Mountainbike-Trail: Pegnitz-Pottenstein-Tour

Steckbrief

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Informationen zur Radtour

Region Fränkische Schweiz
Linien 343 389 399.1 RE 30 RE 31 RE 32 RE 33
Länge ca. 37 km
Dauer ca. 3 Std.

Bewertungen

Ge­samteindruck
(22)
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Landschaft
(20)
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Gastronomie
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An­spruch / Kondition
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Weg­be­schrei­bung
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Höhenprofil

Höhe in Metern, Wegstrecke in km
Mountainbike-Trail: Pegnitz-Pottenstein-Tour

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Vorwort

Vorwort

Herzlich willkommen zu unserer ersten ausgeschilderten Mountain-Bike-Strecke von Pegnitz nach Pottenstein und zurück. Die „Pegnitz Tour“ wurde bereits 2005 zu einer der 10 schönsten Single-Trail-Touren Deutschlands gewählt (siehe „Bike“, 04/2005).

Die Tour ist durch den typischen Charakter der Frän­kischen Schweiz ge­prägt. Sie führt uns durch Mischwälder, Täler und Höhen, an Burgen und bizarren Fels­for­ma­ti­onen vorbei, hinauf auf eine der höchsten Erhebungen der Frän­kischen Schweiz (Kl. Kulm, 627 m). Also die besten Voraussetzungen für eine knackige Tour. 

Strecken-Profil (VGN © VGN GmbH)

Schwierigkeitsgrad: mittel 
Hö­hen­me­ter: 830
Asphalt: 20%
Schotter: 40%
Single-Trail: 40%

Karte

Karte

Fahrradkarte "Mountainbike-Trail: Pegnitz Tour" – Pegnitz – Hollenberg – Pottenstein – Büchenbach – Pegnitz

Route

Route

Start­punkt unserer 37 km langen Rundtour ist der Bahn­hof in Pegnitz. Von dort Rich­tung In­nen­stadt (Markt­platz), dann rechter Hand Rich­tung „Pegnitzquelle“ (Zaussenmühle). 

Pegnitz Bahn­hof
Zum Aus­gangs­punkt der Tour

Alternativ ist der Start auch in Pottenstein möglich.

Pottenstein B470
Al­ter­na­ti­ver Aus­gangs­punkt der Tour

Anfangs auf Asphalt, noch recht gemütlich, hinauf zur Schlossbergfestweise. Den Bier­gar­ten links liegen lassen. Die Beine noch nicht richtig warm, geht’s rechts hoch in den ersten, durch Misch­wald ge­prägten, Single-Trail. Uns erwartet nun ein ca. 5 km langer wunderschöner Waldtrail (der nur durch ca. 200m Asphalt unterbrochen wird) zum Hollenberg. Am Fuße angelangt, beginnt eine kurze Tragepassage, an der Zwergenhöhle vorbei (kurzer Abstecher erlaubt) zur Ruine Hollenberg (lohnenswerte Aussicht).

Weiter geht’s durch den schmalen Felsspalt am Park­platz der Bergsta­ti­on Hollenberg, die wir später noch einmal erreichen werden. Auf festem Waldboden in die Abfahrt hinein, unten erreichen wir einen Forst­weg, gerade weiter bergauf zur verfallenen Pirkenreuther Kapelle (etwa 10 Meter vom Weg rechts ab).

Genießen Sie die nun folgende Abfahrt, die al­ler­dings mit einigen versteckten Wurzeln gespickt ist, während sie bei unserem ge­gen­über­lie­genden Anstieg zum „Kapellenhof“ deutlich zu sehen und zu spüren sind. Cool down ist angesagt auf dem Panoramaweg zwischen Elbersberg und Burg Pottenstein. Er hat seinen Namen zurecht und das sollte hier jeder nutzten. An der Burg angelangt, rechts auf Asphalt steil bergab. Vorsicht! Im traumhaften Pottenstein angekommen, lohnt sich eine Ortsbesichtigung und eine kurze Rast.

