Wir folgen der Nürnberger Straße rund 500 m bergauf bis zum Wasserhochbehälter. Unmittelbar dahinter biegen wir links über den Parkplatz auf den Dr.-Richard-Sauber-Weg ab. Bei der ersten Gabelung dann rechts halten und weiter bis zum Wernloch. Der Weg, der sich oft zum schmalen Pfad verengt, schlängelt sich durch jahrhundertealte Sandsteingruben. Auf wasserundurchlässigen Schichten am Grund mancher Gruben haben sich Seen gebildet, die zum kurzen Verweilen und Beobachten einladen.
Der Weg führt an moosüberwucherten Baumstämmen und mit Farn überzogenen Pflanzen auf eine schmale Landenge zwischen zwei Seen und klettert dann linker Hand neben der Steilwand hoch. Oben angekommen liegt rechts ein Sandstein-Felskopf, der vom Abbau verschont blieb und das ursprüngliche Niveau des Bergs markiert. Im weiteren Verlauf passiert der hier auf einer alten Handelsstraße verlaufende Weg eine Art „Zauberwald“ zwischen den uralten Kratern und Abraumhalden der ältesten Gruben „Wasserloch“ und „Eisenhut“.
Wir verlassen die Steinbrüche und beginnen – zunächst aufwärts an einer Infotafel vorbei – danach mit dem Abstieg am Nordhang des „Steinbergs“. Ein Blick zurück zur Bergkuppe lässt erahnen, wie weit sie durch die Abbautätigkeit abgetragen wurde. Auf dem Schotterweg angekommen folgen wir weiter der Markierung nach links.
Jenseits der Autobahn halten wir uns weiter mit dem linker Hand an den Waldweg, hinauf auf den 391 m hohen „Glasersberg“. Der Pfad wird auf einmal sandig und nach einer kurzer Steigung erreichen wir in einem Hohlweg über einen schmalen Durchlass nach links weitere überwucherte Gruben. Zurück auf dem „Dr.-Richard-Sauber-Weg“ steigen wir am Nordhang des Berges durch einen lichten Kiefernwald ab. Wir gelangen auf einen geschotterten Weg und folgen ihm ca. 100 m nach links. Danach überqueren wir eine breite Forststraße und setzen unsere Tour mit der Markierung abwärts über den Worzeldorfer Berg bis zu einer Kleingartenkolonie fort.
Wir durchqueren die Kolonie und folgen der Markierung bis zum „Steinbrüchlein“ mit seiner historischen Gaststätte und Biergarten (Montag Ruhetag, Tel.: 0151/15129627). Die Haltestellen der Buslinie 5253 liegen beidseitig bereits oberhalb der Fußgängerunterführung.
11 km - ca. 2,5 Std. (lila Tour)
Nur 7 Minuten sind es ab Langwasser Mitte (U1) mit der Buslinie 5253 bis zur gleich nach der Überführung über die A 73 liegende Haltestelle Steinbrüchlein. Kurz zurück biegen wir gleich links in die Zufahrtstraße ein. Am hinteren, linken Ende des Parkplatzes folgen wir dem Radweg nach links. Nach ca. 60 m ist linker Hand (0,2 km) an einem Baum unsere -Markierung angebracht, die uns den Weg nach rechts, dann entlang der Stationen des Trimm-Dich-Pfades und über den Knauersberg vorgibt.
Die zwischendurch auftauchenden roten und grünen Nordic-Walking-Markierungen sind für unsere Wanderung ohne Bedeutung. Bei dem folgenden Querweg halten wir uns geradeaus und wandern auf dem leicht ansteigenden Weg über den Scheitelpunkt des Knauersberges hinweg, immerhin stolze 352 m hoch, doch leider ohne Aussicht.
Ein kurzes Stück geht es etwas steiler auch über Treppen abwärts. Beim nächsten Querweg geradeaus und weiter bis zum alten Ludwig-Donau-Main-Kanal. Wenige Meter nach links, dann über die Schleuse. Dahinter halten wir uns rechts und folgen gleich wieder dem linker Hand in den Wald hinein. Der Waldweg mündet in einen breiten Forstweg, in den wir nach links einschwenken, den Bachlauf überqueren und danach rechts unsere Wanderung durch den Wald mit dem fortsetzen (3,3 km).
Wieder im freien Gelände treffen wir nach einigen Bögen auf den Zaun einer Pferdekoppel. Dahinter liegt der Reitstall von Pillenreuth. Im Linksbogen zwischen einer Heckenreihe linker und dem Zaun rechter Hand weiter. Es sind noch ca. 100 m vor bis zum Teersträßchen, das nach rechts mit dem zum Pillenreuther Klösterle führt. Wir wandern aber ohne Markierung geradewegs weiter, rechts an Pferdekoppeln, dann auf der linken Seite an den Weihern des ehemaligen „Café Edel“ entlang, bis an den Ortsrand von Herpersdorf (3,7 km).
Bei der Straße „Am Knauersbach“, die nach rechts abzweigt, halten wir uns vor den mehrstöckigen Häusern (Haus-Nr. 80) links und gehen auf dem asphaltierten Fuß- und Radweg neben dem Waldrand, leicht ansteigend, weiter. Nach einem Kinderspielplatz folgen zwei neu gebaute Seniorenwohnanlagen mit Reha-Zentren, bevor wir zwischen den Haltestellen Röthestraße (Bus 52 51) die Ampelanlage „An der Radrunde“ erreichen (4,3 km).
Wir überqueren am Fußgängerübergang die Hauptstraße und gehen geradeaus auf dem geteerten Fußweg an der Rückseite der ca. 200 m langen, dreistöckigen Häuserreihe bis zum ersten quer stehenden Neubau weiter. Zwischen den Häusern geht es kurz nach rechts, dann nach links in die Röthestraße. Wieder nach links durch die Kubinstraße und weiter zwischen den Neubaugebieten nun in Richtung der ehemaligen Kleingartenkolonie „Eichenlöhlein“ (4,8 km).
Hier gleich rechts in das erste Sträßchen einbiegen. Entlang der bunt zusammengewürfelten Grundstücke, Schrebergärten und neuen Häusern folgen wir dem anschließenden Linksbogen weiter bis zu einem Holzhaus (Nr. 44). Dort nach rechts, gleich durch einen schmalen Durchlass und hinter einem großflächigen Dornenbusch erneut rechts halten. Nun hinaus aufs freie Feld und weiter auf die ca. 300 m entfernte Pferdekoppel zu. Links am Horizont erkennt man bereits die zwei Kirchturmspitzen von Kornburg (5,6 km).
Unter der Stromleitung überqueren wir den „Gaulnhofer Graben“, einen Wiesengraben, der an seinen Ufern mit Gehölzen und Röhrricht gesäumt ist (Broschüre Tümpel, Bach und Weiher im Süden Nürnbergs – Bund Naturschutz Nürnberg). Nach einer S-Kurve geradeaus und über den Parkplatz des Gasthofes Grasser sind wir im Nürnberger Ortsteil Gaulnhofen.