Steckbrief
Höhenprofil
Über die Petershöhle nach Königstein
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Diese abwechslungsreiche Wanderung beginnt im oberen Pegnitztal am Bahnhof von Neuhaus a. d. Pegnitz . Zunächst gemütlich entlang der Pegnitz steigt der Weg hoch zur Petershöhle (491 über NN) dann stetig an. Eine herrliche Gratwanderung über den Kreit- und Freudenberg – vorbei an etlichen Felsformationen und einem Waldlehrpfad – endet zunächst in Hartenstein.
Über den Albquerweg, vorbei an der Bismarckgrotte, letztlich weiter hoch zur Ossingerhütte (650 m) und dann abschließend hinunter nach Königstein (Bus 446). Die Tour – wegen der weitreichenden Ausblicke, insbesondere bei der Gratwanderung – ist besonders im Herbst oder Frühjahr, nach dem Laubfall oder bevor die Blätter an den Buchen sprießen, empfehlenswert! In den Wintermonaten ist Trittsicherheit und festes Schuhwerk erforderlich!
Nur eine halbe Stunde dauert die Fahrt mit dem Pendolino von Nürnberg Hbf, mit Halt in Hersbruck rechts der Pegnitz, nach Neuhaus. Erster Orientierungspunkt ist die Wandertafel mit den Wanderwegen des Fränkischen Albvereins auf der gegenüberliegenden Straßenseite hinter dem Bahnhofsgebäude. Richtung Engenthal (2,5 km) und Hartenstein (5 km) ist unser erstes Wegezeichen, das uns in der Bahnhofstraße nach links leitet.
Nach der Rechtskurve und dem Gasthof Frankenalb heißt es gleich hinter der Elo-Tankstelle in die schmale Hersbrucker Straße nach Finstermühle links einschwenken, den folgend. Der asphaltierte Weg führt abwärts und entlang der mechanisch-, biologischen Kläranlage hin zur Pegnitz, die wir nach der Bahnbrücke auf einem Metallsteg überqueren. Im Ortsteil Finstermühle (Einkehrmöglichkeit im Gasthof „Zur Linde“, Fam. Winter, Tel. 09156 249) steigt unser Weg kurz an und führt an der folgenden Querstraße nach rechts in Richtung Engenthal. Vorbei an alten Vorratskellern geht es erneut aufwärts und entlang einer Steinmauer zunächst weiter auf der Straße, die wir dann aber – unserem Wegezeichen nach – in einem Linksbogen geradeaus verlassen. Nach Finstermühle taucht rechter Hand die bereits 980 n. Chr. als eine von vier Grenzbefestigungen erbaute Burg Veldenstein auf, die der damalige Bischof von Eichstätt zum Schutz seines Bistums gegen einfallende heidnische Wenden errichten ließ.
Rothenbruck ist der nächste an der Pegnitz gelegene Neuhauser Ortsteil, den wir immer auf dem schmalen Sträßchen bleibend durchqueren (nicht über die Fußgängerbrücke). Nach dem Ortsende führt uns ein wenig befahrenes Sträßchen links vor der neuen Pegnitzbrücke weiter, immer am Ufer der Pegnitz entlang bis nach Engenthal (2,5 km). Kurz vor dem Ort ergießt sich eine das ganze Jahr fast gleich stark fließende Karstquelle direkt in die Pegnitz – Treppen führen zu der Quellfassung hinunter. Der aktuelle Wasserstand der Pegnitz kann hier abgelesen werden. Der begleitet uns auch noch durch Engenthal, wo es am Ortsausgang nach links – nicht über die Pegnitzbrücke – in ein kleines Seitental weitergeht.
Bereits nach 70 m verlassen wir das Sträßchen und folgen dem auf dem Wiesenpfad, der leicht ansteigt, nach rechts. Bei der folgenden Gabelung bleiben wir auf dem rechten Zweig. Unmittelbar nach einer weiteren Markierung gehen wir erneut nach rechts – den ersten steilen, dann flacher werdenden Waldweg hoch. Im zeitigen Frühjahr finden wir hier links und rechts des Weges die geschützte Küchenschelle. Der weiterhin gut markierte Weg mündet nach einiger Zeit in eine geschotterte, von Engenthal hochkommende Waldstraße ein, die wir aber bereits nach ca. 60 m wieder nach links in einem Waldweg Richtung Hartenstein über Petershöhle wieder verlassen. Ein bemooster Waldweg führt zwischen Felsformationen im Wald nach einer kleinen Kuppe wieder bergab und trifft auf einen breiten Querweg – hier wandern wir kurz ohne Markierung rechts abwärts bis zur folgenden Kreuzung.