 

Unsere nun folgenden 4 km führen uns durch das wunderschöne „Obere Püttlachtal“, das sich vom „Waldcafé“ bis zum „Heiligensteg“ dahinschlängelt. Dies ist eines der zwei letzten autofreien Flußtäler der Frän­kischen Schweiz. Genießen Sie es!

Achtung: Dieser Abschnitt wird auch stark (be­son­ders am Wo­chen­en­de) von Wanderern frequentiert. Der Wanderer hat Vorrang !

Kurzer an­spruchsvoller Anstieg, im unteren Teil wurzelig und felsig, nach oben hin flacher. Die folgende Abfahrt beginnt gemütlich und mündet nach kurzer Fahrt in eine schmale Felsrinne.

Achtung bei Nässe !

Wie vorher schon erwähnt, gelangen wir nun nochmals über eine Schotterauffahrt zur Bergsta­ti­on Hollenberg (selbst gebackenes Holzofenbrot mit guter Brotzeit). Frisch gestärkt treten wir links hoch nach Körbeldorf. Auf der Anhöhe erblicken wir bereits unser nächstes Ziel, den Aussichtsturm auf dem Kleinen Kulm.

Den „Kleinen Kulm“ fest im Blick, lassen wir Körbeldorf hinter uns liegen und biegen links von der Teerstrasse in den Feldweg ab. Den höchsten Punkt der Tour erreicht, bieten sich ein­drucks­volle Blicke über die Höhenzüge der Frän­kischen Schweiz im Westen und im Norden bis Ochsenkopf und Schneeberg im Fich­tel­ge­bir­ge. Nach zwei schönen Abfahrten erreichen wir Büchenbach. „Vor lauter Hast keine Rast!? Lassen Sie sich's nun schmecken beim Beck'n“ (selbst gebrautes Bier mit leckerer Brotzeit)!

In Kaltenthal biegen wir in den Imkerlehrpfad ein und folgen diesem Rundweg an einigen Fischerweihern vorbei nach Buchau. In Buchau angelangt, biegen wir rechts ab und kurbeln den letzten Anstieg hinauf. Nun heißt es genießen, die Tour Revue passieren lassen, bis wir in einen sehr schmalen, von Hecken gesäumten Pfad einbiegen, in dem wir unsere Fahrtechnik ein letztes Mal unter Beweis stellen können. Am Finkenbrünnlein vorbei, erreichen wir wieder unseren Aus­gangs­punkt, die Pegnitzquelle.

Pegnitz Bahn­hof
Ihre Rück­fahr­mög­lich­keiten

Hilfreiche Adres­sen:

Pegnitz Radio-Aktiv
Fahrrad-Service-Sta­ti­onen

Bayreuther Straße 9
91257 Pegnitz
Tel: 09241 8181

Stadt Pegnitz
Tourist-Info

Hauptstraße 37
91257 Pegnitz
Tel: 09241 723-11
Mo, Di, Fr von 8.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 16.30 Uhr;
Mi, Fr von 8.00 bis 12.00 Uhr

Touren Frän­kischer Mountainbike-Club „Schiem-a-no“

Lönsstraße 13
91257 Pegnitz

Pottenstein Fam. Batzel
Fahrrad-Service-Sta­ti­onen

Am Minigolfplatz, direkt am Stadtgraben zw. der his­to­rischen Alt­stadt und dem Frei­zeitbad "Juramar"
91278 Pottenstein
Tel: 09243 812 oder 1607

Tourismusbüro Pottenstein

Forch­heimer Str. 1
91278 Pottenstein
Tel: 09243 708-41
Mai bis Sep­tem­ber: Mon­tag bis Frei­tag von 9 - 17 Uhr,
Sams­tag von 10 - 12 Uhr.
Ok­to­ber bis April: Mon­tag bis Frei­tag von 9 - 12 Uhr und
14 - 16 Uhr

Einkehr

Einkehr

Bergsta­ti­on Hollenberg

Bergsta­ti­on Hollenberg
Fa. Schatz

Bergsta­ti­on Hollenberg
Tel: 09241 2149
Öffn­ungs­zeiten: Sams­tag und Sonn­tag 11.30 - 17 Uhr,
bei schönem Wetter Bier­gar­tenbetrieb

