Steckbrief

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Informationen zur Wanderung

Region Romantisches Franken
Linien RB 82 RE 90 S4
Länge ca. 21 km
Dauer ca. 6 Std.

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Weg­be­schrei­bung
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Höhenprofil

Höhe in Metern, Wegstrecke in km
Durch den Naturpark Frankenhöhe

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Vorwort

Vorwort

Diese aus­gie­bige, ab­wechs­lungs­reiche und durchwegs gut markierte Tagestour, die auch in Schillingsfürst begonnen werden kann, bietet neben weit­rei­chenden Panoramablicken auch die Möglichkeit, durch naturbelassene Bereiche des Naturparks Frankenhöhe zu wandern. In Rothen­burg o. d. Tauber kann man die Wan­de­rung vielseitig, ggf. auch mit einer Übernachtung, ausklingen lassen.

Karte

Karte

Wan­der­kar­te "Durch den Naturpark Frankenhöhe" – Dombühl – Schillingsfürst – Rothen­burg o. d. Tauber
Stadt­plan von Rothen­burg

Weg­be­schrei­bung

Weg­be­schrei­bung

6 km | 1,5 Std. Rotkreuz

Rund 45 Mi­nu­ten ab Nürn­berg Hbf, 15 Mi­nu­ten ab Ans­bach beträgt die Fahr­zeit des Regional-Express RE 90 oder der S4 bis nach Dombühl. Über den Bahn­hofsvorplatz ge­ra­de­aus biegen wir vor dem Gast­haus „Zur Ei­sen­bahn“ nach links in die Bahn­hof­stra­ße ein.

Dombühl Bahn­hof
Aus­gangs­punkt der Wan­de­rung

Linker Hand unser Weg­zei­chen Rotkreuz, das uns bis Schillingsfürst begleitet. Auf der Straße geht es leicht abwärts, an der Infotafel links vorbei. Hier kann man sich nochmals eingehend über das Wegenetz unserer Wan­de­rung informieren. Weiter geht es auf der Straße, bis uns das Hin­weis­schild „Friedhof“ die Rich­tung durch den Kirchbuckweg nach rechts vorgibt.

Nach einem Rechts-Links­bo­gen zweigt kurz danach ein Pfad im spitzen Winkel nach rechts ab. Über einen Wiesenhang geht es schräg abwärts und nach rund 80 m dann im 90°-Winkel weiter bis zur Häuserreihe am Auslauf des Hanges. Kurz danach stoßen wir auf die Kloster-Sulzfelder-Straße. Mit unserem Rotkreuz schwenken wir nach links und gehen auf der Straße bzw. auf dem abschnittsweise rechts verlaufenden Rad- und Fußweg bis zur Abzweigung des Amselweges. Am Lichtmast danach (1,2 km) geht es über ein kleines Wieseneck nach rechts.

Aufgepasst: Auf den folgenden 350 m wechselt die Rich­tung unseres Weges in so kurzen Abständen, dass eine Beschreibung nur zu Irritationen führen würde. Wir halten uns ganz ein­fach an die, in ebenso kurzen Abständen folgenden Rotkreuz-Zeichen Rotkreuz.

Als Orientierung hier einige markante Punkte: Vorbei an einem weißen Haus – zwischen Häusern hindurch – eine Rechts-Linkskombination – an einem Wirtschaftsgebäude vorbei über die Falkenstraße und hier zwischen den Häusern mit den Nr. 19 u. 20  durch – und schließ­lich über einen Wie­sen­weg steil aufwärts zu den Leitungsmasten.

Auf der Höhe lohnt sich ein Blick zurück. Zwischen den Feldern geht es weiter, dann nach rechts bis zu einem Querweg mit dahinterliegender Schonung. Wir halten uns wieder nach rechts und schwenken nach 30 m nach links, gehen am Zaun der Schonung ent­lang (2 km) bis zu einer Birkenreihe, nach der unser Weg in den Wald eintaucht. Wir treffen abschnittsweise immer wieder auf kleinere und größere Rodungen, in deren Umfeld die Föhren und Fichten wie aufgereihte Streichhölzer wirken. Bei dem folgenden Walddreieck  kreuzen wir den Querweg und folgen der Markierung, die uns über einen Wurzelweg durch den Niederwald die Rich­tung vorgibt. Wir ver­las­sen den Wald und den  „Indianerpfad“ und treffen auf einen geschotterten Fahr­weg, auf dem wir nach rechts bis zu einem weiteren Waldkreuz unseren Weg fortsetzen (4,4 km).

