Nach ca. 800 m überqueren wir einen kleinen Bach und biegen sofort links auf einen kleinen Pfad ein. Diesem folgend, wandert man an einem Bachlauf inmitten von Wiesen entlang, bis man zu einer Straßenquerung kommt. Dort kreuzt man die Straße und wandert auf einem Schotterweg in Richtung des Traufs der Frankenhöhe, bis man an einer Hecke rechts ab wieder auf einen Wiesenweg trifft, der am Waldrand entlang verläuft. Dann geht es rechts ab, an Streuobstbäumen vorbei. In der Ferne sieht man einen traditionellen, alten Schäferwagen. Die Streuobstwiesen werden auch heute noch von einem Wanderschäfer aufgesucht, der mit seiner Schafherde über die ausgedehnten Wiesen zieht. Mit etwas Glück kann man den Schäfer bei seiner Arbeit beobachten. Man wandert weiter, bis man zu einem Weiher kommt. Die Bank dort bietet sich für eine erste Rast an. Man folgt dem Hasenweg und kommt an einem weiteren kleinen Weiher vorbei, der mit einem Steg ausgestattet ist. Wer möchte, darf sich gerne mit einem Sprung ins kühle Nass erfrischen.
Wir folgen dem Hasenweg in Richtung Rückertstal und gelangen tiefer in den Wald hinein – wo uns im Frühjahr schon ein intensiver Bärlauchduft empfängt. Es folgt ein leichter Anstieg und eine Bahnunterquerung, nach der man rechts abbiegt und nach wenigen Metern auf den Rehweg trifft. Dann überqueren wir die Eisenbahnbrücke und folgen für ein kurzes Stück einem Pfad an den Bahnlinien, bevor der Pfad in Richtung Wald von den Bahnlinien wegführt.
Wir gelangen zum Prösselbuck, einer ausgedehnten Streuobstwiese mit Kirschbäumen. Im Jahr 1928 wurden dort 250 Kirschbäume gepflanzt. Leider hat ihnen der Hitzesommer 2003 zugesetzt, sodass 2007 zahlreiche Bäume mit viel Aufwand ersetzt wurden.
Wir folgen dem Pfad, der sich in Richtung Entensee durch malerische Streuobstwiesen schlängelt. Dabei sollte man einen Blick auf die kleinen Sortenschildchen werfen, die an den Ästen der Bäume hängen und ihre alten, vielfältigen und sehr unterhaltsamen Sortennamen preisgeben. Wir erreichen Burgbernheim und überqueren die Bahnlinie. Es folgt ein kurzes Stück entlang einer Fahrstraße – hier ist Vorsicht geboten. Dann wechseln wir die Straßenseite und biegen in einen Pfad ein, auf dem man, zahlreichen Treppenstufen folgend, die Frankenhöhe erklimmt.
Oben angekommen, biegen wir rechts ab und folgen dem Waldohreulenweg in Richtung Teufelshäuschen. Dort angekommen, besteigen wir den wunderbaren Aussichtspunkt „Teufelshäuschen“ und genießen das Panorama über Windsheimer Bucht und Steigerwald, das sich zwischen den hoch aufragenden, übergrünen Buchen zeigt.
Von dort folgt man einem Pfad, der steil bergab und parallel zu einem historischen Hohlweg in Richtung Burgbernheim verläuft. Man verlässt den Wald und kommt auf eine kleine Lichtung mit einzelnen alten Obstbäumen, unter denen farbenfrohe Orchideen (Knabenkräuter) blühen. Wir überqueren die Eisenbahnbrücke und gelangen nun zum Abschluss der Tour auf den Streuobst-Erlebnispfad.