Steckbrief

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Informationen zur Wanderung

Region Naturpark Altmühltal
Linien RB 16
Länge ca. 16 km
Dauer ca. 4 Std.

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Ge­samteindruck
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Landschaft
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Weg­be­schrei­bung
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Höhe in Metern, Wegstrecke in km
Auf den Spuren des Archaeopteryx

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Vorwort

Vorwort

Diese Wan­de­rung über die Langenaltheimer Haardt im südlichsten Teil des Ver­bund­ge­bietes führt den „VGN-Wanderer“ in bislang vollkommen un­be­kanntes Terrain. Je nach Jah­res­zeit wechseln sich weit­rei­chende Panoramablicke, Höhenwege, Hochebenen und Einblicke in aufgelassene oder aktuelle noch be­trie­bene Steinbrüche stetig ab. Fossiliensammler sollten auf jeden Fall eine ent­spre­chende Ausrüstung mit im Rucksack haben. Auch au­ßer­halb der Steinbrüche gibt es jede Menge Gelegenheit dazu.

Ideal ist es, die Tour an Wo­chen­en­den oder Fei­er­tagen zu un­ter­neh­men, da hier der Abraumbetrieb ruht. Auch ohne die nur teilweise vorhandenen We­ge­zei­chen (Stand: 10/2008) gibt es keinerlei Probleme, stets den richtigen Weg zu finden.

Weitere neue Wandertipps rund um Solnhofen finden Sie hier.

Geopark (VGN © VGN GmbH)
Lichtspiele (VGN © VGN GmbH)

Karte

Karte

Wan­der­kar­te "Auf den Spuren des Archaeopteryx" – Pappenheim – Altheimersberg – Langenaltheim – Solnhofen

Weg­be­schrei­bung

Weg­be­schrei­bung

Der Regional-Express R-Bahn, in dem wir uns bei der Fahrt nach Pappenheim einen Platz suchen, bringt uns über Treucht­lingen zum etwas au­ßer­halb des Ortes gelegenen Bahn­hof RB 16. Wir laufen wenige Meter in Fahrt­rich­tung weiter, nutzen den Abgang vom Bahn­steig hinunter, über­que­ren die Niederpappenheimer Straße und schwenken halbrechts in die Langenaltheimer Straße ein.

Pappenheim Bahn­hof
Aus­gangs­punkt der Wan­de­rung

Auf dem Gehsteig der rechten Stra­ßen­sei­te erreichen wir nach den Firmen Leiritz und Omnium Plastik einen kleinen Werkspark­platz. Dahinter führt uns rechter Hand ein unmarkierter, leider etwas schon ver­wach­se­ner Weg nach rund 150 m weiter am Werkszaun ent­lang und dann im Rechtbogen bis zum Bahndamm. Dort halten wir uns links oberhalb der Bahnlinie am alten Geländer ent­lang und steigen bei der Bahn­un­ter­füh­rung die wenigen Treppen hoch zur Staatsstraße.  (Hier ist am Geländer ein altes We­ge­zei­chen Nr. 11 des Naturparks Altmühltal erkennbar.)

Nur auf den ersten rund 600 m müssen wir kleine Unwegsamkeiten bewältigen. Denn zum Einstieg in das Wan­der­wegenetz muss man hier zunächst ein Stück neben der Straße, dann schräg links hoch auf einem breiteren, aber stellenweise überwucherten Weg zu­rück­le­gen. Dieser mündet in einem asphaltierten Stück Straße, an deren Ende uns ein breiter Forst­weg aufnimmt. Hinter uns ist über die Altmühl hinweg die Burg Pappenheim zu sehen. Auf der linken Seite dient ein etwas versteckt an einem Baum angebrachter, älterer Rotring -Weg­wei­ser zur Ziegelei als zu­sätz­licher Anhaltspunkt. Unser Weg steigt bis zur folgenden Gabelung, bei der wir uns links halten, weiter an.

Nach einem Jägerstand wandern wir stetig aufwärts durch den lichter werdenden Misch­wald auf die ersten Abbruchhalden zu und achten auf die gelben Hin­weis­schilder. Bereits jetzt erhält man einen ersten Eindruck über die noch vor uns liegenden Ausblicke und die Abbau­ar­bei­ten in der „Alte Bürg“ genannten Gegend.

