Steckbrief
Höhenprofil
Schnaittachtalbahn-Wanderweg
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Eine familienfreundliche Wanderung, ohne große Steigungen, auf durchgehend festem Untergrund, auch für Kinderwagen geeignet. Die Tour kann auch beliebig an allen an der Strecke liegenden Bahnhöfen beendet werden.
Wir starten unsere Wanderung am Endpunkt der Regionalbahnline RB 31 in Simmelsdorf-Hüttenbach. Vom Bahnhof aus gehen wir mit dem Wegezeichen nach links in die Bahnhofsstraße und weiter an den Albflor Milchwerken vorbei bis zur Nürnberger Straße. Hier dann links und nach ca. 50 m erneut linker Hand in den Osternoher Weg einbiegen. Der Weg führt nun am Feuerwehrhaus (FFW Simmelsdorf) und der Simmelsdorfer Mühle (jetzt Kleinkunstbühne – Tel. 0 91 55/14 00) vorbei.
Zum ersten Mal überqueren wir den Bach Schnaittach und die Bahnlinie Simmelsdorf – Neunkirchen. Der zunächst asphaltierte Weg steigt nur leicht an und zweigt nach ca. 200 m am letzten Haus rechts ab und wird wieder eben. Mit den Wegezeichen gehen wir auf einer Feldfuhre weiter, leicht bergauf und zunächst am Wald entlang, dann auf einem Teersträßchen im Rechtsbogen weiter. Nach der Kurve führt das Sträßchen weiter bergab in den Ort Au, der von Kirschbäumen halb verdeckt unten im Tal liegt. Wir aber gehen an der Waldecke (Wegweiser) nach links an den Kirschbäumen entlang bis zum Wald.
Blicken wir nach rechts, sehen wir den 505 m hohen Alten Rothenberg („Reisberg“), im Tal die Staatsstraße 2241 und die Bahnlinie Simmelsdorf – Schnaittach – Neunkirchen sowie die Schnaittach. Einen Blick zurück: leicht verdeckt hinter den Kirchbäumen die Ortschaft Au, dahinter Simmelsdorf, Hüttenbach und am Talende der Ort Oberndorf. An einer Schonung entlang geht es weiter leicht abwärts. Vor uns erhebt sich ein gewaltiges Bauwerk, die Auf- und Abfahrt der Autobahnbrücken über das Schnaittachtal zum Hienberg.
Wie oft sind Sie schon den Hienberg mit dem Auto rauf und runter gefahren ...?
Heute mal ein vollkommen anderer, durchaus interessanter Anblick, unterhalb dieser gewaltigen Brücken durchzuwandern. Der Geräuschpegel hält sich in Grenzen, wenn wir zunächst die erste Brücke, die Abfahrt vom Hienberg, dann die zweite, die Auffahrt ins Osternoher Tal, unterschreiten. Danach wieder ein Wegweiser, der mit dem Markierungszeichen nach rechts deutet. Der Weg führt dann erneut rechts an den Brückenpfeilern entlang leicht abwärts. Nach ca. 600 m (Masten 8 / 81) gehen wir rechts unter den Brücken weiter, um zwei künstlich angelegte Biotope herum, dann links und nach ca. 100 m abermals links unter den Brücken hindurch. Kurz danach sehen wir Hedersdorf vor uns. Wir wandern nun auf geteertem Untergrund, an einem Hopfenfeld entlang, in den Ort. Dort dann rechts die Hauptstraße leicht abfallend bis zum Dorfplatz hinein weiter.
Anschließend gehen wir rechts die Brückenstraße entlang, überqueren die Schnaittach und dann weiter bis zum Kriegerdenkmal auf der linken Seite. (Von hier ca. 50 m geradeaus liegt der Bahnhof Hedersdorf.) Wir biegen linker Hand in den Kirchenweg ein. Kurz darauf lädt vor uns das Gasthaus Schuster zu einer Rast ein (Tel. 0 91 53/12 88 – Biergarten, Spielwiese, Kinderschaukeln, Fränk. Küche, alle 14 Tage freitags eigene Schlachtung).
Vor dem Gasthof zeigt der Wegweiser Schnaittachtalbahn-Wanderweg nun mit der nach links. Vorbei an einem roten Backsteingebäude, der Lohmühle, bleiben wir im Kirchenweg und verlassen Hedersdorf. Entlang an Schrebergärten kommen wir geradeaus über einen Holzsteg nach ca. 30 m zur Bahnlinie, die wir überqueren. Vor uns liegt Schnaittach mit seiner mächtigen St. Kunigunden Kirche im Mittelpunkt. Auf einer Feldfuhre (Fuß-/Radweg) gehen wir bis zu einem kleinen Bächlein, dem Iserbächlein. Nach einer Rechtskurve überqueren wir den Bach über den ersten Steg. Links oben ragt die Feste Rothenberg über das Schnaittachtal. Geradewegs kommen wir zum EDEKA Aktiv Markt.
Wir überqueren die Festungsstraße und gehen dann nach rechts zur Ampelanlage an der Staatsstraße Neunkirchen – Simmelsdorf vor. Danach folgen wir dem Hinweisschild Ortsmitte und überqueren, mit der , den folgenden Fußgängerübergang. Gleich danach führen uns Treppen hinauf zur in etlichen Zeitepochen erbauten und immer wieder erweiterten St. Kunigunden Kirche. (Wanderer mit Kinderwagen umgehen die Treppen im Rechtsbogen.) Geradeaus geht es ohne Markierung in der Nürnberger Straße weiter abwärts zum Bürgerweiher. Wer den Museen einen Besuch abstatten will, biegt in den Birkensteig links ein und kommt dann auf der rechten Seite zur Museumsgasse. Nach dem Museumsbesuch die Museumsgasse weiter bis zur Bahnhofsstraße, dort rechts wieder zurück zur Nürnberger Straße.
