Bam­berg: Faszinierendes UNESCO-Weltkulturerbe

Steckbrief

Steckbrief

Informationen zur Städtetour

Region Weltkulturerbe Bamberg
Linien 901 902 RB 25 RB 26 RB 53 RE 14 RE 19 RE 20 RE 32 RE 35 RE 54 S1
Dauer ca. 1 Tag

Höhenprofil

Höhe in Metern, Wegstrecke in km
Bam­berg

Prospekt-Download

GPS
Informationen zur Städtetour

GPS-Track Download

GPX / Garmin Tourdaten.gpx
Google Earth Tourdaten.kml

Vorwort

Vorwort

Bam­berg – ein tausendjähriges Ge­samtkunstwerk, das jung geblieben ist.

Bei Streifzügen durch das UNESCO-Welterbe Bam­berg begeistert Be­su­cher vor allem der Facettenreichtum dieser Stadt. Die „Bergstadt" präsentiert sich als das frän­kische Rom, die „Inselstadt" ist ihre lebendige Mitte. Die „Gärtnerstadt" stellt mit ihren weiten Freiräumen und den typischen Häusern dieses Viertels ein städtebauliches Alleinstellungsmerkmal dar.

„Bistumsstadt" ist Bam­berg bereits seit tausend Jahren, in der „Einkaufsstadt" bummelt man durch moderne Geschäfte im his­to­rischen Ambiente. Jeden Winter verwandelt sich Bam­berg in eine „Krippenstadt" voller Zauber - verzaubert wird man zudem das ganze Jahr über in der prächtigen „Ba­rock­stadt" Bam­berg. In­ter­na­ti­o­nal ist die „Kulturstadt" Bam­berg mit den welt­be­rühmten Bam­berger Symphonikern.

Prost im Bier­gar­ten (24.05.2011, Andreas Hub / laif © Andreas Hub / laif)

Erreichbarkeit: Vom Bahn­hof (in Karte F2) können Sie von der Hal­te­stel­le Haltestelle aus in nur 5 Mi­nu­ten zum ZOB (D3) fahren. Zwischen den beiden Hal­te­punkten ver­keh­ren u. a. die Linien 901 und 902 in dichtem Takt.

Auch der Fußweg über die Gärtnerstadt in die Insel- und Bergstadt lohnt sich. Hier findet man ein einzigartig er­hal­tenes Stadtbild mit noch immer gärtnerisch genutzten Freiflächen sowie den typischen Gärtnerhäusern und dem Gärtner- und Häckermuseum. 

Bam­berg ZOB
Ihre Ver­bin­dung zum Bam­berger ZOB (D3)

Stadt­plan

Stadt­plan

Karte Bam­berg

Se­hens­wür­dig­keiten 

Se­hens­wür­dig­keiten 

Die Kürzel vor den Se­hens­wür­dig­keiten beschreiben die Position im Stadt­plan.

Die Gärtnerstadt

Karte Bam­berg
In der Gärtnerstadt (Bam­berg Tourismus & Kongress Service © Bam­berg Tourismus & Kongress Service)
E2 St. Gangolf

Die in ihrer Grundsubstanz älteste Kirche Bam­bergs wurde unter Bischof Otto d. Hl. spätromanisch begonnen und um 1400 gotisiert; später erhielt sie eine Barockausstattung.

D1 St. Otto

1911-1914 von Orlando Kurz erbaute katholische Pfarrkirche des Gärtnerviertels. Erste Kirche des 20. Jahrhunderts, die unter Denk­malschutz gestellt wurde.

E2 Gärtner- und Häckermuseum

In dem Bam­berger Gärtnerhaus sind Geräte und Möbel aus­ge­stellt, die einen Einblick in die frühere Lebens- und Arbeitswelt gestatten.

 

Die Inselstadt

Bam­berg bei Nacht (BAMBERG Tourismus & Kongress Service © BAMBERG Tourismus & Kongress Service)
D4 Altes Rathaus

Bereits im frühen 11. Jahrhundert führte hier eine Brücke über den Fluss. Das in der Mitte des 14. Jahrhunderts erbaute Rathaus wurde nach einer Brandkatastrophe 1440 von den Bam­berger Bürgern neu errichtet.