Nach einem Links­bo­gen ein ganzes Stück ge­ra­de­aus, wir halten uns bei der darauffolgenden größeren Waldkreu­zung scharf rechts, bleiben also in der Kehre weiter auf dem Hauptweg. Nach einem relativ ebenen Teil eröffnen sich auf der rechten Seite die ersten Weitblicke, u. a. bis hin nach Treucht­lingen. Bei der nächsten Wegekreu­zung gehen wir auf den nach rechts leicht abfallenden Weg weiter, wieder auf die Steinbrüche zu.

Bitte beachten Sie, dass sich durch die Abbrucharbeiten die Steinbrüche erweitern und die Wege nicht mehr in der beschriebenen Art und Weise begangen werden können. Ggf. sind Umwege auf den Weg nach oben erforderlich.

Gleich treffen wir auf einen Querweg, bei dem es nach links leicht ansteigend weitergeht (rechts eine Schranke als Orientierungshilfe). Stets auf diesem geschotterten Weg bleibend, lichtet sich der Baum­be­stand nach einer kurzen Erlenbaumallee zunehmend – gleichermaßen eröffnen sich immer mehr Ausblicke.

Nur noch mäßig ansteigend – ein Antennenmast vor uns als Anhaltspunkt – kommen wir ent­lang der hier bereits wieder bewachsenen Abraumhalden zu einem ca. 560 m hoch liegenden Plateau. An dessen Ende ver­las­sen wir die Hochfläche durch ein geöffnetes Gittertor und steuern auf das neben dem 556 m hohen Kühnberg liegende, alte Gut Altheimersberg zu.

Ge­ra­de­aus weiter führt uns ein wenig befahrenes Sträßchen kurvenreich durch eine Senke, dann wieder auf eine Anhöhe. Gerade in den Herbstmonaten beeindruckt hier die intensive Laubfärbung auf beiden Seiten des Weges!

Herbststimmung (VGN © VGN GmbH)

Immer der Nase nach passieren wir eine Heckenreihe, dahinter eine Ruhebank, und schon liegt Langenaltheim vor uns. Weit­rei­chend ist hier bei guter Sicht das Panorama, vor allem nach rechts über die Monheimer Alb hinaus. Am Horizont spitzt manchmal sogar der weiße Kirchturm des Hahnenkammdorfes Auernheim, dem höchstgelegenen Dorf in Mit­tel­fran­ken, hervor.

Am Ahornhof und einem weiteren land­wirt­schaft­lich genutzten Gebäude vorbei über­que­ren wir die Staatsstraße und bleiben nach der Tankstelle im Bergnerweg, biegen dann aber nach links in die Moststraße ab. Nach dem Ge­mein­dezentrum treffen wir rechts auf die Obere, linker Hand auf die Untere Hauptstraße in der Orts­mit­te.

Langenaltheim Orts­mit­te
Ihre Rück­fahr­mög­lich­keiten

Aus­gangs­punkt für die Fortsetzung unserer Wan­de­rung ist der Platz zwischen dem Kirchturm und der Raiffeisenbank in der Unteren Hauptstraße. Ihr folgen wir bis zu der Straßengabelung beim Haus Nummer 37: bei den gelben Straßenschildern nach Solnhofen (7 km), Langenaltheimer Haardt (3 km) und Pappenheim (6 km). Hier erkennen wir nach langer Zeit wieder mal ein We­ge­zei­chen, die Nr. 3 des Langenaltheimer Rundwan­der­weges und das blau-gelbe Schild der Schlaufe 9 zum Altmühltal Panoramaweg, die uns aus dem Ort hinaus begleiten. Zwischen den Häusern mit der Hausnummer 37 und 39 führt uns ein Fußgängerweg weiter in der Unteren Hauptstraße an einer kleinen Kirche vorüber, danach fällt eine auffällige Hausfassade ins Auge.