Elbersberg

Gasthof Kapellenhof

Ka­pel­len­weg 13
91278 Elbersberg
Tel: 09243 449
Mo-Di von 11-20 Uhr, Do-Fr 11-20 Uhr, So 10-21 Uhr, warme Küche ab 12 Uhr
Ruhetag: Mitt­woch

Pegnitz (Büchenbach)

Brauereigasthof Herold

Marktstraße 29
91257 Pegnitz (Büchenbach)
Tel: 09241 3311
Qualität und Tradition seit 1568 mit Brau-, Schank- und Backrechten, das Beck'n-Bier wird mit aus­ge­wähltem Hopfen und Malz über echtem Holzfeuer gebraut.
Mi-Mo von 9-24 Uhr, Ruhetag: Diens­tag

Pottenstein

Brauerei Gast­haus Hufeisen

Hauptstraße 36-38
91278 Pottenstein
Tel: 09243 260
Kellerweizen, Bio-Dunkel, Premium-Pils und Urdunkel werden bei Familie Wiegärtner gebraut. Der Sudkessel steht mitten im urigen Gasthof der Familie Wiegärtner.

Brauerei Gasthof Mager

Hauptstraße 13
91278 Pottenstein
Tel: 09243 333
Vier Biersorten werden bei Familie Mager in über 300-jähriger Brautradition gebraut.

Bruckmayer's Urbräu

Nürn­berger Str. 10
91278 Pottenstein
Tel: 09243 700167
Eine alte Brauerei, die zu einem originellen Gasthof umgebaut wurde, bietet frän­kischen Biergenuss zwischen Lagertanks und Sudkesseln – ein Erlebnis.

Trailrules

Trailrules

In fast allen Bundesländern gibt es per Gesetz oder Verordnung Ein­schrän­kungen und Verbote für Mountain-Biker. Leider wird dabei vorwiegend auf die vermeintliche Eignung von Wegen Bezug genommen, statt auf das vernünftige Ver­hal­ten der Einzelnen abzuzielen.  

Nicht zuletzt waren Fehltritte von ein paar wenigen BikerInnen der Grund für pauschale Verbote. Die Beachtung dieser DIMB-Trailrules führt zu umwelt- und sozialverträglichem Mountain-Biking und hilft, weitere pauschale Ein­schrän­kungen unserer Sportart zu vermeiden.

  • Fahre nur auf Wegen!
    Fahre nie querfeldein, du schädigst sonst die Natur! Respektiere lokale Wegesper­rungen! Forstwirtschaft, Viehtrieb und Belange des Na­tur­schutzes rechtfertigen dies. Auch in Naherholungsgebieten können lokale Sper­rungen berechtigt sein. Die Art und Weise in der du fährst, be­stimmt das Handeln der Behörden und Ver­wal­tungen. Auf Privatgrund bist du oft nur geduldet!
  • Hinterlasse keine Spuren!
    Bremse nicht mit blockierenden Rädern (Aus­nah­me: in Notsituationen)! Blockierbremsungen begünstigen die Bodenerosion und verursachen Wegeschäden. Stelle deine Fahrweise auf den Untergrund und die Wegebe­schaf­fen­heit ein. Nicht jeder Weg verträgt jedes Bremsmanöver und jede Fahrweise. 
  • Halte dein Mountainbike unter Kontrolle!
    Unachtsamkeit, auch nur für wenige Sekunden, kann einen Unfall verursachen. Passe deine Geschwindigkeit der jeweiligen Situation an. In nicht einsehbaren Passagen können je­der­zeit Fußgänger, Hindernisse oder anderer Biker auftauchen. Du musst in Sichtweite an­hal­ten können! Zu deiner eigenen Sicherheit und derer anderer Menschen.
  • Respektiere andere Naturnutzer!
    Kündige deine Vorbeifahrt frühzeitig an. Erschrecke keine anderen Wegenutzer! Vermindere deine Geschwindigkeit beim Passieren auf Schrittgeschwindigkeit oder halte an. Bedenke, dass andere Wegenutzer dich zu spät wahrnehmen können. Fahre, wenn möglich, nur in kleinen Gruppen!
  • Nimm Rück­sicht auf Tiere!
    Weidetiere und alle anderen Tiere in Wald und Flur bedürfen besonderer Rück­sichtnahme! Schließe Weidezäune, nachdem du sie passiert hast. Verlasse recht­zei­tig zur Dämmerung den Wald, um die Tiere bei ihrer Nahrungsaufnahme nicht zu stören.
  • Plane im Voraus!
    Beginne deine Tour möglichst direkt vor deiner Haus­türe. Prüfe deine Ausrüstung, schätze deine Fähigkeiten richtig ein und wähle die Gegend, in der du fahren willst, ent­spre­chend aus. Schlechtes Wetter oder eine Panne kann deine Tour deutlich verlängern. Sei auch für unvorhersehbare Situationen gerüstet: denke an Werkzeug, Proviant und Erste-Hilfe-Set. Trage eine Sicherheitsausrüstung! Ein Helm kann schützen, ist aber keine Lebensversicherung.