D4 Samm­lung Ludwig

Barocke Kostbarkeiten aus den ver­schie­densten Porzellan- und Fayencemanufakturen (Schwerpunkte Meißen und Straßburg) aus der größten privaten Porzellansamm­lung Europas (Stiftung Peter und Irene Ludwig) werden in einem der schönsten Gebäude der Welt gezeigt.

D4 Rathaus Schloss Geyerswörth

Das ehemalige fürstbischöfliche Stadtschloss wurde 1585-1587 errichtet und ist heute Sitz des Sozialreferates der Stadtver­wal­tung.

C4 Klein Venedig

Die ehemalige Fischersiedlung, die vom Leintritt aus sehr schön zu sehen ist, wird liebevoll „Klein Venedig" genannt. Kleine mittelalterliche Fachwerkbauten mit Balkonen und winzigen Vorgärten reihen sich am Ufer der Regnitz aneinander. „Klein Venedig" bildet die ma­le­rische Kulisse für die im Au­gust stattfindende „Sandkerwa" mit dem Fischerstechen und anderen Ver­an­stal­tungen.

D3 Maximiliansplatz

Der sog. „Maxplatz" ist der größte Platz in der In­nen­stadt. Er wird von der barocken Front des heutigen, 1732-1737 von Balthasar Neumann erbauten Rathauses beherrscht.

D3 St. Martin

Die ehemalige Jesuitenkirche wurde von den Gebrüdern Dientzenhofer erbaut. Se­hens­wert sind im Inneren u. a. die Scheinkuppel von Giovanni Francesco Marchini sowie die Pietà aus dem frühen 14. Jahrhundert im rechten Seitenaltar.

D3 Naturkundemuseum

Fürstbischof Franz Ludwig von Erthal ließ hier ein Naturalienkabinett mit dem sog. „Vogelsaal" einrichten, der heute zu den schönsten frühklassizistischen Museumsräumen Europas zählt (www.naturkundemuseum-bam­berg.de).

E4 Villa Dessauer

Die re­prä­sen­ta­tive Villa des jüdischen Hopfenhändlers Dessauer wurde 1884 vor den Toren der Stadt im Haingebiet erbaut. Heute ist das Gebäude eine Galerie für moderne Kunst mit ganzjährig wechselnden Aus­stel­lungen.

D5 E.T.A.-Hoffmann-Haus

Ehemaliges Wohnhaus mit Poetenstübchen des Romantikers aus seiner Zeit in Bam­berg von 1809 bis 1813.

Die Bergstadt - Michaelsberg

Blick auf St. Michael (Bam­berg Tourismus & Kongress Service © Bam­berg Tourismus & Kongress Service)
B3 St. Michael

Zur Zeit wegen Sanierungsarbeiten nicht zugänglich.

Das ehemalige Benediktinerkloster wurde bereits 1015 auf Anregung von Kaiser Heinrich II. gegründet. Im Kircheninneren besticht die Deckenausmalung, ein himmlisches Herbarium mit 578 Blumen und Heilkräutern. Se­hens­wert sind zudem die barocke Kirchenfassade mit Freitreppe, das Grabmal des Hl. Otto und die Heilig-Grab-Kapelle. Von der hinter der Kirche gelegenen Terrasse aus bietet sich ein einzigartiger Panoramablick über die Stadt sowie der Zugang zum his­to­rischen Klostergarten!

B4 Frän­kisches Brau­e­rei­mu­se­um

Samm­lung his­to­rischer Gerätschaften rund ums Bierbrauen und Dokumentation des Produktionsprozesses von der Malzherstellung bis zum fertigen Bier. His­to­rischer Eiskeller.

A4 St. Getreu

Die Kirche wurde 1652 nach den Plänen Justus Heinrich Dientzenhofers erbaut und zählt zu den bedeutendsten barocken Sakralbauten in Bayern.