Wir gehen im Rechtsbogen weiter und ver­las­sen nach ca. 800 m den Wald. Ein Teersträßchen ge­ra­de­aus bringt uns nach einem Rechts-Links­bo­gen zu der quer verlaufenden Landstraße, die nach rechts nach Leutershausen führt. Ge­ra­de­aus über die Straße und kurz nach einem Links­bo­gen kommen wir an die Stadt­gren­ze von Schillingsfürst.

Schräg rechts vor uns sehen wir den Wasserturm, den wir zunächst ansteuern (5,2 km). Vorbei an einer Kreuzigungsgruppe halten wir uns in der Hohen Straße rechts. Ein herrlicher Weitblick über das Hohenloher Land bietet sich unseren Augen. Nach 300 m, beim Franz-von-Liszt-Weg, schwenken wir nach rechts. Eine Infotafel gibt Auskunft über die ver­schie­denen Se­hens­wür­dig­keiten.

Bier­gar­ten am Schloss Schillingsfürst (VGN © VGN GmbH)

Nach der Ein­mün­dung in die Ans­bacher Straße gehen wir nach links, am Wasserturm vorbei ge­ra­de­aus weiter Rich­tung Sportgelände. Dort kurz erneut nach links (Kanalweg) und vor den ummauerten Graben rechter Hand auf eine Gedenktafel zu, die mit den fünf olympischen Ringen geziert ist. Sie erinnert an den Erbprinz Phillip Ernst zu Hohenlohe-Schillingsfürst, den 1. Präsidenten des Nationalen Olympischen Komitees Deutschlands (1895/96). Daran vorbei und weiter vor Rich­tung Hangkante bis zu einem Aussichtspunkt.

Hinter einer Umzäunung spitzt ein Mausoleum hervor, das sich Reichskanzler Chlodwig noch zu Lebzeiten erbauen ließ. Nachdem wir die Aussicht genossen haben, machen wir kehrt und laufen rechts durch die Parkanlage, vorbei am Denk­mal des Komponisten Franz Liszt, zu deren Ausgang. Hier queren wir die Straße und nach 7 Treppenstufen dann über den Park­platz erreichen wir die Schlossanlagen. Ein wunderschöner Bier­gar­ten mit ebensolcher Aussicht empfängt uns als  Belohnung für die bis hierhin gut 1,5-stündige Wan­de­rung. Je nach Zeitlage und Tagesplanung kann man hier u. a. das Barockschloss der Fürsten zu Hohenlohe-Schillingsfürst (1723–1750) besichtigen.


16 km | 4 Std. MD weiß blau

Wer die Tour in Schillingsfürst ab der Bus­hal­te­stel­le Markt­platz (Bus 807) starten will, gelangt über den Kirchenweg, nach der ev. Kirche und dann linker Hand die „Steinerne Steige“ hoch zum Areal um das Schloss der Fürsten zu Hohenlohe-Schillingsfürst (545 m). Oben wieder links einschwenken, unser Weg führt über die Straße „Am Wall“ zum Schloss-Café mit Weinstube und Bier­gar­ten.

Aus­gangs­punkt für den zweiten Stre­cken­ab­schnitt ist der Park­platz auf der Rückseite des Schloss-Cafés. Rechter Hand auf dem Schotterweg, an einem mit Backsteinen gebauten Turm vorbei, geht es nach ca. 60 m, kurz vor einer großen Wan­der­ta­fel, nach links über wenige Treppen hinunter zur Straße nach Schafhof. Bis Rothen­burg o. d. Tauber orientieren wir uns an der Markierung des Main-Donau-Weges MD weiß blau, die an einem Lichtmasten auftaucht. Abwärts bis zur Kreu­zung in der Orts­mit­te halten wir uns dort rechts und schwenken am Ortsausgang (Stilzendorf: 2 km) links auf einen zweispurig mit Betonplatten gepflasterten Flur­be­rei­ni­gungs­weg ein. An Obstbäumen ent­lang ver­las­sen wir diesen Weg in der folgenden Rechts-kurve und wandern linker Hand auf einem Wiesenpfad an einem Trockengraben ent­lang auf den Wandrand zu.

Über Treppen weiter abwärts taucht der Weg in den Wald ein. Ein Wurzelpfad mündet in einem breiteren Weg und führt dann auf Holzbohlen rechts hinunter zum „Magdalenenbrünnle“. Des Öfteren wechselt die Bachseite im naturbelassenen Tal, bis uns zunächst ein Holztor vor einer Koppel den Weg versperrt.