Der übernimmt ab sofort die Wegführung geradewegs hoch zur Petershöhle und weiter bis nach Hartenstein. Ein verwurzelter Pfad führt unterhalb der Felsformationen des Keilberges zunächst im Linksbogen aufwärts. Der Pfad wird steiler und mündet oberhalb der Petershöhle. Eine Hinweistafel über die Entdeckung und Erschließung dieser alten Kultstätte durch Dr. Kuno Peter im Jahr 1914 gibt Auskunft. Zum Eingang der Höhle, die durch ein System von kurzen Gängen und Hallen verbunden und insgesamt 72 m lang ist, muss man auf der linken Seite vorsichtig absteigen, bevor man vor der weiträumigen Öffnung steht.
Die Höhle kann mit einer entsprechenden Stirn- oder Taschenlampe, auf eigene Gefahr natürlich, erkundet werden. Aber auch nur ein kurzer Abstecher oder ein Blick hinein lohnt sich allemal.
Wieder zurück zum Weg wandern wir auf dem Pfad oberhalb der Höhle zwischen einzelnen Felspartien quer zum Hang weiter. Beim folgenden Linksbogen aufgepasst!
Ohne Markierung ca. 50 m nach rechts erreicht man links ein kleines Plateau mit einem Felsen an der Hangkante. Für Trittsichere: kein Problem kurz aufzusteigen. Ein herrlicher Ausblick über Spieß (Fernmeldeturm), die Burg Hohenstein und den Palas der Hartensteiner Höhenburg eröffnet sich!
Zurück zu unserem Weg setzen wir unsere Tour weiter mit dem fort. Ein sehr schöner Gratwanderweg führt zwischen bemoosten Felshöckern entlang des Bergkammes. Je nach Jahreszeit bieten sich zwischen den Baumstämmen Fernblicke in die nahe Umgebung – mal spitzt der Ossinger oder der Ort Krottensee hervor. Ein alter, auffallend hoher Baumstumpf fällt sofort ins Auge.
Der Naturerlebnispfad „Hartensteiner Oberberge“ begleitet uns mit einigen Stationen („Klangraum, Hör mal her“) – die Infotafel „TOTHOLZ lebt“ erinnert uns an den kurz vorher gesehenen alten Baumstamm. Leicht abwärts erreichen wir nach weiteren Stationen des Lehrpfades einige Infotafeln, die u. a. über die mitteleuropäischen Pilze einen kleinen Einblick geben. Eine grüne Bank lädt hier zu einer kurzen Rast ein (5,0 km).
Zahlreiche Wegezeichen finden sich auf den Baumstämmen ringsum und auf der Wandertafel. Der bleibt nach wie vor unsere Markierung, auch über den Freudenberg bis kurz vor Hartenstein, die wir schräg links hinter der Bank an einem Baumstamm ausmachen. Der Waldpfad führt weiter leicht bergauf und bringt uns zu einer bereits 1934 errichteten kleinen Kapelle. Links hoch, vorbei an einer weiteren Station des Lehrpfades und am Gebäude der Wasserversorgung Hartenstein gelangt man über wenige Treppen zu einem Aussichtspunkt mit Rastmöglichkeit. Der Große Hans Görgel bei Hersbruck und dahinter der Moritzberg grüßen aus der Ferne. Wieder zurück zur Kapelle halten wir uns hinter einer Bank links und wandern im Wald abwärts, bis wir im Waldgebiet Hainberg bei einer steinernen Station des Hartensteiner Kreuzweges einen breiten Forstweg erreichen. Diesen Weg folgen wir bis zum letzten Linksbogen, kurz vor der Straße Hartenstein – Ober-/Unterachtel, und verlassen uns zwischenzeitlich nach rechts.
Hoch hinauf zum Hirtenberg (561 m): In der letzten Linkskurve des beschriebenen Weges, ca. 200 m vor der Einmündung in die Straße, zweigt rechter Hand schräg hoch ein unmarkierter Pfad ab. Er mündet in den Aufstieg zum Gipfelkreuz des Hirtenberges. Rechts hoch sind es nur noch wenige Schritte zum Bergrücken, auf dem es eben weiter bis vor zum Gipfelplateau geht.
Ein weitreichender Ausblick wartet auf uns. Der Weg zurück mündet bereits im Ort auf der Hauptstraße (7,5 km).
Der Straße nach links aus dem Ort hinaus folgen. Auf der Hauptstraße geht es aus dem Ort hinaus, der ist ab sofort unser Wanderzeichen, das bald nach links in ein kleines Sträßchen weist. Nach ca. 1 km verlassen wir das abwärtsführende, sich in mehreren Bögen dahinschlängelnde Sträßchen und schwenken schräg nach links in einen Waldweg ein – Markierung linker Hand an einer Buche. Der Weg steigt leicht an und nach einem Acker folgen wir dem Linksbogen und wandern immer am Waldrand des Mischwaldes entlang. Die nachfolgende Ackerwiese umrunden wir im Uhrzeigersinn und kommen nach dem Mischwald zu einer Lichtung. Rechts, etwa 100 m versetzt, verläuft die geteerte Fahrstraße, auf die wir nach dem Wald und einem scharfen Rechtsschwenk wieder treffen (Markierung am Verkehrsschild und auf der anderen Straßenseite an einem Baum).
