Steckbrief
Höhenprofil
Am südlichen Rand des Fichtelgebirges 2. Auflage
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Nach der Passage entlang der Warmen Steinach und dem Anstieg hinauf auf die Bocksleite eröffnen sich Schritt für Schritt weitreichende Ausblicke dieser klassischen Tageswanderung am Rand des Fichtelgebirges. Genießen Sie die Fernsicht über das südliche Hügelland bis hin zu den Gipfelregionen der beiden höchsten Berge Nordbayerns, dem Schneeberg und dem Ochsenkopf. Rucksackverpflegung ist bei dieser Tour Pflicht – denn erst in Kirchenlaibach bieten sich vor der Heimfahrt Einkehrmöglichkeiten.
Ausgangspunkt der Wanderung ist entweder die Endhaltestelle (Wendeschleife) der Bayreuther Stadtbuslinie 301 oder der Haltepunkt in Friedrichsthal b. Bayreuth. Beide sind vom Hauptbahnhof in Bayreuth in sieben bzw. mit dem Bus von der Haltestelle Tunnelstraße aus in zwölf Minuten bequem erreichbar.
Dort starten wir in der Warmensteinacher Straße ortsauswärts, passieren die Seitenstraße „Kalte Leite“ und bleiben in der Zone 30 zunächst auf dem Fichtelgebirgs- oder Haidenaab-Radweg auf den Sträßchen. Vorbei am alten Anwesen mit der Hausnummer 128 und der Fa. Feutsel geht es nach dem Haus Nr. 140 weiter die Straße hoch und dann über die Gleise. 100 m nach deren Überquerung zweigen wir von der Hauptstraße nach rechts auf einen 2-spurig gepflasterten Weg ab. Das Wegezeichen des Jean-Paul-Weges* (Höflas: 1,0 km) gibt die Richtung vor. Eine Heckenreihe und Leitplanken begleiten uns rechter Hand, bis wir erneut die Gleise mit einem S-Bogen überqueren.
Etwas steiler abwärts, vorbei am Ortsschild Höflas und dem Haus Nr. 32, kreuzt ein Wiesenweg und ein Zulaufkanal, die beide von der alten Spinnerei von rechts kommend zu uns stoßen. Dem Sträßchen folgen wir weiter abwärts, neben den Zeichen des Jean-Paul-Weges tauchen die ersten gelben Schilder der Bayreuther Wanderwege auf.
Nach der Brücke steigt der noch asphaltierte Weg an. An einem alten Fabrikgelände auf der linken Seite entlang, fädeln wir in einem Linksbogen in ein von oben kommendes Sträßchen ein. Dort treffen wir auf den Fränkischen Gebirgsweg und das Wegezeichen . Nun diesen nach links folgend (Richtung Döhlau: 0,8 km), laufen wir im Linksbogen – beobachtet von vier übergroßen Holzfiguren aus dem Garten einer Imkerei heraus – durch den Weiler Höflas.
Auf weiterhin geteertem Untergrund geht es abwärts, vorbei am Ortsschild Döhlau und mit einem Rechtsbogen dann aufwärts, bis wir bei der nächsten Gabelung dort mit den bereits erwähnten Markierungen nach links einschwenken. Eine Linkskurve führt bergab am Vorfahrtsschild vorüber und zur Einmündung in die Hauptstraße, die von rechts aus Görau kommend hier einmündet. Mit dem Radwegezeichen Kirchenlaibach (19 km) nun weiter nach links, wir überqueren kurz danach den Bachlauf. Nach 40 m geht es dann zwischen den Häusern rechts steil bergauf (Fichtelgebirgs- und Haidenaab-Radweg als zusätzlicher Hinweis).
Nach weiteren 200 m, wo bei einer Gabelung alle Wegweiser nach links weisen, geht unser Weg unmarkiert geradeaus weiter den Hang hinauf. Erste Ausblicke über eine Wiese rechts des Weges eröffnen sich, bevor es nach 100 m wieder ein kurzes Stück an Baumreihen entlang immer noch stetig aufwärts geht. Hinter einem Waldrand wechselt der Bodenbelag, der Teer- mutiert zum breiten Schotterweg (km 3,3).
Bereits hier lohnt es sich einmal umzudrehen, um einen ersten Blick zurück auf die westlichen Ausläufer des Fichtelgebirges zu erlangen. Nach dem Scheitelpunkt dieses Abschnitts liegt der kleine Ort Görau vor uns, den wir, leider wieder auf asphaltiertem Untergrund, nach dem
Vorfahrtachten-Schild nach halbrechts bald erreichen. Endlich taucht gleich neben dem Ortsschild unser nächstes Wegezeichen, der auf, dem wir uns bis vor Speichersdorf anvertrauen.
