Steckbrief

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Informationen zur Wanderung

Region Fränkische Schweiz, Nürnberger Land
Linien 289
Länge ca. 26 km
Dauer ca. 7 Std.

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Ge­samteindruck
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Landschaft
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An­spruch / Kondition
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Höhenprofil

Höhe in Metern, Wegstrecke in km
Über den Hetzleser Berg

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Vorwort

Vorwort

Die vielseitige, an­spruchsvolle Tagestour erfordert Ausdauer und gute Kondition. Sie bietet zahl­reiche, weit­rei­chende Ausblicke, z. B. zum Walberla, hinein nach Nürn­berg oder auf die Höhenzüge der Frankenalb wie der Veste Rothenberg oder der Burg Hohenstein. Schattige wie sonnige Passagen und Einblicke in die typisch frän­kische Dorflandschaft wechseln sich ab. Ein herrlicher Panorama-Weg verläuft auf der Höhe nach dem Marloffsteiner Wasserturm – und der Aufstieg auf den Hetzleser Berg wird eben­falls mit herrlichem Ausblick belohnt. Die Gräfenbergbahn RB 21 bringt Sie im Stun­den­takt ab Igensdorf wieder zurück nach Nürn­berg U2. Die Tour kann auch in Hetzles (Bus 224, Mo.–Fr.) begonnen oder beendet werden.

Karte

Karte

Weg­be­schrei­bung

Weg­be­schrei­bung

Vom Bahn­hofsplatz in Erlangen (Bahn­steig B) bringt uns die Bus­linie 289 der Erlanger Stadt­wer­ke bis zur End­hal­te­stel­le Waldkran­ken­haus.

Erlangen Waldkran­ken­haus
Aus­gangs­punkt der Wan­de­rung

Auf der ge­gen­über­lie­genden Stra­ßen­sei­te, gleich rechts neben dem Bushäuschen, ist unser erstes We­ge­zei­chen, das Blaukreuz erkennbar. Auf einem schmalen Pfad neben der Straße führt der Weg dann bei der Atzelsberger Steige nach links hoch Rich­tung Atzelsberg.

Das Blaukreuz, unterstützt durch Rich­tungspfeile, leitet uns zunächst ge­ra­de­aus, dann bei einem breiteren Querweg nicht bergauf, sondern nach rechts zielsicher durch den Erlanger Meilwald. Bei einer großen Wegekreu­zung halten wir uns an einer Holzhütte links und wandern aufwärts aus dem Wald hinaus. Nur kurz auf Pflastersteinen, achten wir nach einigen Rich­tungswechseln bis nach Atzelsberg weiter auf das Blaukreuz.

Ausblicke, u. a. zum Marloffsteiner Wasserturm, bei klarer Sicht sogar bis hin nach Nürn­berg, tun sich auf und schon bald liegt Atzelsberg mit seinem alten Schloss vor uns. Nach einem Links­bo­gen geht es wieder abwärts. Rechts erkennen wir die Ehrenbürg, im Volksmund Walberla genannt, am Horizont. Geradewegs über die Straße bietet sich an­schlie­ßend links neben dem Schloss die erste Ein­kehr­mög­lich­keit.

Im Ort setzen wir unsere Wan­de­rung rechts vor dem Trafohäuschen auf einem Teil des Atzelberger Rundwan­der­weges fort. An einer alten Fachwerkscheune und Gärten ent­lang, dann über eine Straße geht es leicht nach links versetzt ge­ra­de­aus, unterhalb eines Hauses wieder in den Wald hinein. Vereinzelte Fels­for­ma­ti­onen tauchen neben dem Weg auf, der bald zu einer gefassten Quelle im Wald führt, die einen Abstecher wert ist. Im Links­bo­gen nun weiter oberhalb eines kleinen Weihers an einer zweiten Quelle und einer offenen Holzhütte vorbei.

Nach einem Quellgebiet sind die ersten Häuser von Adlitz zu sehen. Der Rich­tungspfeil unter dem Blaukreuz zeigt nach rechts, auf dem Sträßchen in den Ort hoch. Bei der folgenden Kreu­zung verzweigt die Blaukreuz-Markierung nach rechts.