Rechts sorgt eine weiße Metallgittertür für Entwarnung und öffnet uns den Weg durch die angrenzenden Koppeln, Schlehenhecken säumen hier den Wie­sen­weg. Handarbeit ist auch beim Aus-gangstor angesagt, um auf den dahinterliegenden Schotterweg zu kommen und dort links abwärts Rich­tung Wohnbach abzubiegen. Zunächst an Scheunen und der Obermühle vorbei, queren wir bei der Bus­hal­te­stel­le die Straße und wandern rechts hoch auf den Wald­rand zu. Auf dem stetig ansteigenden, anfangs gepflasterten Weg lohnt ein kurzes Innehalten und der Blick zurück auf das ge­gen­über­lie­gende Schloss Schillingsfürst, den man auch auf einer Bank auf der rechten Seite bei einer Verschnaufpause genießen kann. Weiter aufwärts taucht der Weg in den Wald ein und führt stetig weiter nach oben.

In der an­schlie­ßenden Rechtskurve geht es auf einem Waldpfad kurz ge­ra­de­aus weiter bis zu einem breiten Waldweg, hier dann links. Rechter Hand flankiert ein Hochsitz, links Brombeerhecken vor einer Schonung den Weg, der sich dann stets weiter am Wald­rand ent­langschlängelt. Im Rechtsbogen wandern wir dann zwischen zahl­reichen Obstbäumen hindurch nach Faulenberg.  Hinter der Kirche dort links abbiegen (Diebach: 4 km) und weiter am Gast­haus vorbei aus dem Ort hinaus. 

Danach können wir uns an einer Infotafel des Naturparks Frankenhöhe neu orientieren. Nach rechts führt unsere Route auf dem Sträßlein ein Stück über eine Hochfläche, am Waldeck dann links abwärts schwenken. Relativ steil geht es hinunter bis zu einer Abzweigung, wo uns unser bisher „fast unbemerkter Begleiter“, der schwarze Fuchs auf gelbem Grund, ge­ra­de­aus verlässt. Der MD weiß blau-Weg weist nach rechts.

Am Fuße des Berges windet sich der hin und wieder ansteigende Waldweg (Fürstenweg 1983) nach einer Lichtung mit Hollunderbüschen am We­ges­rand in einem Links­bo­gen erneut bergauf. Im folgenden Rechts-bogen laufen wir geradewegs weiter in den kurz­fris­tig dichter werdenden Wald (Rastbank), der sich aber allmählich wieder öffnet. Motorengeräusche der nahe vorbeiführenden Autobahn durchdringen die Stille und es geht langsam wieder bergab.

Erstmalig taucht die Silhouette von Rothen­burg am Horizont kurz­fris­tig vor uns auf. Nach einem kurzen Abschnitt über freies Feld führt der nun wieder asphaltierte Weg abwärts – gleich über eine Brücke über die A 7. Von hier und kurz danach erneut ein herrlicher Blick zu unserem Ziel­ort – ein Anblick der nochmals die Kräfte mobilisiert.

Wir bleiben bis Bockenfeld auf dem kleinen asphaltierten Sträßchen, das uns in etlichen Bögen hinunter ins Tal führt. Nach der Kirche nun rechts halten, dann gleich wieder links zwischen zwei alten Bauernhäusern abbiegen.

Auf dem Gehsteig über­que­ren wir erstmalig die Tauber und erreichen nach zwei Bögen die ehemalige alte Bahn­tras­se Dombühl– Rothen­burg. Im alten Bahn­hofs­ge­bäu­de kann man heute (ab Mai, mitt­wochs ab 17 Uhr und sonn­tags ab 14.30 Uhr) einkehren. Der Radweg „Alte Bahnlinie“ begleitet uns von hier aus bis vor Rothen­burg!

Die „Alte Bahn­tras­se“

Ei­sen­bahnstrecke 5251:
Steinach – Dombühl; 37 km (1435 mm)

Eröffnung der Bahnstrecke:
1. No­vem­ber 1873 (Steinach – Rothen­burg o. d. T.),
1. Au­gust 1905 (Rothen­burg o. d. T. – Dombühl)

Stilllegung der Bahnstrecke:
25. Sep­tem­ber 1971 (Pv Rothen­burg o. d. T. – Dombühl)

Schnurgerade über eine kleine Kuppe hinweg, halten wir uns auch bei den kommenden Ein­mün­dungen stets ge­ra­de­aus. Zwischen den Feldern, vorbei an zwei Siloanlagen, ist der hervorspitzende Kirchturm von Gebsattel der Anhaltspunkt. Weiter ge­ra­de­aus kommen wir nach einer kleinen Brücke zu einer Querstraße, die nach rechts in den Ort führt.

