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Für Schluchtenforscher und Wasserratten
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Von Nürnberg aus geht es mit dem Zug nach Roth. Wenn ihr Glück habt, dann sitzt ihr in einem Doppelstockwagen und könnt oben sitzen, wo ihr eine viel bessere Sicht habt. In Roth steigt ihr aus. Am Busbahnhof fährt euch die Linie 605 nach Spalt.
Ab dem Bahnhof Georgensgmünd könnt ihr auch mit der Linie 623 fahren. An der Haltestelle Bahnhof in Spalt heißt es für euch „Alles Aussteigen“! Für Kinder ab 8 Jahren.
Den Bahnhof gibt es noch in Spalt. Die Bahnstrecke wurde schon vor vielen Jahren abgebaut. Hinter dem Bahnhofsgebäude könnt ihr noch die letzten Reste und zwei Güterwaggons sehen. Wenn ihr wollt, könnt ihr auch auf einen Waggon aufsteigen. Die Wanderung beginnt hier. Am Ende der Gleise seht ihr an der Straße Schilder, die das Ende des „Planetenweges“ markieren, der von Georgensgmünd entlang der alten Bahnstrecke nach Spalt führt.
Der Industriestraße folgt ihr nach rechts. Ab hier begleitet euch das Symbol bis zum Schnittlinger Loch. Ihr findet es an Bäumen, Strommasten, Schildern oder Mauern. Am Ende geht ihr ungefähr 80–90 Schritte nach rechts, überquert vorsichtig die Straße – passt gut auf die Autos auf – und dann links in die Albrecht-Achilles-Straße. Ihr könnt ab hier auch der Markierung folgen. Entlang einiger schöner alter Häuser geht es aus dem Ort hinaus. Rechts könnt ihr immer wieder einen Blick auf die alte Stadtmauer und die Häuser von Spalt erwischen.
Hopfen und Malz – Gott erhalts
Zum Brauen von Bier braucht man – nach dem bayerischen Reinheitsgebot – nur Hopfen, Malz (aus Getreide gewonnen) und Wasser. Die Hopfenpflanze wird bis zu 12 m lang und wird an Stangen und Seilen angebaut. Der Hopfenanbau und das Bierbrauen haben in Spalt uralte Tradition. Hopfen wird in Spalt seit über 650 Jahren angebaut. Der Hopfenanbau hat auch das Bild der Stadt Spalt geprägt. Zum Trocknen des Hopfens an der Luft hat man früher viel Platz benötigt. Daher wurden die Dächer mit mehreren Böden gebaut. Heute wird der Hopfen meistens in modernen Maschinen getrocknet, die Häuser mit ihren hohen Giebeln könnt ihr aber noch überall in der Stadt sehen.
Die Straße schlängelt sich entlang der Häuser. Vorsicht, dass ihr nicht die Abzweigung nach rechts in die Hans-Gruber-Keller-Straße verpasst. Die Schilder sind hier an der Mauer angebracht und nicht sofort zu erkennen. Jetzt geht es erst ein kurzes Stück auf der Teerstraße, dann links bergauf über einen kleinen Waldweg aus dem Ort hinaus. Der Weg führt euch auf einem Höhenrücken parallel zum Tal. Bei schönem Wetter ist es besser, hier einen Hut oder eine Mütze zu tragen, denn Schatten gibt es auf diesem Stück der Wanderung nicht viel. Nach einiger Zeit seht ihr rechts eine kleine Schutzhütte für eine kurze Pause. Ein bisschen weiter ist rechts auf dem Berg der Ort Schnittling zu sehen.
Hier macht der Weg eine Kurve nach rechts, ihr folgt dem Weg aber links ins Tal hinunter. Im Tal führt euch die Wanderung rechts zu zwei kleinen Weihern. Im ersten Weiher ist eine kleine Insel, die ihr vorsichtig über einen Steg erobern könnt. Die Markierung leiten euch immer geradeaus am Waldrand entlang in den Wald hinein zum Schnittlinger Loch, einer kleinen, aber beeindruckenden Sandstein-Schlucht. Wenn ihr vorsichtig seid, ist es möglich, auch ein Stück in die Schlucht hineinzugehen.
Über die Brücke folgt ihr dann den Treppenstufen nach oben. Hier verlässt euch die Markierung . Ab jetzt folgt ihr der Markierung durch den Wald nach oben zu einer kleinen Lichtung. Links am Waldrand geht es weiter um die Lichtung herum wieder in den Wald hinein. Der Weg führt in ein paar Schlangenlinien durch den Wald. Am Ende des Waldes kommt ihr auf eine Teerstraße. Ab hier geht es weiter mit der Markierung rechts auf der Asphaltstraße nach Keilberg. Das erste Schild seht ihr kurz vor der großen Kreuzung links am Baum.
