach rechts in einen kaum sichtbaren Pfad, links begrenzt von einem Drahtzaun, rechts von einer Heckenreihe, dann abwärts bis zur Asternstraße.
Vor Haus Nr. 6 dann erneut rechts in den Petersgmünder Weg und weiter am Fabrikgebäude links des Weges vorbei, stoßen wir auf die Bernloher Hauptstraße. An der Bushaltestelle Bernlohe/Kriegerdenkmal des Stadtverkehrs Roth (Mo. – Fr. Bus / LBT 686) folgen wir der Hauptstraße links hinab in den Wiesengrund. Wir überqueren die Rednitz und laufen leicht bergauf immer geradeaus bis an den Ortsausgang von Oberheckenhofen. Rechterhand befindet sich die ehemalige Brotzeitstube "Zum Südtiroler". (Leider hat diese dauerhaft geschlossen- Stand Okt 2019).
Danach geht es ein Stück wieder auf gleichem Weg zurück Richtung Verkehrsinsel. Zum Bahnhof in Unterheckenhofen (2 km) bleibt nur der Weg nach links auf dem wenig befahrenen Sträßchen unterhalb der Bahntrasse ( in Stundentakt) – 30 Minuten sollten Sie einkalkulieren.
Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffnungszeiten und Ruhetage. Korrekturen können an freizeit@vgn.de gemailt werden.
Wir haben den "kritischen Teil" der Tour überarbeitet und neu beschrieben. Wir hoffen, es findet jetzt jeder den Südtiroler - alles andere wäre mehr als schade ;-) Danke auf jeden Fall für die Kommentare und die Korrekturvorschläge.
Uns ging es ebenso - auch wir sind beim Südtiroler ebenfalls über's Ziel 'hinausgeschossen' :)
Können nur zustimmen, wunderbar schattig und abwechslungsreich. Ein bisserl geärgert haben wir uns über den "verpaßten/verpatzten" Schluss. Es führt nämlich ein Schild mit "Fuß- und Radweg" genau nach Unterheckenhofen. So sind wir quasi am Südtiroler vorbeigelaufen. Besser wäre: aus der Straße kommend spitzwinklig links, an der Straße entlang durch den Wiesengrund, dann links noch etwas weiter aus dem Ort, eine rot-weiße Fahne ist evtl. nicht sichtbar!Wers schafft:sehr nette und leckere Einkehr!
Wir sind diese Wanderung am heißen Pfingstwochenende gegangen und da der Weg größtenteils durch schattige Wälder führt war es sehr angenehm zu laufen.
Imposant die Wernsbacher Steinbrüche.
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