Wer hier einkehren möchte, zweigt rechts ab und  kommt ca. 300 m nach der Kirche linker Hand zum Gast­haus „Schwarzer Adler“ (Tel. 09861 2626, Ruhetag: Diens­tag). Auf gleichem Weg dann wieder zurück zum Radweg, dann rechts abbiegen.

Auf dem gut ausgeschilderten Radweg „Alte Bahnlinie“ erreichen wir geradewegs – immer das motivierende Panorama von Rothen­burg vor Augen – die Kreisstraße vor der ehemaligen Freien Reichsstadt, die wir vorsichtig über­que­ren. Über die Tauberbrücke führt uns ein letztes Mal der MD weiß blau hoch in die geschichtsträchtige Stadt.

Ent­lang der Straße, ein kurzer Schwenk durch einen Park­platz und links an einer Fußgängerbrücke vorbei, geht es an Restaurant/Hallenbad/Sauna vorüber, weiter aufwärts bis vor die Spitalbastei. Der direkte Weg zum Bahn­hof führt rechter Hand ent­lang der Bensenstraße, dann über die Kreu­zung Erlbacher Straße in die Schlachthofstraße am Sportgelände ent­lang bis zur nächsten großen Kreu­zung. Hier halten wir uns links, kreuzen die alte Bahn­tras­se und schwenken nach rechts in die Bahn­hof­stra­ße Rich­tung Bahn­hof ein.

Für einen Abstecher in die mittelalterliche Stadt, in der die Vergangenheit wieder lebendig wird, sollte aber noch Zeit sein. Allein der Weg nach dem Torbogen Spitalbastei mit ihren zwei Zwingern schnurgerade hoch zum Markt­platz mit dem gotischen Rathaus hat unbestritten schon seine Reize.

Zahl­reiche Gaststätten oder Cafés laden neben den zahl­reichen Se­hens­wür­dig­keiten zum Besuch ein. Gönnen Sie sich vor der Rück­fahrt auf jeden Fall noch einen be­stimmt erlebnisreichen, in­te­res­santen Aufenthalt.

Der Weg zum Bahn­hof führt hier unterhalb des Markt­platzes über die Hafengasse (Markusturm und Röderbögen), weiter in der Rödergasse durch das Rödertor hinaus aus dem Stadtkern. Die Ans­bacher Straße mündet letztlich in der Bahn­hof­stra­ße, in der es nach links zum Bahn­hof RB 82geht.

Rothen­burg o.T.d. Bahn­hof
Ihre Rück­fahr­mög­lich­keiten

Einkehr

Einkehr

Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffn­ungs­zeiten und Ruhe­tage. Korrekturen können an frei­zeit@vgn.de gemailt werden.

Gebsattel

Gast­haus Schwarzer Adler

Kirchdorfstr. 4
Gebsattel
Tel: 09861 2626
Ruhetag: Diens­tag

Schillingsfürst

Gast­haus „Zur Waldesruh“

Schillingsfürst
Tel: 09868 5725
Ruhetag: Diens­tag

Schloßcafé Schillingsfürst
Thomas Ortner

Am Wall 10
91583 Schillingsfürst
Tel: 09868 7406
Fax: 09868 7423
Di-So von 10–24 Uhr, Ruhetag: Mo

Kommentare

Kommentare

26. Juni 2016 15:59 Uhr, Buschenwanderer, Coburg

Ab Dombühl ist das Rot-Kreuz Wegezeichen für einige Zeit sehr schlecht oder gar nicht zu erkennen. Hier kann man sich getrost den Wegezeichen 'Dachs' und 'Eichenblatt' anvertrauen - sie haben den gleichen Wegeverlauf.

14. September 2014 08:25 Uhr

Der Beginn der Wanderung ist landschaftlich sehr schön und auch der Weg ist gut. Leider stört ab Faulenberg der Lärm der Autobahn und, schlimmer noch, ab Bockenfeld verläuft der Weg ausschließlich auf geraden, asphaltierten Wegen direkt nach Rothenburg. Das zieht sich und das Taubertal bleibt links bzw. rechts liegen.

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