Über die große Kreuzung – passt auf den Verkehr auf – geht es jetzt nur noch bergab bis zum Igelsbachsee. Durch Keilberg hindurch folgt ihr der Straße, bis diese eine scharfe Rechtskurve macht. Hier könnt ihr – je nach Jahreszeit – den Hopfen an dem großen Gerüst wachsen sehen. Euer Wanderweg geht hier geradeaus auf dem Schotterweg mit der Markierung weiter.
An ein paar Bäumen vorbei, lauft ihr bis zur Straßenkreuzung, die ihr überquert. Vorsichtig hier wieder mit den Autos. Diese kommen manchmal schnell den Berg herunter gefahren. Von hier aus ist auch schon der Igelsbachsee zu entdecken.
Die Entstehung des Fränkischen Seenlandes
Im südlichen Bayern regnet es aufgrund der Alpen wesentlich öfters als im nördlichen Bayern, also in Franken. In trockenen Zeiten steht jedem Bewohner im Süden bis zu dreimal so viel Wasser zur Verfügung wie im Norden Bayerns.
Der Freistaat wollte diese Unterschiede ausgleichen. Durch den Bau des Main-Donau-Kanals, eines weiteren Kanals von der Altmühl zum Kleinen Brombachsee sowie der neuen Fränkischen Seen Altmühlsee, Rothsee, Igelsbachsee, Kleiner und Großer Brombachsee wird Wasser von der Altmühl und der Donau in die einzelnen Seen gepumpt bzw. überführt, was bei trockenen Zeiten über die Bäche „Kleine Roth“ und „Schwäbische Rezart“ nach Nordbayern in die Regnitz und den Main weitergeleitet werden kann.
… und für euch Wasserratten sind dadurch gleichzeitig wunderbare große Seen zum Baden entstanden. Diese Seen sind also nicht natürlich, sondern wurden von Menschen gebaut. Die Staudämme könnt ihr jeweils am unteren Ende der einzelnen Seen entdecken.
Am See geht ihr links über die Brücke und folgt dem Weg stets am Ufer entlang. Dieses Gebiet ist Naturschutzgebiet, in dem die Tiere und Pflanzen ungestört leben können. Daher kann man hier noch nicht baden. Aber am Ende des Sees wartet ein schöner Sandstrand auf euch.
Der Weg wendet sich jetzt etwas vom Ufer ab und geht nur kurz bergauf, dann gleich wieder bergab durch den Wald. Nach einiger Zeit kommt ihr im Wald an eine Kreuzung. Hier geht es nach rechts den Berg hinunter. Auf der linken Seite besteht die Möglichkeit, barfüßig durch einen kleinen Bach zu laufen oder auch auf dem matschigen Boden mit den Füßen zu spielen.
Jetzt dauert es nicht mehr lange und ihr kommt zum Badestrand des Igelsbachsees. Wer nach dem Baden lieber nach Hause fährt, kann von hier aus mit der Buslinie 605 zurück nach Roth fahren. Die Pfiffigen unter euch fahren mit dem Boot über den Brombachsee nach Ramsberg.
In Ramsberg angekommen, geht ihr von der Schiffsanlegestelle rechts am Ufer entlang. Wer noch nicht genug vom Baden hat, kann auch hier noch einmal ins Wasser springen. Nach dem Restaurant „Seestern“ geht es links über den Berg, am Parkplatz vorbei nach Ramsberg hinein.
Auf direktem Weg zum Bahnhof: Der Teerstraße folgt ihr im Ort in einer scharfen Rechtskurve immer den Berg hinauf. Oben angekommen, geht es auf dem „Bahnberg“ wieder den Berg hinunter zum Bahnhof.
Den Seeblick von oben genießen: Wer noch Kraft und Energie hat, sollte sich den Seeblick nicht entgehen lassen.
Wo die Teerstraße im Ort eine scharfe Rechtskurve macht, folgt ihr der oberen Dorfstraße noch ein kleines Stück nach links in den Ort hinein. Gleich trefft ihr auf den Bergweg, der euch rechts hoch aus Ramsberg hinausführt. Weiter auf dem Hauptweg bleibend (nicht links abbiegen), geht es weiter aufwärts. Erst bei der nächsten Abzweigung rechts und quer zum Hang weiter, rechter Hand an einer Metallplatte vorbei.
Enthält etliche Informationen zum Brombachsee, auf den ihr schon jetzt einen schönen Blick erhaschen könnt. Im Linksbogen letztmalig hoch zur St. Jakobuskapelle (Rastbank). Genießt den herrlichen Ausblick, bevor es geradeaus bis zu einem Querweg weitergeht. Ab sofort nur noch abwärts bis zum Kreisverkehr, dann links runter zum Bahnhof (Bahnberg). Von hier aus geht es mit dem Zug nach Pleinfeld.
Hier steigt ihr um in die in Richtung Nürnberg. Plant für den Weg vom Strand zum Bahnhof noch einmal je nach Variante 25–40 Minuten ein, damit ihr den Zug nicht verpasst.
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