Weit über die Grenze Frankens hinaus ist das Mohrweihergebiet aufgrund seiner reichhaltigen Vogelwelt bekannt, für die das Naturschutzgebiet das ganze Jahr über von Bedeutung ist. Im Winter findet eine Vielzahl von Kleinvögeln Nahrung in den Schilfzonen, da die Schilfhalme ein beliebter Überwinterungsplatz für Insektenlarven sind. Im Frühjahr und Herbst bieten die Teiche einem Heer von Durchzüglern Nahrungsgrundlage.
Vor allem eine Reihe von Wattvögeln und Enten rasten in den Monaten März/April und August/September regelmäßig in größerer Zahl an den Weihern: Bekassine, Dunkler Wasserläufer, Kampfläufer, Grünschenkel, Bruchwasserläufer, Alpenstrandläufer. In geringer Zahl treten u. a. auf: Waldwasserläufer, Flussuferläufer, Rotschenkel.
Unter den Brutvögeln dominieren die Lachmöwen, gefolgt von Blesshühnern, Tafel- und Reiherenten. Ebenfalls vielen Menschen vertraute Brutvögel sind Stockente, Höckerschwan, Zwerg- und Haubentaucher. Der Schwarzhalstaucher, der Charaktervogel des Mohrhofgebietes, erreicht mit 50 bis 100 Brutpaaren hier seine höchste Brutdichte in Mitteleuropa!
Daneben brüten regelmäßig folgende Vögel: Wasserralle, Teichhuhn, Knäkente, Teichrohrsänger, Sumpfrohrsänger, Rohrammer, Drosselrohrsänger, Schilfrohrsänger. Auch unter den Singvögeln ist neben verbreiteten Arten schon manche Seltenheit nachgewiesen worden. In den vergangenen 20 Jahren wurden insgesamt 240 Vogelarten nachgewiesen.
(Bitte die vorgegebenen Wege nicht verlassen!)