Der international tätige Künstler Dieter Erhard hat die künstlerische Leitung für dieses Projekt. Er vereinigt junge und erfahrene Künstler aus dem In- und Ausland, um dem Igensdorfer Sonnen- und Planetenweg eine besondere Note zu verleihen.
Landrat Reinhard Glauber besuchte die Grundschule Igensdorf, um sich zu erkundigen, wie die Gestaltung des von ihm gesponserten Pluto vorangeht. Die Schüler und Schülerinnen der Klasse 4 d erzählten von ihrem Besuch im Tennenloher Skulpturenpark, der als Einführung für den Workshop mit Dieter Erhard „Gestaltung des Gestirns Pluto“ stattfand. Während des Workshops eigneten sich die Kinder sehr viel Wissen über unser Sonnensystem an. Eine Schülerin möchte sogar Astronautin werden, wenn sie mal groß ist.
Eine Besonderheit bei der Station Pluto (an der Bahnstation Rüsselbach) ist sicherlich die blaue Beleuchtung, die mit Solarstrom gespeist wird. Diese wird von der Firma iKratos Solar Energietechnik GmbH (www.ikratos.de) – dem Ideenträger des Planetenwegs – gesponsert.
Der Planetenweg soll eine Vorstellung vermitteln, welch riesige Dimensionen unser Sonnensystem hat.
In einer Kombination aus Naturerlebnis und naturwissenschaftlichem Lernen wird dem Wanderer dabei speziell die Winzigkeit und damit Verletzlichkeit unserer Erde vor Augen geführt.
Neun Planetenstationen bilden das auf 1,85 Kilometer verkleinerte Planetensystem. Maßstabsgerecht: Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn. Ohne Maßstab: Uranus, Neptun und Pluto.
Der gesamte Rundweg hat eine Länge von 3,17 km. Die Planetenstationen bestehen aus Säulen, darauf befinden sich die von internationalen Künstlern gestalteten Planeten. Die Abstände zwischen den Planeten sind im Maßstab 1:1,93 Milliarden dargestellt. Das heißt, für einen Kilometer auf unserem Planetenweg müssen im Weltall 1,93 Milliarden Kilometer zurückgelegt werden.
Von der Sonne am Rathausplatz bis zu Pluto brauchen Erwachsene etwa 2300 Schritte. Ein Schritt entspricht dabei etwa einer Million Kilometer im Weltall.