Ab dieser Stelle wurde der Blaukreuz neu geführt, nämlich hinauf zum Marloffsteiner Wasserturm. Wegen des fantastischen Rundblicks auf der Höhe empfehlen wir diese Route. Auf der neu markierten Strecke ver­las­sen wir Adlitz mit dem Blaukreuz und folgen dem anfangs geteerten, später geschotterten Sträßchen nach rechts. Vor uns schon im Blickfeld: der Marloffsteiner Wasserturm. Wir über­que­ren die Fahrstraße am „Marloffsteiner Pass, 390 m über NN“, gehen linker Hand am Wasserturm vorbei und treffen nach ca. 100 m auf eine 3fach-Gabelung. Die Markierung weist uns an einem liegenden Feldkreuz vorbei über einen Wie­sen­weg auf zwei Feldscheunen und eine Sendeanlage zu.

In diesem Abschnitt sollten wir den herrlichen Weitblick nach Norden und Süden genießen. Im Norden sehen wir am Horizont, von links nach rechts: die Friesener Warte, den Feuerstein, die Fixierkapelle über Reifenberg, die Ehrenbürg (Walberla) und den Hetzleser Berg, unser vorerst angestrebtes Etappenziel.

Kurz danach schwenken wir in die Teerstraße nach links ein, auf der wir ca. 250 m weit laufen. Vorbei am Modellflugplatz und unmittelbar nach einer Heckenrosenreihe biegen wir links in einen Feldweg. Einige Meter unterhalb und parallel zu den beiden Kirschbaumreihen verläuft unser Weg. Dann ein kurzes Stück nach links taucht unsere Markierung an einer Pappelreihe wieder auf.

Es geht abwärts durch die Flur, an einem neu gepflanzten Kirschgarten vorbei, bis unser Weg wieder in den Wald eintaucht. Steil abwärts treffen wir in einem Rechtsbogen auf den von links kommenden „alten Weg“.

Wer sich für den direkteren, „alten“ Weg entscheidet, geht geradewegs nach Adlitz hinein und vertraut dem alten, manchmal rot durchkreuzten oder an den Bäumen entfernten Blaukreuz. Oft ist dann auch nur noch ein braunes Rechteck an der Baumrinde erkennbar.

Kurz ge­ra­de­aus und dann im Links­bo­gen an einer Allee ent­lang abwärts, wir wandern auf breitem Forst­weg zwischen zwei kleinen Weihern durch den Talgrund weiter. Im spitzen Winkel dann rechts ab, wir folgen der grünen Hinweistafel nach Honings und dem Blaukreuz in die ausgewiesene Sackgasse an einer kleinen Gartenkolonie vorbei.

Der breite Waldweg steigt langgezogen an und wir werden am Weg durch einen Durchlass „geschleust“. Nach einer Lichtung, fünf auffällig gestutzte Bäumen fallen ins Auge, über­que­ren wir die Straße Neunkirchen – Effeltrich und erreichen so bei der Fa. Elektro und Baumschule Heinlein den Hetzleser Ortsteil Honings. Am Dorfwirtshaus Honing’ser Wirt, der Bus­hal­te­stel­le und einem kleinen Kriegerdenk­mal vorbei geht es im Links­bo­gen nach einer kleinen, 1990 erbauten Kirche aus dem Ort hinaus.

Der nächste Abzweig bei der vor uns liegenden Baumreihe ist bereits erkennbar. Linker Hand liegt wieder das Walberla, rechts vor uns der Hetzleser Berg. Über freies Feld kommen wir nach einem langen Rechtsbogen nach Hetzles, der Kirchturm als Anhaltspunkt. In der Ferne grüßen der Moritz- und der Nonnenberg. Die Straße Hoher Weg mündet bei der Metzgerei Schumm und einem eisernen Kreuz in die Steingasse. Hier nach links einschwenken. Bei der nächsten Kreu­zung vor der Gastwirtschaft Schuisenwirt (nur Flaschenverkauf) dann wieder nach links.

Wir kommen vorbei an schönen alten und restaurierten Fach­werk­häusern, darunter auch das Geburtshaus des ehemaligen Bam­berger Erzbischofs Michael Deinlein (1800 – 1875). Unsere Markierung führt uns nach der Bus­hal­te­stel­le „Mühlackerweg” ent­lang des Schlierbachs bergan immer mit dem Blaukreuz aus Hetzles.