Die Untere Hauptstraße mündet in einem Bogen der Straße Schradlerweg. Hier bleiben wir mit dem 3er-We­ge­zei­chen links und gehen aus dem Ort hinaus. Nach dem Ortsschild passieren wir die Solastraße und biegen rund 50 m dahinter nach rechts – leider wieder ohne We­ge­zei­chen – in die Felder ein. Der Weg ent­lang einer mit un­ter­schied­lichsten Büschen (Hagebutten, Liguster, Mehlbeeren, Pfaffenhütchen) bewachsenen Heckenreihe mündet nach einem Knick in einem Querweg, hier halten wir uns links und gehen zur Straße hoch.

Geradewegs über die Straße erkennen wir erstmalig den Weg­wei­ser einer 46 km langen Radtour „Der Steinreichen 5“.

Die Steinreichen 5

Langenaltheim, Mörnsheim, Pappenheim, Solnhofen und Treucht­lingen. Ge­mein­sam sind sie die „Steinreichen 5“. Zusammen präsentiert man sich in  Sachen Naturstein und Tourismus.

Mehr im Internet unter: www.diesteinreichen5.de

Wir wandern ge­ra­de­aus weiter und biegen bei der folgenden Straße, die uns durch die „Obere Haardt“ führt, rechts ein. Nehmen Sie sich Zeit für den nächsten Kilometer und lassen Sie Ihrer Phantasie freien Lauf – entscheiden Sie selbst. Genießen Sie die Ausblicke, die Einblicke in eine längst vergangene Zeit oder stöbern Sie nach Versteinerungen. Aber bitte die vorgegebenen Wege nicht ver­las­sen – achten Sie vor allem auf die Abbruchkanten!

Am Ende der geraden Strecke bieten sich hinter einer Linkskurve ein Ausblick zum ge­gen­über­lie­genden Hügel – Teil eines angelegten Off Road Parks und weitere Einblicke in das Steinbruchgebiet, wo u. a. die bekannten Solnhofer Plattenkalke abgebaut werden. Langenaltheim ist auch der Fundort von drei Exemplaren des welt­be­rühmten Naturvogels Archaeopteryx.

Offroad Park (VGN © VGN GmbH)

Wieder zurück zum schmalen Sträßchen geht es nach rechts aus dem Ortsteil hinaus (Übermatzhofen: 2 km). Letztmalig begleiten uns Steinbrüche rechts und links des Weges. Unmittelbar hinter dem letzten Haus auf der rechten Seite (gegenüber von Haus Nr. 30) zweigen wir anfangs ohne Markierung rechts in den Wald hinein ab. Ein Waldweg, manchmal abgegrenzt durch blau bemalte Grenzsteine, führt abwärts und mündet bei einer Kehre in einem breiten Forst­weg.

Hier folgen wir nach rechts der gelb-grünen Markierung Nr. 5 weiter bergab, eine Ruhebank auf der rechten Seite als Anhaltspunkt. Auch bei den folgenden zwei Gabelungen halten wir uns rechts und wandern abwärts Rich­tung Altmühltal. Bei der nächsten Abzweigung teilen sich die Wege. Links Rich­tung Pappenheim – nicht unser Weg. Erneut entscheiden wir uns für die rechte Abzweigung (Solnhofen: 2 km).

Der Waldweg zieht sich ohne große Hö­hen­un­ter­schiede am Berghang ent­lang und erreicht letztlich einen von rechts kommenden Querweg – hier aufgepasst! Nur kurz nach rechts und dann linker Hand auf den Panoramaweg einbiegen. Zunächst versperren uns aufgeschüttete Hügel den Blick ins Altmühltal, der sich nach einer Ruhebank dann  aber eröffnet.

Solnhofen liegt unter uns. In mehreren Windungen wandern wir oberhalb des Ortes weiter und können von hier aus einen schönen Blick auf das Geotop der „12 Apostel“, die bekannte Fels­for­ma­ti­on und zugleich Wahrzeichen von Solnhofen, werfen. Der Weg quert einen Skihang oberhalb des Friedhofes, taucht dann wieder in den Wald ein und erreicht nach einem Rechtsbogen weiter abwärts die von Solnhofen hochkommende Straße nach Langenaltheim.

