Steckbrief

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Informationen zur Wanderung

Thema Täler und Schluchten, Wiesen und Wälder, Aussichtspunkte
Region Oberes Maintal (Lichtenfels)
Linien 1234
Länge ca. 16,5 km
Dauer ca. 5 Std.

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Ge­samteindruck
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Landschaft
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Gastronomie
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An­spruch / Kondition
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Weg­be­schrei­bung
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Höhenprofil

Höhe in Metern, Wegstrecke in km
Durchs Bärental zum Görauer Anger

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Vorwort

Vorwort

Auf überwiegend stillen Pfaden und Wegen, aber auch gepaart mit manch steilerem Auf- oder Abstieg, erlebt man diese ab­wechs­lungs­reiche Tour durch traumhafte Naturlandschaften im Obermain-Jura. Nach der beschaulichen Schlucht im Bärental warten herrliche Panoramablicke vom beliebten Ausflugsziel Görauer Anger ins Obere Maintal und bis hin zu Ochsenkopf und Schneeberg im Fich­tel­ge­bir­ge. Von der Burgruine Niesten reichen die Blicke über das nahe Umland und das Städtchen Weismain. Dort kann man diesen Tagesausflug in einer der zahl­reichen Gaststätten rund um den Markt­platz ausklingen lassen, bevor es wieder zurück zum Bahn­hof in Burgkunstadt geht.

 
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Karte

Karte

Wan­der­kar­te – Waßmannsmühle - Bärental - Herbstmühle - Görauer Anger - Burgruine Niesten - Weismain (06.02.2019)

Weg­be­schrei­bung

Weg­be­schrei­bung

Aus­gangs­punkt dieser Wan­de­rung ist die Bus­hal­te­stel­le Waßmannsmühle. Ab 1.9.2018 besteht von Mo.–So. ganzjährig ein Fahrt­an­ge­bot im Be­darfs­ver­kehr der Linie 1234!

Waßmannsmühle
Aus­gangs­punkt der Wan­de­rung

Nach dem Ausstieg geht es nur ein kurzes Stück zurück, dann links hinunter und durch das Anwesen, dann im leichten Bogen wieder hoch zur Straße. Schräg gegenüber, gute 100 m an der Straße ent­lang, wird der end­gül­tige Einstieg in die Tour schon sichtbar. Eine Feldfuhre führt ohne Aus­schil­de­rung schräg nach oben, dann nach einem Rechtsknick weiter stetig ansteigend durch ein Wiesenstück und bald in den Wald hinein. Flankiert von ersten Fels­for­ma­ti­onen steigen wir Schritt für Schritt die „Schiefe Ebene“ hinauf und queren kurz freies Feld.

Fast oben, geht es nochmals kurz durch den Wald. Am Wald­rand trifft unser Pfad auf einen Querweg, dort rechts bis zu einer Kreu­zung.

Hier links, die blaue Raute gibt nach Wohnsig (1,7 km laut Wan­der­ta­fel) die Rich­tung vor. Der angenehm zu laufende Feldweg schlängelt sich durch die Felder und mündet nach einem Rechts­schwenk bei einer Scheune in einem Sträßchen. Dort rechts und nach wenigen Metern links, geradewegs weiter mit der hinein in das 455 m hoch gelegene Dörflein. Rechts an der kleinen Kapelle vorbei, dann erneut rechts, heißt es direkt nach dem Feuerwehrgerätehaus scharf links in Rich­tung Krassendorfer Mühle. Es geht nur anfangs auf grasigem Untergrund weiter: der blaue Raute folgend, gemächlich abwärts Rich­tung Herbstmühle (1,5 km). Dann windet sich der schmäler werdende Weg, oberhalb einer Schlucht und kalkiger Fels­for­ma­ti­onen, stellenweise steil und mit etlichen Treppen nach unten bis zu einem Querweg, dort rechts.

Krassachtal (07.05.2018, VGN © VGN GmbH)

Auf einem befestigten Waldweg erreichen wir am plätschernden Bachlauf der Krassach ent­lang die leider nicht immer bewirtschaftete Herbstmühle, die auch ein kleines Mühlen- und Technikmuseum beherbergt. Mit etwas Glück gibt es dort für durstige Wanderer kalte und warme Getränke bei einer kleinen Verschnaufpause. Gewissheit verschafft ein Anruf, ob geöffnet ist! (Tel. 09575 365 oder 0171 8795095)

Auf dem breiten Waldweg hinein ins Bärental, ändern sich die Wanderzeichen und wir folgen den beiden hier dargestellten Aus­schil­de­rungen: weiße drei gepunktet auf rot in Kombination mit einem dunkelgrünen Nordic-Walking-Symbol.