Die Straße, im zum Markt Weidenberg gehörenden Ortsteil, beschreibt eine Rechtskurve, in der wir aber links hoch abbiegen (auch Radrundweg BT 27). Ein letztes Mal müssen wir ein Teersträßchen in Kauf nehmen – aber keine Sorge, wir werden mehrfach entschädigt. Bereits vor dem höchsten Punkt dieser ansteigenden Passage (Kühberg, 522 m) ist rechts mitten im Feld an einem Betonmasten die bald einzuschlagende Richtung aufgemalt. Oben verlassen wir rechter Hand endgültig den unbeliebten Bodenbelag und schwenken in einen zweispurig geschotterten Feldweg ein – der , hier noch links an einem Baum ergänzt durch eine 2 – zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Je nach Stand des Getreides bieten sich weitw Blicke zurück Richtung Bayreuth. Nach einem leichten Rechtsbogen wandern wir mäßig ansteigend in den Wald hinein. Es folgen kurz hintereinander drei leichte Linksbögen, bis wir wieder auf offenes Feld mit einer geraden Passage zwischen Waldstreifen und Acker treffen. Bei der Abzweigung nach rechts, am Ende des Ackers halten wir uns geradeaus. Rechts zwischen den Feldern, bieten sich nach einem kleinen Anstieg Schritt für Schritt zunächst auf der rechten Seite Weitblicke Richtung Süden und Westen, bei guter Sicht sogar bis über Bayreuth hinaus.
Nach dem Überschreiten der Verbindungsstraße Weidenberg – Seubitz weist uns der Wegweiser Tauritzmühle (11 km) den weiteren Wegeverlauf. Auf dem nahezu schnurgeraden Weg bleiben die beidseitigen Ausblicke auf den folgenden 700 m noch eingeschränkt. Zu einem Sendemast, davor ein Denkmal zur Erinnerung an den Karolingischen Handelsweg von Würzburg nach Böhmen (anno 800–1000), verlassen wir kurz den Weg und informieren uns über diese vergangenen Zeiten (km 7,4).
Neue Blickperspektiven – vor allem nach vorne – öffnen sich. Zurück zum Hauptweg windet sich der schön angelegte Weg leicht bergab und allmählich wird die Strecke mit jedem zurückgelegten Meter zu einem Panoramaweg. Die 2er-Markierung des Rundwanderweges verlässt uns nach links in Richtung Weidenberg/Ziegelhütte – unten spitzt u. a. die Weidenberger Kirche hervor. Gleich danach wandern wir an zwei Steinkreuzen (Ruhebank) vorbei und am Horizont lugt der kegelförmige Gipfel des Rauhen Kulms (680 m), eines nie ausgebrochenen Vulkans bei Kemnath, kurzzeitig hervor.
Weiter abwärts geht es erneut über eine Straße (Weidenberg – Seybothenreuth), gleich dahinter rechts hoch und dann links – den Hinweisschildern nach – auf die Buschreihe zu. Moderat ansteigend, achten wir bei jedem Schritt nun vor allem auf den linken Horizont. Nacheinander treten ins Blickfeld: zunächst nur der Sendemast des Ochsenkopfs, dann der Turm auf dem Schneeberg – beide sind die höchsten Erhebungen Nordbayerns – und letztlich der gesamte Gipfelbereich des Ochsenkopfs. Ein schöner Ausblick, den man verbunden mit einer Rast im freien Gelände in aller Ruhe auf sich wirken lassen kann.
Weiter unserem Ziel entgegen, schlendern wir immer mehr abwärts und verabschieden uns zwischenzeitlich vom Blick zu den Bergregionen des Fichtelgebirges. Erneut treffen wir auf eine kleine Straße; hier den Beschilderungen nach links (Weidenberg: 4,6 km) und gleich dem rechts folgen (auch Radweg nach Kirmsees: 2 km).
Nach ca. 300 m Metern aufwärts, zweigen wir beim gegenüberliegenden Waldeck rechts in die Felder hinein ab, wo uns u. a. auch der Jakobsweg ein Stück auf die Anhöhe hinauf bis zu einer Infotafel begleitet. Auch hier öffnen sich mehr und mehr Fenster zum Ausblick in die südliche Richtung. Links vor der Baumreihe ist unser mitunter grasiger Weg, von dem wir noch einmal zum Ochsenkopf hinüberschauen können, bevor wir den 565 m hohen Aussichtspunkt Fenkenseeser Berg erreichen. Eine schön gelegene Ruhebank verleitet zu einer kurzen Verschnaufpause.
Noch bleibt der unser Wegezeichen (u. a. Tauritzmühle: 5,5 km), das uns über einen Wiesenweg mit erneutem Blick zum Rauhen Kulm mit seinem Aussichtsturm zum Waldrand leitet. Dort rechts und aufgepasst: Gleich 25 m danach links in einen schmalen, teilweise zugewachsenen Pfad abbiegen!
