Steckbrief
Höhenprofil
Übers Spalter Hügelland zum Brombachsee
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Bei der abwechslungsreichen Wanderung kann man sich im ersten Abschnitt bis Enderndorf an etlichen, herrlichen Weitblicken über das Spalter Hügelland erfreuen. Besonders reizvoll ist die Tour hier bei der Kirschblüte. Entlang der harmonisch in die Landschaft eingefügten Seen bieten sich den Wanderern Einblicke in ursprüngliche Natur- und Landschaftsräume, am Ende warten zahlreiche Einkehrmöglichkeiten rund um den Großen oder Kleinen Brombachsee.
Von der Haltestelle Lange Gasse aus werfen wir noch einen kurzen Blick zurück auf die beiden schmucken, hochgiebeligen Fachwerkhäuser, ein besonderes Merkmal im Spalter Land. In Häusern mit bis zu fünf Dachböden wurden hier früher die geernteten Hopfendolden auf natürliche Weise luftgetrocknet.
Schräg gegenüber der Bushaltestelle nutzen wir den Steg über die Fränkische Rezat. Danach linker Hand am Zollhäuschen vorbei, statten wir der Spalter Innenstadt einen kurzen Besuch ab – dort sind vor allem beide Kirchen sehenswert. Dazu gehen wir nach dem Gasthof „Rotes Ross“ erneut links (Stiftsgasse) und auf die ehemalige Stiftskirche St. Nikolaus (erbaut 1302–1312) zu. Dann gleich im Linksbogen weiter um das Gotteshaus herum. Bei der ehem. Mädchen- und Knabenschule (heute: Kindergarten) nur kurz rechts, führen gleich Treppen hinauf zum Platz vor der Pfarrkirche St. Emmeran (12. Jh.).
Genau gegenüber dieser Kirche starten wir nun die eigentliche Tour in der Straße „Am Oberen Tor“, laufen an der Stadtbrauerei vorbei und dann durch das Obere Tor, einen Teil der alten Stadtmauer. Nur wenige Meter in der Albrecht-Achilles-Straße geht es rechter Hand zunächst in die Hans-Gruber-Straße, dann nach links und über den Irrlacher Weg in die Egerländer Straße. Dort, wo die Saazer Straße von links kommend zu uns stößt, erkennen wir die erste, für uns relevante Markierung: den uns allerdings entgegenkommenden Wanderweg Nr. 18 des Fränkischen Seenlandes.
Gegen dessen Laufrichtung verlassen wir Spalt und schwenken bald über eine kleine, steinerne Brücke links in den Kapellenweg ein, zunächst im Rechtsbogen weiter an dem Bächlein entlang. Die Straße steigt leicht an und führt geradewegs an einer kleinen Sandsteinkapelle (Eingang a. d. Rückseite) und am „Schlößla“ vorbei weiter nach oben. Nach dem Reitstall Bauer eröffnen sich die ersten Ausblick ins Spalter Hügelland, rechts oben der Weiler Schnittling, vor uns bereits Hagsbronn.
Das kleine Sträßchen führt nach einer Senke wieder bergauf. Unser Weg zweigt aber bald rechts ab (Durchfahrt verboten). Nun orientieren wir uns an der örtlichen, grün-weißen Markierung Nr. 3 des Spalter Weitwanderweges. Der Schotterweg windet sich den Hang hinauf und erreicht nach der Kirchenmauer des Dorfkirchleins den Spalter Ortsteil Hagsbronn.
Lohnend ist auf jeden Fall ein Besuch der St.-Ägidius- Kirche (1721) mit der barocken Rosenkranzmadonna im Chorbogen sowie einer spätgotischen Figur des heiligen Ägidius im Hochaltar (1685). An der Nordwand: Reste spätgotischer Wandfresken aus dem Leben Christi.
Eine erste Einkehrmöglichkeit bietet sich gleich daneben im Gasthaus „Zur frischen Quelle“ mit seiner herrlichen Aussichtsterrasse.
Am Gasthof vorbei, die grün-weißen Spalter Wegweiser zeigen bald nach links die Treppen hoch. Danach vor zur Straße, die wir vorsichtig schräg, leicht nach links versetzt, überqueren. Ein herrlicher Panoramaweg schließt sich nach der Straße Oberes Dorf an und bietet Schritt für Schritt weit reichende Ausblicke, unter anderem rechts hinüber nach Absberg. Nach einer Holzscheune wird erstmals auch der Igelsbachsee sichtbar. Danach weiter abwärts und schnurgerade über die folgende Straße (Rastplatz) erreichen wir Enderndorf, ebenfalls ein Spalter Ortsteil, im Schwarzfeldweg.
Nach einem Linksbogen heißt es bei Haus Nr. 43 (Freiherr-von-Harsdorf-Str.) rechts abbiegen. Alle Wege führen zum Großen Brombachsee hinunter, erlauben aber immer einen Bummel an den Strandpromenaden oder eine Rast in einer der zahlreichen Gaststätten oder Strandhäuser (km 4,8).
Hier und später auch in Absberg bietet sich je nach Fahrplanlage die Möglichkeit, mit der MS Brombachsee nach Ramsberg überzusetzen und von dort aus weiter zum Bahnhof Ramsberg RB 62 zu laufen. Wer nur noch einen kleinen Spaziergang machen will, kann auch mit der Buslinie 609 wieder zurück nach Roth fahren.