Vorbei an der wenig spektakulären Krassachquelle geht s in leichten Bögen – flankiert von zahl­reichen Kletterfelsen – mal auf-, mal abwärts.

Dann gabeln sich die Wege – nach links ist unser mit dem grüner Senkrechtstrich  ge­kenn­zeich­neter Görauer Weg. Leicht ansteigend geht es durch den Wald und nach einem Linksknick vor zu einem Sträßlein, in das wir nach rechts einbiegen. Bereits nach ca. 80 m leitet uns der grüner Senkrechtstrich nach links „zweispurig“ eben hinaus in die freie Flur.

Nach zwei kleinen Waldabteilen gabelt sich der Weg erneut. Wir halten uns rechts und queren bald ein weiteres Sträßchen. Danach verlässt uns der grüner Senkrechtstrich nach rechts. Uns bleibt ge­ra­de­aus zum Görauer Anger nur das dunkelgrüne Nordic-Walking-Symbol (Bärentrail/Görau, 1,8 km). Erwartungsvoll schlendern wir nach oben bis zur Großen Linde mit einer Rastbank. Von dort werfen wir einen Blick zurück und nutzen unmarkiert ge­ra­de­aus eine Abkürzung bis zu einem weiteren Querweg.

Rechts ab führt uns der geschotterte Frankenweg Frankenweg zum Görauer Anger. Hier kann jeder selbst entscheiden, wie weit er gehen will, denn zu dieser Stelle müssen wir auf jeden Fall wieder zurückgehen! Ein Muss ist auf jeden Fall die Passage bis zum ersten Rastplatz. Bereits von dort eröffnen sich die weit­rei­chenden Blicke ins Maintal und bis in den Franken- und Thüringerwald, das Fich­tel­ge­bir­ge und die Frän­kische Schweiz hinein. Nachdem wir uns, je nach Zeitlage und wie weit wir gelaufen sind, sattgesehen haben, machen wir uns auf den Weg zurück Rich­tung Görau. Auch auf dem „Rückweg“ kann man immer noch das herrliche Panorama genießen.

Der Frankenweg Frankenweg bleibt nun bis Weismain unser ständiger Begleiter*. Am kleinen Friedhof vorbei, geht es im Links­schwenk dann weiter vor zu einer Kreu­zung.

* Nicht bei der Va­ri­an­te B über die Ruine Niesten, wie später beschrieben wird.

Auf dem Weg über Niesten weiter nach Weismain halten wir uns an der Kreu­zung rechts. Vorbei an der im Jahr 1939 eingeweihten kath. Kapelle St. Heinrich und Kunigunde, erreichen wir die Orts­mit­te. Dort links und aus dem Ort hinaus. Auf dem Weg zum ge­gen­über­lie­genden Waldeck bleibt nur der Weg auf der Straße. Am linken Waldeck zweigen die Wan­der­wege zusammen links ab (Wan­der­ta­fel 1814). Nach 60 m kann man dann den Weg nach Niesten auswählen, wobei beide Va­ri­an­ten in etwa gleich lang sind und sich in Niesten wieder vereinen.

A) Nach links, gemütlich abwärts im ma­le­rischen frän­kischen Zillertal, einem Nebental des Krassachtales auf dem Frankenweg. Frankenweg

B) Nach rechts, sportlicher den 1,7 km langen Bergrücken des 498,6 m hohen Kahlberges ent­lang und zur Burgruine Niesten (Obermain-Hufeisen). blaue Raute

A-Va­ri­an­te
Immer in der Senke bleibend, geht es zunächst gemütlich, dann etwas steiler den Berg hinab. Die ersten Häuser von Niesten schon im Blick, gelangen wir an eine Teerstraße, der wir weiter in den Ort hinein links weiter abwärtsfolgen. Rechts oben tront der Felssporn der ehemaligen Burg Niesten.

B Va­ri­an­te: Trittsicherheit erforderlich – stellenweise alpin

Nach nur wenigen Metern in den Wald hinein, schlängelt sich ein Wurzelpfad zunächst den Berggrat ent­lang. Dann vor den ersten Fels­for­ma­ti­onen aus Schwammkalk unverhofft rechts abwärts. Zwei Eisenketten erleichtern den kurzen, aber steilen Abstieg, bevor es quer zum Hang „normal“ weitergeht. Kurz vor dem Waldaustritt dann noch einmal rechts nach oben. Es folgt der schönste Teil der Wan­de­rung hinauf zur Burgruine Niesten. Nach dem Steil­stück oben dann links, erblickt man gleich ein Holzkreuz des Burgberges. Idealer Platz für eine kurze Verschnaufpause mit Blick auf das gerade mal an die 30 Einwohner zählende Dörflein. Es geht (noch) weiter aufwärts, bis vor uns die dominante Fahne der Andechs-Meranier auf dem Niestener Burgberg auftaucht.