Impressionen

Kommentare

Kommentare

17. Juli 2014 14:02 Uhr

Danke, hat mir/ uns sehr weitergeholfen:-)

Gruß

17. Juli 2014 11:09 Uhr, VGN-Freizeit (Tobias Zuber), Nürnberg

Kleiner Nachtrag: Evtl. hilft euch diese Seite weiter:

http://www.herrseitz.de/2012/07/die-schoenste-tour-in-der-fraenkischen-schweiz/

Es ist auch ein Video online. Dann könnt ihr die Strecke vielleicht besser einschätzen.

17. Juli 2014 11:00 Uhr, VGN-Freizeit (Tobias Zuber), Nürnberg

Jein. Durch das einheitliche Wegzeichen ist die Tour eigentlich gut ausgeschildert. Eigentlich deshalb, weil wir jetzt schon öfter gehört haben, dass einige Markierungen verschwunden sind (manche Leute nehmen sowas gern als Souvenir mit). Deshalb sind wir auch drauf und dran die Tour selbst nochmal abzufahren um dann einen korrekten GPS Track online zu stellen. Im Web gibt es schon ein paar, nur sind die alle leicht unterschiedlich. Welcher stimmt, weiß ich leider nicht.

17. Juli 2014 10:29 Uhr

Hi Tobi, danke für deine schnelle Antwort.
Die Strecke ist ja ein Rundkurs, von Pottenstein nach Pegnitz und wieder zurück... Ist sie gut ausgeschildert?!

Gruß

17. Juli 2014 07:55 Uhr, VGN-Freizeit (Tobias Zuber), Nürnberg

Hallo Ben,

schwer einzuschätzen wie ungeübt deine Frau ist ;-) Ich würde sagen dass man schon einmal einen Wurzelpfad gefahren sein sollte. Auch die ein oder andere Steigung sollte man wegstecken können. Bei einer Mountainbike-Tour können einem 37 km auch recht lang vorkommen.

16. Juli 2014 16:44 Uhr, Ben, Ansbach

Hallo.
Möchte im August mit meiner Frau diese Strecke fahren, aber von Pottenstein nach Pegnitz und wieder zurück. Wollte nun fragen, ob diese 37 km auch für eine eher ungeübte Bikerin machbar sind?!:-)

29. August 2013 12:44 Uhr

Wir sind die Tour gefahren und ich würde gerne folgendes hinzufügen. Wir sind ab dem Bahnhof Pegnitz immer der Route mit dem "blauen Punkt" gefolgt (das müsste auch die hier angegebene Tour sein)
- "der ersten, durch Mischwald geprägten, Single-Trail" war komplett fürn Ar***h - hier war mehr schieben als Fahrvergnügen angesagt
- Ruine haben wir ausgelassen
- vor Pottenstein gabs dann einen richtig geilen Trailabschnitt
- rück zu sind wir über die Dörfer gefahren, da ich mein Rad zerlegt habe ;)

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