A4 Villa Remeis

Klassizistische Villa von Dr. Karl Remeis (gest. 1882) mit herrlicher Aussicht. Tagescafé.

Die Bergstadt - Jakobsberg

B4 St. Jakob

Die einzige fast voll­stän­dig romanische Kirche Bam­bergs ist eine Säulenbasilika aus dem 11. und 12. Jahrhundert. Die vorgeblendete Barockfassade entstand 1771.

Die Bergstadt - Domberg

Bam­berger Domplatz (BAMBERG Tourismus & Kongress Service © BAMBERG Tourismus & Kongress Service)
C4 Dom

Der Kaiserdom St. Peter und St. Georg geht auf eine Stiftung von Kaiser Heinrich II. zurück, der 1007 das Bistum Bam­berg gründete. Zu den wichtigsten Se­hens­wür­dig­keiten im Inneren der Kathedrale ge­hö­ren der „Bam­berger Reiter" (um 1230), das Hochgrab des Kaiserpaares Heinrich II. und Kunigunde von Tilmann Riemenschneider (1513), der Marienaltar von Veit Stoß (1523), das Papstgrab von Clemens II. (13. Jh.) und viele meisterhafte Steinplastiken.

B4 Alte Hofhaltung

Die Alte Hofhaltung ist eine einstige Kaiser- und Bischofspfalz, die früher direkt mit dem Dom verbunden war. Im Sommer finden hier die Calderón-Freilichtspiele statt.

C4 Diözesanmuseum

Kaiser Heinrich II. (gestorben 1024) und seine Gemahlin Kunigunde (gestorben 1033) haben das von ihnen 1007 gegründete Bistum mit wertvollen liturgischen Geräten, Reliquien, Paramenten und Büchern ausgestattet. Von größter Bedeutung sind die Kaisermäntel, der Papstornat, das Gunthertuch sowie Messgewänder ver­schie­dener Epochen.

C4 His­to­risches Museum

In der Alten Hofhaltung findet man die Schätze der städtischen Kunstsamm­lungen, die durch eine reich­hal­tige Gemäldegalerie und die Bürgerkultur des 19. Jahrhunderts beeindrucken. Völlig neu eingerichtet ist die stadtgeschichtliche Dau­er­aus­stel­lung „Lebensader Regnitz", die Bam­berg als vielseitige Flussmetropole präsentiert.

C4 Neue Residenz mit Staatsbibliothek und Rosengarten

Der vierflügelige Komplex entstand in zwei Bauabschnitten. Die zum Dom orientierten barocken Flügel wurden unter Fürstbischof Lothar Franz von Schönborn zwischen 1697 und 1703 durch Leonhard Dientzenhofer als fürstbischöfliche Residenz erbaut. Vom Rosengarten aus hat man einen wundervollen Blick auf die In­nen­stadt und auf St. Michael. 

C4 St. Elisabeth im Sand

Die Weihe der im 14. Jahrhundert erbauten Kirche St. Elisabeth feiert man auch heute noch in Form der jährlich stattfindenden Sandkerwa. Neben dem Hauptportal der Kirche ist außerdem die 1. Sta­ti­on des Bam­berger Kreuzweges, der bis zur Kirche St. Getreu führt.

C4 Bam­berger Krippenmuseum

Die museumseigene Samm­lung umfasst Krippen aus vier Jahrhunderten und mehr als 25 Ländern.

B5 Maternkapelle

Jährlich wechselnde und neu arrangierte Aus­stel­lung mit ca. 45 Krippendarstellungen von No­vem­ber bis Ja­nu­ar.

Die Bergstadt - Kaulberg

Karmelitenkloster (Bam­berg Tourismus & Kongress Service © Bam­berg Tourismus & Kongress Service)
C5 Karmelitenkloster

Den Be­su­cher erwartet hinter der barocken Eingangsfassade des Klosters ein spätromanischer Kreuzgang aus dem 13. Jahrhundert.