Burg Niesten
Die Burg Niesten war früher eine bedeutende Burg­an­lage im Hochmittelalter auf dem Gebiet der heutigen Stadt Weismain, Ortsteil Niesten. Sie sicherte eine damals wichtige Handelsstraße und galt lange Zeit als uneinnehmbar. Die noch in einigen wenigen Mauerresten ruinös er­hal­tene Höhenburg aus dem frühen 11. Jahrhundert liegt 425 m hoch und hat eine äußerste wechselvolle Geschichte, vom Niederen Adel bis zum Hochadel, hinter sich. Alles aufzuzählen würde den Rahmen in diesem Flyer sprengen – bitte informieren Sie sich an die „in Stein gehauenen Infotafel vor Ort“, unter www.stadtweismain.de oder anderen In­ter­net­sei­ten.

Der Weg nach unten führt links neben den letzten Fels­for­ma­ti­onen im oberen Teil – wieder durch ein Kettenseil gesichert – dann auf einem Wiesenpfad zwischen den Bäumen wieder talwärts. Drehen Sie sich ein­fach noch einmal um und genießen die tolle Umgebung.

Durch ein Holzgatter ver­las­sen wir die Anlage, halten uns links und biegen nach der Kurve in den ersten Abzweig nach rechts Rich­tung Kirchlein ab. Nach der Kirche rechts und vor zur Hauptstraße, vereinigen sich beide Va­ri­an­ten wieder.

Abstieg von der Burgruine Niesten (07.05.2018, VGN © VGN GmbH)

Nun erhebt der Frankenweg Frankenweg den Führungsan­spruch bis hinein nach Weismain. Bis hinunter ins Tal bleiben wir auf dem Teersträßchen und queren unten nach der kleinen Weiherkette die Staatsstraße und die Krassach. Nicht rechts, sondern links und vor bis zur geteerten Querstraße, dann zweimal rechts halten. Nun setzen wir, weiter auf den Frankenweg Frankenweg, zum Endspurt hinein nach Weismain an.

Oberhalb des Bachlaufes der Krassach erreichen wir auf einem Feldweg den Rand des kleinen, oberfrän­kischen Städtchens, dann die Kreuzkapelle. Danach geht es auf dem Burgweg ent­lang der Kreuzwegsta­ti­onen weiter abwärts bis zur Jahnstraße. Dort links am Wirtshaus Oberndorfer, eine der Ein­kehr­mög­lich­keiten, Cafés und Eisdielen im In­nen­stadtbereich. Weiter zum Kirchplatz – hier liegt die Hal­te­stel­le für die Rück­fahrt direkt vor der Pfarrkirche St. Martin.

Mehr über Weismain
und die Ein­kehr­mög­lich­keiten vor Ort:
Stadt Weismain
Am Markt 19
96260 Weismain
Tel. 09575 9220-0, Fax 09575 9220-40
Internet: www.stadt-weismain.de/tourismus

Weismain (07.05.2018, VGN © VGN GmbH)
Kirchplatz Weismain
Rück­fahr­mög­lich­keiten

Einkehren

Einkehren

Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffn­ungs­zeiten und Ruhe­tage. Korrekturen können an frei­zeit@vgn.de gemailt werden.

Weismain

Herbstmühle
Familie Hohner

Herbstmühle 1
96260 Weismain
Tel: 09575 365

Kommentare

Kommentare

22. September 2020 12:00 Uhr, Ralf Jahn, Lichtenfels

Der Super Ausblick vom Görauer Anger ist einwandfrei. Die Ruhe im Bärental ist als Einzelwanderer sehr beruhigend. Man trifft unterwegs nur wenige Wanderer. Vielleicht liegt es daran, daß es unterwegs keine Einkehrmöglichkeit gibt. Eine Rucksackverpflegung ist also unabdingbar.

17. März 2019 17:13 Uhr, Buschenwanderer, Coburg

Bei dieser super Wanderung reiht sich ein Highlight an das nächste. Der Abstieg durch die Schlucht hinter Wohnsig - das Bärental - die Aussicht vom Görauer Anger ( einfach nur genießen) und zuletzt noch der klasse Aufstieg zur Burg Niesten haben uns einen richtig guten Wandertag beschert.

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