Der 547 m hohe Hetzleser Berg liegt vor uns. Der lang gezogene Anstieg auf dem zunächst geteerten, dann geschotterten Sträßchen erfordert Geduld und Ausdauer. Nutzen Sie die Verschnaufpausen für einen Blick zurück, bei guter Sicht bis hin zum Nürn­berger Fernmeldeturm. Nervig manchmal leider die vorbeikommenden PKWs. Aber nichts desto trotz – eine herrliche Aussicht oder ein Einkehrschwung in der sonn­tags geöffneten Waldschänke belohnt uns nach dem Streitbaum für all die Mühen.

Tolle Weitblicke! (VGN © VGN GmbH)

Am Scheitelpunkt über­nimmt nun der westliche Albrandweg mit dem Rotstrich die Wegeführung durchgängig bis nach Igensdorf! Nur wenige Meter auf dem Sträßchen nach rechts biegen wir erneut rechter Hand dem We­ge­zei­chen folgend ab. Tolle Weitblicke – zunächst am linken Horizont der Fernmeldeturm in Spieß oder die Burg Hohenstein, dann an der Hangkante (Ruhebank) die Skyline von Nürn­berg, später auch das Erlanger Stadtbild – warten auch noch auf den nächsten Abschnitten immer wieder auf uns.

Nachdem der Panoramaweg etwas abfällt, stößt von rechts der vorher erwähnte Weg von der Waldschänke wieder zu uns. Ca. 150 m nach einer breiten Schneise aufgepasst: Hier geht es auf einem Pfad dann nach links, ca. 60 m vor der quer verlaufenden Waldstraße, hoch in den Wald hinein – weiter auf den Rotstrich achten!

Rich­tung Gleisenhof und dann unterhalb des Flugplatzes wandern wir weiter. Nach einigen Obstbaumreihen geht es wieder in den Wald hinein. Auch dann erneut links Rich­tung Lindelberg/Rödlas abbiegen und zunächst quer zum Hang weiter auf einem Wurzelpfad. Kurz vor der Hal­te­stel­le Vogelhof steiler bergab und dann die Straße Rödlas – Neunkirchen am Brand queren.

Schräg nach links geht es über den Wanderpark­platz. Auf einer Wan­der­ta­fel „Wan­der­wege um den Hetzleser Berg“ machen wir unseren Stand­ort aus. Der Rotstrich an einem Mast zeigt zu einem Pfad, der in den Wald hinein Rich­tung Wurzhütte zusammen mit dem roter Punkt führt. Hier wechseln wir die Hangseite, bleiben an einem Zaun ent­lang und bewegen uns langsam auf den immerhin 545 m hohen Lindelberg zu. Unterhalb liegt die Ortschaft Rödlas. Bei der folgenden Waldwiese nur kurz rechts, dann gleich wieder links einschwenken. Immer wieder erkennen wir die Sturmschäden der letzten Herbststürme (z. B. Kyrill, No­vem­ber 2006), aber auch die Schäden an den Wan­der­wegen, die leider von den schweren Waldfahr­zeugen verursacht werden.

Die Rich­tung Igensdorf bzw. Oberlindelbach ist vorgegeben. Beide roten We­ge­zei­chen führen uns ent­lang des Bergrückens aufwärts, bis uns der roter Punkt nach links wieder verlässt. Erneut eine große Schneise, nach der unser Weg langsam im Rechtsbogen als kleiner Hohlweg weiter abfällt.

Achtung: Hier nicht den grünen Hin­weis­schildern Igensdorf/ Oberlindelbach ge­ra­de­aus ins Tal, sondern konsequent weiter dem Rotstrich nach links quer zum Hang folgen!