Weiter geben und die , nach 15 m rechts an einer Kiefer angebracht, Sicherheit. Der idyllische Waldpfad mündet in einem schmalen Sträßchen. Hier rund 80 m nach rechts und am Ende des Waldstücks, vor dem freien Feld, nach links und weiter den Waldrand linker Hand entlang. Der anfangs fast 4 m breite Weg geht bei einer Ruhebank in einen Wiesenweg über und anschießend, fast am Ende der Waldwiese, schräg nach links in den Wald hinein. Er mündet nach etlichen kleineren Kurven bei der Steinkreuzhütte in einen breiteren Forstweg – auch hier neben einem alten Steinkreuz eine Rastmöglichkeit.
Immer noch bleibt der unser Wegezeichen (Speichersdorf: 5,5 km) auf dem mit Heidelbeersträuchern rechts und links des breiten Schotterwegs überzogenen Waldboden. Bei der auftauchenden Gabelung halten wir uns ohne zunächst sichtbaren Hinweis links, verlassen also den Hauptweg, und orientieren uns hier an zwei aufeinanderfolgenden Grenzsteinen rechts neben dem sandiger werdenden Weg.
Wieder den im Auge, geht es in einem niedrigen Hohlweg angenehm abwärts, bis von links her ein mit der gekennzeichneter Rundweg zu uns stößt. Hier nach rechts bis zu einen 80 m entfernten Wegedreieck. Dort folgen wir zusammen mit beiden blau-weißen Zeichen dem linken Zweig. Sollte auf diesem Teilstück etwas Langeweile aufkommen, richten Sie Ihren Blick einfach mal nach oben in die Baumwipfel und lassen Ihrer Phantasie mal freien Lauf - achten aber bitte auch auf die Wurzeln die an manchen Stellen den Weg untergraben!
Den Blick wieder nach vorne gerichtet, wird bei einer mit Gras überzogenen Wegegabelung nicht auf Anhieb deutlich, dass sich die Markierungen hier trennen. Ab sofort ist nur noch die nach rechts abzweigende „für uns zuständig“. Nach nur 50 m eine erneute Gabelung, dort links und nach 90 m rechts auf einen schmalen, schmucken Pfad einbiegen, der sich dann abwärts durch den Wald windet (km 16).
Der Weg wird wieder breiter, wir passieren einen kleinen eingezäunten Bereich rechter Hand und treffen unmittelbar dahinter auf einen Querweg. Auf dem linken, grasigen Weg wandern wir weiter im nun wechselnden Baumbestand – es wird etwas dunkler – immer der nach bis zu einem breiten Forstweg, hier dann nach rechts. Auffallend geradlinig stehen hier die Bäume am Wegesrand.
Im anschließenden Rechtsbogen halten wir uns links. 300 m geht es eben geradeaus, dann leicht abwärts zu einer 3-fachen Wegegabelung. Rechter Hand geht es eine kleine Anhöhe hinauf, dann wieder abwärts. Nach links lohnt sich ein Abstecher zu einem nahezu naturbelassenen Weiher. Je nach Jahreszeit ist das Quaken der Frösche zu hören oder es sind Wasserlilien zu bewundern.
Weiter an dem Gewässer und einer Fischerhütte entlang, führt der Grasweg dann durch die Weiherkette und gleich anschließend wieder gut befestigt nach rechts, weiter an einer „Bewegungsinsel“ vorbei (km 17). In einem Rechtsbogen verlassen wir diesen Bereich auf dem minimal ansteigenden Weg und lassen eine kurze Waldpassage hinter uns.
Mit den ausgeschildert geht es nach dem letzten kleinen Weiher erkennen wir die Bundesstraße (B 22), dahinter bereits Speichersdorf und Kirchenlaibach mit den beiden Kirchtürmen. Noch einmal einen Blick auf den immer näher heranrückenden Kegel des Rauhen Kulm gerichtet, geht es nun geradewegs, also durch die linke Röhre – ein als zusätzlicher Anhaltspunkt – an einer größeren Scheune entlang in den Ort hinein.
Rechts, vorbei am Landgasthof Imhof und der Bushaltestelle (kein VGN) weiter der Kemnather Straße über den Aubach folgend, ist bereits nach der ev. Kirche der Hinweis nach links zum Bahnhof erkennbar. In der Hauptstraße an der Sparkasse vorbei, treffen wir auf den Bahnhofsvorplatz und gelangen letztlich durch die Bahnunterführung zu den Gleisen des Bahnhofs Kirchenlaibach ( Richtung Pegnitz bzw. Nürnberg oder nach Bayreuth), wo unsere Tour endet.
* Jean Paul, regionaler Barockdichter
(geb. 21. März 1763 in Wunsiedel; † 14. November 1825 in Bayreuth)
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