An der Straße zwischen Stadeln und Atzenhof beginnt der eigentliche Zenntalradweg. Hier folgen wir links der Markierung "Steigerwald-/Zenntalradweg" über die Regnitzbrücke. Nach der Kreuzung steuern wir am Fuße des Müll-Solar-Bergs unter der Kanalbrücke hindurch. Unmittelbar danach, an der Bushaltestelle "Flexdorf", finden wir auf der anderen Straßenseite einen kleinen Einstieg. Dort rollen wir rechts runter, werfen einen kurzen Blick auf die Zenn (km 12,5) und nehmen die kleine Steigung hinein nach Flexdorf.
Linkerhand geht’s nach Ritzmannshof. Wo die asphaltierte Straße am Ortsende eine Rechtskurve macht, geradewegs auf den Schotterweg zu und hinein in den malerischen Zenngrund. In Kreppendorf wechseln wir auf den Radweg neben der Straße bis Veitsbronn. Trotz fehlender Markierung kommt man einfach durch: Die erste Kreuzung im Ort überqueren, die Nürnberger und Siegelsdorfer Straße entlang und an der Hauptschule rechts in die Retzelfembacher Straße.
Es geht dann wieder durch die schönsten Wiesen, durch Felder und Wald. Nach Retzelfembach weiter bis kurz vor Raindorf, wo wir auf den rechts abbiegenden (zunächst gepflasterten) Feldweg in Richtung Langenzenn treffen. Nach dem Umspannwerk fahren wir nach rechts und kurz darauf vor dem Wald nach links auf ein Asphaltsträßchen. Achtung: Vor der Ziegelei links auf den gepflasterten Weg durch die Wiese! Dann über das Brücklein und die Bahngleise, nach deren Überquerung uns gleich rechts ein lauschiger Weg zwischen alter Stadtmauer und Zenn erwartet (Langenzenn: km 26).
Idylle pur, die Lust weckt, mehr von Langenzenn und seinem historischen Ortskern zu sehen. Auf dem Stadtmauerweg zum Feuerwehrhaus. Dort links und vor dem Friedhof gleich rechts in die Würzburger Straße. An der Abzweigung links nach Wilhermsdorf auf den Radweg neben der Straße. Nächster Ort ist Lohe.
Dort beim Vorfahrt-achten-Schild nach rechts und ein paar Meter weiter links auf den kombinierten Fuß- und Radweg nach Heinersdorf. Am Ortsende auf dem asphaltierten Weg rechts durch Wiesen. Bald taucht Wilhermsdorf auf (32 km). Eine kleine Rundfahrt durch die Marktgemeinde mit den Fachwerkhäusern und der barocken Kirche lohnt sich.
Unser Radweg bringt uns, am Ortsrand entlang, zu der schönen alten Mühle. Hier links und nach 200 m gleich rechts in die Alleestraße. Vor der Zennbrücke, von der ein direkter Weg zum Ortskern geht, zunächst links Richtung Dippoldsberg.
Allerdings 200 m nach dem Ortsendeschild von Wilhermsdorf nach rechts auf einen Schotterweg (später Asphalt, Markierungen beachten!) einbiegen. Wieder dürfen wir eintauchen in die satte Pracht dieses üppigen Wiesengrunds. Jetzt kommt Adelsdorf (km 35,5), an dem unsere Route geradeaus vorbeiführt.
Auf dem neuen Radweg und später auf der alten Landstraße nach Neuhof an der Zenn (km 39), wo wir den Zenntalradweg verlassen: Am oberen Tor in Neuhof signalisiert die Beschilderung, dass es rechts weg nach Markt Erlbach geht.Ihr folgen wir den Berg hinunter und über die Kreuzung auf die Straße nach Neuselingsbach.
Jetzt heißt es Absteigen und Schieben: Der Weg führt am Gasthaus Hammer vorbei, dem Hinweis nach Markt Erlbach folgend, das steile Sträßchen bergauf. Am Ende des Asphaltstücks weiter steil bergwärts (nicht nach links abzweigen!) bis nach Neuziegenrück. Für den Schiebeweg mit manchmal mehr als 10 Prozent Steigung sind gut 20 Minuten einzuplanen. Allerdings bietet der grandiose Rundumblick dann reichlich Entschädigung für die Anstiegsmühen.
In Neuziegenrück links weg nach Altziegenrück. Am Ortsende Altziegenrück verheißt das Schild links, dass wir nur noch 2 km auf dem Hochplateau vor uns haben. Vorbei am weithin sichtbaren Wasserturm erreichen wir mit Markt Erlbach unser Ziel.
In Markt Erlbach können wir es dann gemächlich ausrollen lassen: Dem Schild Ortsmitte nach, die Hauptstraße hinunter, am Turm in die Nürnberger Straße und schon sind wir am Bahnhof (km 45).
Rückreise mit der RB 12 ohne Umsteigen über Siegelsdorf nach Fürth. Für die Fahrt nach Fürth oder auch weiter nach Nürnberg kann man bspw. ein TagesTicket Plus lösen.
Der klassiche Zenntalradweg führt eigentlich ab Fürth-Stadeln über Neuhof an der Zenn bis Obernzenn ins Quellgebiet der Zenn und von dort aus weiter auf dem Aischtalradweg bis Burgbernheim. Wir haben die gemäßigtere Variante mit Abzweigung in Neuhof gewählt.
Unser Weg verläuft im Zenngrund meist auf Flurbereinigungs- und gut ausgebauten Radwegen, gelegentlich schwach befahrene Ortsverbindungsstraßen nutzend. Dem Flussgefälle entsprechend steigt er kontinuierlich leicht an. Nur auf der letzten Etappe vor Markt Erlbach ist eine größere Steigung zu bewältigen.
Wer vorher "aussteigen" möchte, kann an vielen Punkten in die Zenngrundbahn einsteigen, die von Markt Erlbach nach Fürth geht. Auf der Heimfahrt kann man durch die Panoramafenster noch einmal die zurückgelegte Etappe an sich vorbeiziehen lassen und die Aussicht genießen.
Nicht nur die malerische Flusslandschaft macht die Strecke zu einem Erlebnis. Auch viele Kleinode fränkscher Baukultur lassen sich entdecken. Und selbstredend warten etliche Gastwirte auf Einkehrer mit gesundem Durst und Appetit.