Jüdisches Museum Franken in der Museumsgasse 12-16 – Infos unter Tel. 09 11/77 05 77, www.juedisches-museum.org. Öffnungszeiten: Sa./So. von 11–17 Uhr. Führungen immer am 1. Sonntag des Monats um 14 Uhr. In dem vorhandenen Gebäudekomplex besteht mit der 1570 erbauten und 1735 erweiterten Synagoge, mit einem Ritualbad sowie dem Rabbiner- und Vorsängerhaus ein in dieser Art für Deutschland einmaliges Ensemble. Heimatmuseum: ebenfalls in der Museumsgasse 12-16, Infos unter: 0 91 53/40 91 21
Am Bürgerweiher dann links entlang, vorbei am „Hl. Nepomuk“, und weiter hoch bis zu einer aufgelassenen Tankstelle. Wir wechseln hier die Straßenseite und biegen in die Erlenstraße linker Hand ab. Mit dem Wegezeichen gehen wir vor bis zur Staatsstraße. Diese unterqueren wir sicher durch ein Fußgängertunnel auf der linken Seite. Auf der anderen Straßenseite wieder ein Holzwegweiser, der uns die Richtung nach „Neunkirchen, Rollhofen und Speikern“ anzeigt. Der nun asphaltierte Weg, auch Schnaittachtal-Gräfenberg-Radweg, steigt leicht an und nach ca. 100 m deutet ein weiterer Wegweiser links Richtung Rollhofen.
Von der Hochfläche aus haben wir vielseitige Ausblicke: vor uns der Moritzberg (603 m) und links fortlaufend der Nonnenberg (579 m). Auf der linken Seite der 601 m hohe Große Hansgörgel, die Felsformation des Glatzensteins (572 m) und der Ort Weißenbach. Links hinter uns wieder die Feste Rothenberg. Bei einem Blick nach rechts sehen wir die Wolfshöher Privatbrauerei.
Der früher „Wasserstall oder Suppentrager“ benannte neu geteerte Weg führt nach dem Bahnübergang zu den ersten Häusern von Rollhofen. Rechter Hand die Gebäude der Wolfshöher Tonwerke.
Der Schnaittacher Weg führt uns bis zum Kriegerdenkmal, links vor der Brückenstraße. (Von hier aus nach rechts sind es nur 50 m zum Bahnhof Rollhofen.) Wir aber überqueren die Brückenstraße und setzen unsere Wanderung in den Neunkirchener Weg mit vielfältigen Fachwerkhäusern bis zum Ortsende fort. Zwischen Bahnlinie und Schnaittach erkennen wir noch vor dem Bahnübergang einen halbrunden Felsbrocken, im Volksmund „Häferkniedla-Sta“ benannt. Nach dem Übergang lohnt ein Blick rechts hinauf zum „Heiligen Kreuz“ mit einer Ruhebank, die zum Verweilen einlädt.
Nach ca. 30 m gehen wir links mit der am Bahndamm entlang weiter. Erneut queren wir die Bahntrasse und setzen unsere Tour auf der anderen Seite der Bahnlinie fort. Am Sportplatz des Fusionsvereins SpVgg Neunkirchen-Speikern-Rollhofen (Fusion 2003) vorüber und dann hinter dem Werksgelände der Fa. Fenster-Türen Meier rechts hoch, queren wir zum letzten Mal die Bahnstrecke durch die Absperrungen. Nach ca. 100 m steht vor uns im Wald ein Altar (Kruzifix), gefertigt im Jahr 1707-1708 vom Bildhauer Michael Doser aus Schnaittach (später Auerbach).
Nach weiteren ca. 150 m geradeaus ein erneuter Wegweiser. Hier queren wir vorsichtig die Kreisstraße Neunkirchen – Speikern und bewegen uns durch den Wald schon auf Neunkirchen zu. Nach dem Waldweg sehen wir schon die beiden Bahnlinien Neunkirchen – Simmelsdorf und dahinter Nürnberg – Hersbruck (Bahnbrücke über die Schnaittach) auf der linken Seite vor uns. Geradewegs über den Haidweg, vorbei am früheren Werksgelände der Fränkischen Polsterwerke und am Seniorenhof Lämmerzahlstift (Diakonie Neuendettelsau), stoßen wir auf die Bahnhofstraße. Hier nun links zum Bahnhof Neunkirchen am Sand , dem Endpunkt der Wanderung, einschwenken.
Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffnungszeiten und Ruhetage. Korrekturen können an freizeit@vgn.de gemailt werden.
Da wir die Strecke von Neukirchen nach Simmelsdorf gelaufen sind, geht's nach Hedersdorf kräftig unter der Autobahn aufwärts. Gut ausgeschildert und ganz nett.
Tolle Wanderung und hervorragende Beschreibung
eine sehr schöne Tour, wir konnten die Möglichkeit die Tour an beliebiger Stellen abzubrechen sehr gut gebrauchen.
Die Wege waren extrem detailliert beschrieben und immer gut zu finde, vielen Dank
Danke für die Aktualisierung - freut mich das es ein solches Angebot seitens der VGN / Bahn gibt.
Die Bilder gefallen mir auch sehr gut.
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