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Für Abenteurer und Tropenforscher
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Herrlich gelegen im Steiner Naherholungsgebiet Rednitztal, lädt das Freiland-Aquarium und -Terrarium zu einem Ausflug ein. Hier können in den Terrarien und Aquarien heimische Reptilien, Amphibien, Fische und Pflanzen bestaunt werden. Die gezeigten Tiere leben sonst meist im Verborgenen und befinden sich alle auf der „Roten Liste“ der bedrohten Tierarten. Das Freilandaquarium und -terrarium hat nur während der Sommermonate vom 1.5- 30.9. geöffnet.
Unsere Tour führt weiter durch den idyllschen Rednitzgrund und den märchenhaften Faberpark. Kinderwagen können problemlos mitgenommen werden. Die Wege sind überwiegend asphaltiert bzw. befestigt.
Mit der U2 geht es vom Hauptbahnhof in Nürnberg nach Röthenbach. An der Endstation heißt es „Alles Aussteigen, der Zug endet hier“. Weiter fahrt ihr mit dem Bus der Liniennummer 63 oder 64 nach Stein zur Haltestelle „Albertus-Magnus-Straße“.
Von der Haltestelle geht ihr die Straße zurück bis zu ihrem Ende. Hier stoßt ihr auf die Deutenbacher Straße. Diese quert ihr vorsichtig und biegt auf der anderen Seite in die Straße „Am Vogelherd“ ein. Am Ende geht es rechts im Birkenweg weiter.
Nach ungefähr 500 Kinderschritten kommt ihr links an einen kleinen Weg, der euch in den Wald führt. Hier seht ihr auch schon die ersten Schilder zum Freilandaquarium und -terrarium.
Den Berg hinunter folgt ihr rechts immer den Schildern. Noch kurz über den Herbstgraben drüber und im weiteren Rechtsbogen an der schönen Wiese vorbei, seid ihr bald da. Der Besuch kostet euch nichts, wer aber möchte, kann am Eingang eine kleine Spende geben.
In der Freilandanlage findet ihr in vielen Aquarien, Terrarien, aber auch im Freilichtbereich viele Frösche, Lurche, Schlangen, Schildkröten und weitere Tiere aus dem Reich der Amphibien, Reptilien und Fische.
Vor allem Tiere aus der eigenen Heimat sind hier zu sehen. Ihr werdet euch wundern, welche Tiere in den Wäldern und Wiesen in unserer Gegend zu Hause sind, auch wenn man sie oft gar nicht sieht. Wenn ihr Glück habt, könnt ihr sogar dabei zuschauen, wie die Schildkröten oder die Fische gefüttert werden.
Diese Freilandanlage gibt es schon seit über 85 Jahren, also noch ein ganzes Stück älter als eure Eltern und wahrscheinlich auch eure Großeltern.
Die Menschen, die sich um die Anlage kümmern, machen dies ehrenamtlich, das heißt, sie wollen kein Geld für ihre Arbeit. Ihnen ist es wichtig, „den Städtern die Natur näherzubringen“.
Nach einem ausgiebigen Rundgang durch die Anlage geht ihr wieder da hinaus, wo ihr hergekommen seid. Auf der Brücke quert ihr den Herbstgraben und geht danach rechts auf dem Weg weiter.
Nach ein paar Schritten biegt ihr nach links ab. Auf diesem Weg geht es eine Weile (ca. 500 m) an den Feldern entlang. Rechts seht ihr ein bisschen hinter den Büschen einen tollen Spielplatz. Hier könnt ihr auf die Burg klettern, rutschen oder auch schaukeln. Die Tische und Bänke bieten sich richtig gut für eine Picknickpause an.
Wenn ihr euch auf dem Spielplatz ausgetobt habt und die Pause lang genug war, geht die Wanderung wieder zurück am Hauptweg weiter. Am Hauptweg folgt ihr nicht links die große Straße nach Stein, sondern geht rechts am Flussufer den kleinen Weg entlang.
Über einen kleinen Steg geht es zur großen Brücke über die Rednitz. Wenn ihr für heute schon nicht mehr richtig könnt, dann bietet sich für euch hier die Möglichkeit, die Wanderung abzukürzen. Links geht es in den Ort hinein. Schon nach ein paar Schritten kommt ihr zur nächsten Bushaltestelle der Linien 63 und 64. Hier gibt es auch ein paar Wirtschaften und eine Eisdiele, falls ihr einkehren wollt.
Wer noch Lust hat, weiter zu laufen, den erwartet jetzt der märchenhafte Faberpark. Über die Brücke quert ihr die Rednitz. Kurz danach geht es rechts einen kleinen Weg entlang.
Ihr folgt der langen Mauer. Kurz nach Ende der Mauer geht es links in den Wald hinein. Vor dem Häuschen im Wald führt der Pfad euch links zum See.
Ihr könnt den See auf beiden Seiten umrunden. Wir empfehlen euch am linken Ufer entlangzulaufen. Bald schon kommt ihr zu einer Brücke mit einem alten Tor. Am Ende des Sees haltet ihr euch rechts und dann wieder links, parallel zum kleinen Bach.
Der Faberpark war früher der Schlosspark, der im englischen Stil angelegt wurde. Der Englische Stil des Landschaftsgartens ist, wie der Name schon sagt, in England vor über 200 Jahren entstanden. Bis dahin hatte man Gärten vor allem geometrisch angelegt, d. h. rechteckige oder runde Formen für die Blumenbeete und Büsche.
Der Englische Garten sollte dagegen natürlich wirken, fast so wie auf einem schönen Gemälde. Auch gibt es hier weniger Blumen. Wenn so ein Garten schon so lange Zeit besteht, wie hier der Faberpark, dann sind viele Bäume schon ziemlich alt und an manchen Stellen wirkt er fast schon etwas verwildert, so wie in einem Märchenwald.
Nach ein paar Schritten kommt ihr zur Straße. Vor der Straße führt euch aber rechts der Teerweg durch den Wald weiter. Wenn ihr den Wald verlassen habt, müsst ihr euch links halten, lauft den Zwieselbachweg vor zur großen Straße. Hier seht ihr auch schon die Haltestelle der Linie 67.
Wenn ihr noch ein Stück die Jägerstraße hineingeht, kommt ihr nach ca. 100 m zur Haltestelle „Jägerstraße“. Hier fahren die Linien 61 und 62 ab, die etwas öfter fahren als die Linie 67. Zurück zur U-Bahnstation Röthenbach, könnt ihr wieder mit den „Pegnitzpfeilen“, wie die U-Bahn hier in Nürnberg genannt wird, zum Hauptbahnhof fahren.
Ritter und Prinzessinnen können sich das Schloss Faber-Castell anschauen. Jeden 3. Sonntag im Monat sind Schloss und Museum von 11–17 Uhr geöffnet (Tel. 0911 9965-0).
Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffnungszeiten und Ruhetage. Korrekturen können an freizeit@vgn.de gemailt werden.
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