Wir bleiben ca. 300 m auf dem Asphalt, bevor wir in einem Rechtsbogen erneut in den Wald abbiegen – weiterhin dem folgend. Der Weg anfangs durch Mischwald, später dann Nadelwald, wird immer schmäler und triff nach 500 m wieder auf die uns immer rechter Hand begleitende Fahrstraße. Nun kurz links und nach nur 20 m rechts in den breiten Forstweg einbiegen. Bei schlechtem Wetter oder nassem Untergrund könnte man bis zu diesem Punkt generell auf dem Sträßchen bleiben. Der Weg führt durch ein liebliches Seitental. Nach einem frei stehenden Hochsitz auf der linken und Feldscheunen auf der rechten Seite geht’s je nach Jahreszeit an eingezäunten Feldern (Elektrozaun) und Obstbäumen am Ackerrand entlang – auf eine kleine Waldkuppe mit einer Felsformation zu (11 km). Hier erkennen wir erstmals das , unser Wegezeichen bis Königstein, dem wir schräg nach rechts folgen.
Auf dem abwärtsführenden und wieder breiter werdenden Weg halten wir uns bei der nächsten Gabelung rechts. 300 m danach trifft der Waldweg auf eine breite, geschotterte Forststraße, auf der es nach rechts bergwärts weitergeht. Vorbei an zwei Scheunen rechts im Wald, biegen wir beim nächsten Querweg rechts ab – der verlässt uns nach links. 80 m danach eine Wandertafel und der Hinweis auf den Ort, wo einst das romantische Gasthaus von Rinnenbrunn stand.
Weiter nun nach links mit dem Richtung Bismarckgrotte. Nach rund 200 m schlagen wir bei einer Gabelung den rechten Weg bergauf durch den Mischwald ein und kommen schließlich zur Bismarckgrotte, deren Zugang mittlerweile aus Gründen des Fledermausschutzes nicht mehr möglich ist.
Weiter geht es wieder abwärts durch den Schatten spendenden Mischwald, bis wir nach 300 m auf eine weitere Forststraße treffen, die wir überqueren. Ein Wurzelpfad durch den erst dichten, dann ausgeforstet und lichter werdenden Misch- und Fichtenwald bringt uns erneut zu einer Forststraße. Auch diese queren wir und wandern nach dem Wald auf einem geschotterten Feldweg durch die Ackerwiesen bis zu einem Hinweisschild, das die Richtung zur Ossinger Hütte vorgibt. Um uns die Höhenzüge um Königstein. Durch die Baumspitzen fast verdeckt spitzt der renovierte Aussichtsturm am Ossinger vor uns hervor. Nach dem Wiesenweg führt der Pfad entlang einer Heckenreihe stetig aufwärts, am Ende der Heckenreihe dann nach links über eine Wiese.
Der steile Aufstieg zum Ossinger, immer noch weiter mit dem , beginnt. Nach einer Schranke sind es auf der breiten Forststraße rund 300 m, über den Steilanstieg 100 m weniger. Die neu renovierte Berghütte auf dem 651 m hohen Ossinger mit schöner Terrasse und gemütlichen Innenraum ist trotz der Strapazen ein lohnendes Ziel für jeden Wanderer.
Nach einer verdienten, gemütlichen Rast bei den Wirtsleuten und einem Rundblick vom Aussichtsturm verlassen wir wieder mit dem (über den mit einem Holzgeländer gesicherten Wurzelweg) den Ossinger in nördlicher Richtung. Der Wanderweg Nr. 16 ist zunächst wegbegleitend. Im Auslauf des Abstieges sehen wir schon die Dächer von Königstein, auf die wir zuwandern. Bei einem 3-fach-Wegweiser weiter Richtung Königstein. Nach einem Wiesenweg (nicht dem Botanischen Lehrpfad folgen!) biegen wir bei der Hüftgasse rechts ab und sind kurz danach am Marktplatz von Königstein mit seinen zahlreichen Einkehrmöglichkeiten und der Bushaltestelle (18 km).
Weitwanderer können über die Schlieraukapelle oder die Maximiliansgrotte von Königstein aus über den Rehberg bis nach Neuhaus zurückwandern.
Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffnungszeiten und Ruhetage. Korrekturen können an freizeit@vgn.de gemailt werden.
Tolle Tour mit grandiosen Ausblicken vom Ossinger Turm.
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