Nach einem weiteren Stück „verwüsteten Waldes“ erkennen wir bei der an­schlie­ßenden Lichtung weit vor uns die Veste Rothenberg und den markante Felsen des Glatzensteins. Die kleine Wan­der­ta­fel linker Hand im Wald macht uns Mut: 2,7 km sind es nun noch, überwiegend bergab, nach Igensdorf! An einer schönen Waldwiese vorbei – hier kreuzt das Gelbkreuz den Weg – dann aus dem Wald hinaus. An Kirschbäumen und den braunen Tafeln eines Waldlehrpfades ent­lang wiederholt sich das schöne Panorama am Horizont. Stöckach mit seiner auffallenden Kirchturmspitze liegt rechts unter uns. Im Rechtsbogen der geteerten Fahrstraße halten wir uns links und folgen einem Waldpfad, der uns nach einigen Metern zu einer dann geschotterten Fahrstraße bringt. Es geht nach links weiter.

Jetzt ist Vorsicht geboten: Nach dem zweiten Rechtsbogen folgen wir nicht der abwärts führenden Straße (nach Stöckach), sondern gehen ca. 100 m ge­ra­de­aus über einen Wiesenpfad – Markierung linker Hand an einem gekappten Baum – in den Wald hinein. Eine alte Bauhütte dient als Orientierung.

Der Pfad im Wald führt an einer Lichtung mit mächtigen Eichenstämmen ent­lang zu einer Wiese oberhalb der Igensdorfer Schule. Rechts vor uns der bekannte, graue Kirchturm von Stöckach, vor uns die gelbe Kirche von Igensdorf. Dahinter am Hang werden auch Weißenohe und Gräfenberg sichtbar. Weiter abwärts mündet der Weg vor dem Bachlauf der Schwabach.

Dort rechts halten und nach dem Park­platz linker Hand hoch in Rich­tung Kirche bis zur Hauptstraße. Rechts einbiegen, vorbei am blau bemalten „Alten Pfarrhaus“, der Bus­hal­te­stel­le und dem Gast­haus – wir bleiben abwärts auf dem Gehsteig und kommen so nach dem Rathaus zum Igensdorfer Bahn­hof RB 21.

Die Gräfenberg-Bahn RB 21 bringt Sie in 36 Mi­nu­ten zur U-Bahn-Hal­te­stel­le Nürn­berg-Nordostbahn­hof. Von dort sind es dann mit der U2 nach 12 Mi­nu­ten zum Nürn­berger Hbf R-Bahn.

Igensdorf Bahn­hof
Ihre Rück­fahr­mög­lich­keiten

Einkehren

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Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffn­ungs­zeiten und Ruhe­tage. Korrekturen können an frei­zeit@vgn.de gemailt werden.

Adlitz

Gast­haus Ludwigshöhe

Adlitz 12
91080 Adlitz
Tel: 09131 52929
Selbstbedienung auf der Aussichtsterrasse, Ruhetag: Don­ners­tag

Atzelsberg

Restaurant Atzelsberger

Atzelsberg 4
91080 Atzelsberg
Tel: 09131 27361
Geöffnet von März-Okt., Ruhetag: Mon­tag; von Nov-Feb., Ruhe­tage: Mon­tag und Diens­tag

Hetzles

„Waldschänke“ – Gaststätte mit Bier­gar­ten

Hetzles
Tel: 09134 1327 oder 09134 1245

Gast­haus Beck „Michelwirt“

Hintere Dorfstr. 14
Hetzles
Tel: 09134 5920

Gast­haus Schwarzer Adler „Mendelwirt“

Hauptstr. 12
91077 Hetzles
Tel: 09134 5131
Mo., Mi. u. Fr. von 10-14 Uhr u. 17-24 Uhr; Do. von 18-24 Uhr; Sa./So. von 10-24 Uhr; Ruhetag: Di.

Kommentare

Kommentare

14. Juli 2014 16:42 Uhr, Buschenwanderer, Coburg

Kompliment an den VGN - sehr schöne Wanderung durch größtenteils viel Wald.
In Adlitz gibt es leider keinerlei Wegzeichen für den alten Blaukreuz-Weg mehr. Wir haben ihn nach einer Odyssee doch noch gefunden.
Der Hetzleser Berg hat es wirklich in sich und bei uns herrschte auf dem Sträßchen Hochbetrieb!!
Am Scheitelpunkt des Berges wie beschrieben auf der Straße nach rechts. Dann den nächsten Feldweg rechts - kein Wegzeichen zu sehen, taucht erst wieder bei der Aussichtsbank auf.

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