Abwärts nur kurz auf der Straße bleibend, können wir im Ort den schmalen Gehsteig der Senefelder Straße nutzen. Vorbei am Denk­mal von Alois Senefelder, dem Erfinder der Lithographie je nach Zeitlage (zum Bahn­hof RB 16sind es vom vor uns liegenden Bahnübergang noch gute 10 Mi­nu­ten nach rechts) auch noch ein Abstecher in die Sola-Basilika, ein einzigartiges his­to­risches Zeugnis aus frühchristlicher Zeit.


Se­hens­wertes in Solnhofen

Sola-Basilika

Die restaurierten Reste der Sola-Basilika mit ihren Säulen aus karolingischer Zeit ge­hö­ren zu den ältesten Baudenkmälern Deutschlands. Bei Ausgrabungen entdeckten dort Wissenschaftler von der Uni­ver­si­tät Heidelberg bis in die Mittelsteinzeit zurückreichende Siedlungsspuren.

Bürgermeister-Müller-Museum (Rabatt für VGN-Kunden)

In Solnhofen wird die Begegnung mit der „Welt in Stein“ zum nachhaltigen Erlebnis. Das Bürgermeister-Müller-Museum im Rathaus, nur wenige Meter vom Bahn­hof entfernt, zeigt eine einzigartige Samm­lung von Fossilien sowie zwei Originale des Urvogels Archaeopteryx aus dem Plattenkalk.

www.museum-solnhofen.de

Solnhofen Bahn­hof
Rück­fahr­mög­lich­keiten

Einkehren

Einkehren

Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffn­ungs­zeiten und Ruhe­tage. Korrekturen können an frei­zeit@vgn.de gemailt werden.

Langenaltheim

Gast­haus „Am Steinbrunnen“

Obere Hauptstr. 55
Langenaltheim
Tel: 09145 836621
Ruhetag: Mon­tag

Gast­haus Rose

Rosengasse 4
Langenaltheim
Tel: 09145 581
Ruhetag: Mitt­woch

Solnhofen

Café Lehner

Pappenheimer Straße 2a
Solnhofen
Tel: 09145 839652
kein Ruhetag

Gaststätte „Sola-Stub’n“
Daniel Bauer

Bieswanger Weg 13
Solnhofen
Tel: 09145 6908
Fax: 09145 6908
Ruhetag im Winter: Mon­tag

Gaststätte Hefele-Mühle

Eßlinger Straße 3
Solnhofen
Tel: 09145 235

Museums-Café, Bäckerei + Konditorei

Benedikstraße 15
Solnhofen
Tel: 09145 566
kein Ruhetag

Solnhofner Stüberl
Edith Himmel-Wagner

Pappenheimer Straße 1a
Solnhofen
Tel: 09145 249
kein Ruhetag

Theater-Gast­haus „Alte Schule“

Ferd.-Arauner-Str. 28
Solnhofen
Tel: 09145 6422
Ruhetag im Winter: Mitt­woch

Venus-Döner Imbiss

Ferd.-Arauner-Str. 1a
Solnhofen
Tel: 09145 836943
kein Ruhetag

Kommentare

Kommentare

15. September 2014 12:18 Uhr, VGN-Freizeit (Tobias Zuber), Nürnberg

Hallo,

danke für den Kommentar, wir haben die Beschreibung an den entsprechenden Stellen angepasst. Den GPS-Track mussten wir allerdings so lassen, da wir die alternative bzw. die aktuelle Wegführung rund um die Steinbrüche nicht genau kennen.

14. September 2014 11:55 Uhr

Wie der Text ja schon verrät gibt es in dieser Wanderregion kaum mehr nennenswerte Markierungen. Lediglich noch Schatten der Vergangenheit.

Der Einstieg in die Wanderung vom Bahnhof aus ist schwierig, geht durch ein verwildertes Stück "Weg", wo man eigentlich schon eine Machete bräuchte.

Der erste Steinbruch am Weg so gewachsen, dass wo zuvor ein Wanderweg war sich nun ein Sprenggebiet befindet, das nicht betreten werden darf. Daher haben wir auf eigene Faust Wege finden müssen.

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