C5 Obere Pfarre

Das Gotteshaus ist die einzige rein gotische Kirche Bam­bergs. Herausragend ist das Eheportal mit seinen gotischen Plastiken. Be­son­ders wertvoll ist u. a. das Gemälde „Die Him­mel­fahrt Marias" von Tintoretto.

Die Bergstadt - Stephansberg

C5 St. Stephan

Die 1020 von Papst Benedikt VIII. geweihte Kirche wurde im 17. Jahrhundert von Giovanni Bonalino und Antonio Petrini umgebaut; seit 1807 ist sie die evangelische Hauptkirche in Bam­berg.

C5 Böttingerhaus

Im Inneren des Barockpalais befinden sich ein reich ausgeschmückter Hof und ein terrassenförmig angelegter Garten. Das Gebäude ist heute in Privatbesitz.

D5 Villa Concordia

Das barocke Wasserschloss Concordia beherbergt heute das In­ter­na­ti­o­nale Künstlerhaus Villa Concordia.

Die Bergstadt - Altenburg

Altenburg (Bam­berg Tourismus & Kongress Service © Bam­berg Tourismus & Kongress Service)
A6 Altenburg

1109 erstmals erwähnt, wurde sie zuerst als Fliehburg, später als bischöfliche Residenz genutzt. Der Turm und die Aussichtsterrasse bieten einen Panoramablick auf Bam­berg und das Umland.

Tipps

Tipps

Faszination Weltkulturerbe – die Erlebnisführung

Die Bam­berger Alt­stadt kann man eigentlich nur zu Fuß richtig entdecken. Mit der zweistündigen Erlebnisführung „Faszination Weltkulturerbe“ gewinnen Sie einen ersten Über­blick zur Stadtgeschichte und zu den wichtigsten Se­hens­wür­dig­keiten. Begeben Sie sich an der Hand versierter Gästeführer auf eine Zeitreise durch zehn Jahrhunderte.

Täglich 14.00 Uhr, April – De­zem­ber auch 10.30 Uhr ab Tourist In­for­ma­ti­on. 8,00 € pro Per­son. VGN-Kunden zahlen gegen Vorlage Ihres Tickets nur 6,00 €.

Tourismus & Kongress Service

Geyerswörthstraße 5
96047 Bam­berg
Tel: 0951 2976-200

Entdeckerlinie 910

Lassen Sie sich bequem durch das Weltkulturerbe chauffieren und entdecken Sie mit der Stadtbus­linie 910 zahl­reiche Se­hens­wür­dig­keiten Bam­bergs - vom Alten Rathaus über den Domberg bis hin zum Kloster St. Michael. Die Linie 910 startet am Zentralen Om­ni­bus­bahn­hof (ZOB) und bringt Sie tagsüber im 15-Mi­nu­ten-Takt zu den bekanntesten Se­hens­wür­dig­keiten in der Bam­berger Alt­stadt. 

Mehr Infos unter: http://www.stadt­wer­ke-bam­berg.de/de/Mobilitaet/Entdeckerlinie-910/Entdeckerlinie-910.html

Li­ni­en­ver­lauf Entdeckerlinie 910 (Stadt­wer­ke Bam­berg © Stadt­wer­ke Bam­berg)

Stadt­wer­ke Bam­berg
Servicepunkt Verkehr am ZOB

Promenadestr. 7a
96047 Bam­berg
Tel: 0951 774977
Mo-Do: 8:00-12:00 Uhr
und 13:00-16:00 Uhr
Fr: 8:00-12:00 Uhr

Impressionen

Cookie-Einstellungen

Unsere Webseite verwendet Cookies. Diese haben verschiedene Funktionen.
 
Die Einwilligung in die Verwendung der nicht notwenigen Cookies können Sie jederzeit widerrufen. Weitere Informationen zu den von uns eingesetzten Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
 
Zur Teilnahme an Gewinnspielen müssen die notwendigen Cookies aktiviert sein. Weitere Informationen finden sie im Datenschutz.

Notwendige Cookies