Auf dem Damm, der den Großen Brombachsee und den Igelsbachsee trennt, wandern wir weiter, bleiben auch danach auf dem ausgewiesenen Fußweg. Erst bei den Hinweisen Uferweg/Zur Anlegestelle dann links ab. Danach rechts nun am Strand entlang, kommen wir zu einem weiteren Damm, der hier den Kleinen vom Großen Brombachsee abteilt.
(Mehr unter www.fraenkisches-seenland.de)
Am Ende dieses Dammes kann man sich nach zurückgelegten 8 km entscheiden, wie man weiterlaufen will:
Nach links abbiegen und zunächst am Zaun des militärischen Sicherheitsbereiches, der „besondere Wächter“ beherbergt, und am Naturschutzgebiet Grafenmühle links des Weges entlang. Der hier mit dem zusätzlich gekennzeichnete Weg windet sich ohne größere Steigungen an den Niedermooren vorbei und geht nach einem Linksbogen in einen lang gezogenen Waldweg über.
Fußgänger und Radfahrer teilen sich den Weg Nr. 27 und sind hier zu gegenseitiger Rücksicht aufgefordert! Lassen Sie trotz des etwas eintönig anmutenden Weges keine Langeweile aufkommen – rechts und links im Wald gibt es je nach Jahreszeit oft immer etwas Interessantes zu entdecken.
Egal ob aufgetürmte Ameisenhaufen, knorrige, bewachsene Baumstümpfe – Flora und Fauna haben oft jede Menge zu bieten …
Nach dem Scheitelpunkt immer noch an einer Einzäunung entlang, sind dann nach kurzer Zeit hinter einer Rechtskurve nun (endlich) die ersten Ausläufer des Ramsberger Yachthafens, den größten Binnensegelhafens in Deutschland, erkennbar. Der verlässt uns zuvor nach rechts. Weiter am See entlang, bleiben wir bis zur Anlegestelle auf dem geschotterten Uferweg – zahlreiche Cafés, Seeklausen oder Gaststätten gibt es unterwegs, aber auch später im Ort.
Hier – genau gegenüber den Hang hinauf – beginnt der letzte Abschnitt unserer Wanderung zum Bahnhof. 45 Min. sind dafür gut gerechnet, denn alleine den Blick von oben über den See sollten Sie in aller Ruhe genießen.
Im Ort halten wir uns dazu rechts und folgen dann nach der Kirche links in den Bergweg dem Hinweisschild hoch zur Jakobus-Kapelle. Auf halber Höhe dazu rechts ab. An den Streuobstwiesen entlang, ist rechts am Wegesrand ein großer Stein erkennbar. Eine Metallplatte erinnert an die Dorferneuerung im Jahre 1989 (km 13,2).
Nach wenigen Metern am Zaun entlang, dann links hoch, die Jakobus-Kapelle ist schon sichtbar. Im Innenraum erkennt man eine Figur des Pilgers St. Jakobus, mit Pilgerstab und Jakobsmuschel. Von der Rastbank vor der Kapelle aus bietet sich noch mal ein letzter, schöner Blick über den See bis hinüber zu den Hängen, von denen wir gekommen sind.
Mit diesem Ausblick im Gedächtnis verabschieden wir uns vom See und gehen den immerhin 423 m Berg weiter hinauf. Dem asphaltierten Querweg folgen wir 12 %ig abwärts nach rechts. In der anschließenden Weinbergstraße erneut rechts und dann beim Kreisverkehr linker Hand im Bahnweg bis hinunter zum Bahnhof RB 62.
Nach dem Damm auf dem Querweg für Radfahrer und Fußgänger (Wanderwege 137/138) nach rechts am See entlang. Der Blick zum Wasser ist zwar meist durch Bäume und Buschwerk verdeckt, doch hat die Natur noch genügend Lücken mit freier Sicht zum See oder für Rastmöglichkeiten offengelassen. Beim nächsten Querweg halten wir uns weiter an die blauen Wanderwegezeichen 137/138 nach rechts Richtung Seehotel.
Wer es eilig hat, kann ab hier auch den um 800 m kürzeren Weg nach links zum Bahnhof Langlau wählen (Holzwegweiser: Richtung Langlau).
Am Campingplatz linker Hand vorbei, schließt sich in einem großen Linksbogen ein Panoramaweg an. Am Liegeplatz der Segelboote halten wir uns jetzt nur noch an das Wegezeichen 137 in Richtung Seehotel.
Auf dem Rad- und Fußweg neben der Seestraße verlassen wir das Fremdenverkehrszentrum Langlau – vorbei am Amigo Golfpark (www.amigo-langlau.de), bis uns die Bahnhofstraße nach links zum Bahnhof führt RB 62. Eine letzte Einkehrmöglichkeit bietet sich in der Gaststätte „Zur Eisenbahn“, Bahnhofstr. 3, Tel. 09834 1692, unmittelbar vor dem Bahnhof an.
Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffnungszeiten und Ruhetage. Korrekturen können an freizeit@vgn.de gemailt werden.
Ermäßigung bei Vorlage eines am Tag des Besuchs gültigen VGN-Fahrausweises: JahresAbo, FirmenAbo, verbundweit gültiges TagesTickets Plus (Tarifstufe 10+T) oder verbundweit gültige MobiCard (Tarifstufe 10+T).
Tolles Panorame nach Hagsbronn ins Hügelland und zum Igelsbachsee.
Für heiße Sommertage aber weniger zu empfehlen, da der größte Teil der Strecke über offenes Gelände führt.
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