Vorwort
Vorwort
Radgenuss im Regnitztal
Ein Weg, zwei Varianten und ein einzigartiger Fluss:
Das ist der RegnitzRadweg zwischen Nürnberg und Bischberg bei Bamberg.
Zwischen den Anhöhen der Fränkischen Schweiz und dem Steigerwald verbindet der RegnitzRadweg die Städte Bamberg, Forchheim, Erlangen, Fürth und Nürnberg auf zwei parallelen Routen. Während die 85 Kilometer lange Talroute durch Dörfer und Kleinstädte mit fränkischen Fachwerkfassaden führt, orientiert sich die kaum kürzere Kanalroute (75 Kilometer) durchgängig am Verlauf des Main-Donau-Kanals und der Regnitz.
Ausführliche Informationen finden Sie unter: www.regnitzradweg.de und aktuelle News auf der Strecke unter: www.facebook.com/RegnitzRadweg
Weiteres Prospektmaterial können Sie bestellen unter: www.regnitzradweg.de/tourbegleiter
Karte
Karte
Wegbeschreibung
Übersicht 2 Varianten
Gesamtlänge: 160 Kilometer
Talroute: 85 Kilometer
Kanalroute: 75 Kilometer
Tal- und Kanalroute laufen teilweise auf einer Trasse; eine Kombination beider Routen zu einem Rundweg ist problemlos möglich. Zudem besteht mehrmals die Möglichkeit, unterwegs zwischen den beiden Routen zu wechseln.
Charakter: Der RegnitzRadweg wird von den Flussläufen der Regnitz und der Pegnitz sowie vom Lauf des Main-Donau-Kanals geprägt. Städtehöhepunkte wechseln sich ab mit Auwäldern, seltenen Sandgebieten und Altarmen mit einer einmaligen Tier- und Pflanzenwelt. Zudem liegen zahlreiche Parks und Gärten auf der Strecke. Bis auf kleine Steigungen verläuft der RegnitzRadweg durchgängig eben.
Wegbeschaffenheit: Größtenteils ebene und asphaltierte Wege. Überwiegend autofrei, die Kanalroute ist besonders verkehrsarm.
Beschilderung: Der RegnitzRadweg ist einheitlich in beide Richtungen gut beschildert. Auf den Hinweisschildern befinden sich neben den Ortsnamen die Kilometerangaben über die Entfernung zu den nächsten Orten.
Nürnberg Hauptbahnhof
Die Talroute
Die 85 Kilometer lange Talroute verläuft zunächst an der Pegnitz und ab Fürth an der Regnitz.
Diese Route führt auf Nebenstraßen und Wirtschaftswegen durch die typische Landschaft des Regnitztals mit ihren Auwäldern und Sandfluren. Mit Nürnberg, Fürth, Erlangen und Bamberg liegen großartige Städtehöhepunkte auf der Strecke. Die Talroute des RegnitzRadwegs schafft es dabei wunderbar, die Natur mit der Kultur zu verbinden, und auch ganz in der Nähe der großen Städte bleibt das Naturerlebnis erhalten.
Die Talroute führt dabei auch nicht direkt in die Städte hinein, ermöglicht aber durch kurze Abstecher ein unkompliziertes Stadterlebnis.
Auf der Strecke entdeckt man immer wieder, wie es die Menschen früher schafften, mit den kargen Niederschlagsmengen dieser Gegend umzugehen – und so gehören zum Beispiel die historischen Wasserschöpfräder fest zum Landschaftsbild des RegnitzRadwegs.
Diese Route ist ideal für Genussradler, die im gemächlichen Tempo die Schönheit des Regnitztals genießen wollen und windungsreiche, abwechslungsreiche Strecken mögen.
Mögliche Etappen:
Nürnberg - Erlangen
Erlangen - Forchheim
Forchheim - Hirschaid
Hirschaid - Bischberg
Die Kanalroute
Mit 75 Kilometern ist die Kanalroute etwas kürzer als die Talroute.
Die meiste Zeit führt sie direkt am Main-Donau-Kanal entlang und ist damit ideal für alle, die es auf dem Radl gerne einfach „laufen“ lassen oder die den RegnitzRadweg als Rundtour kennenlernen möchten. Wie die Talroute verbindet auch die Kanalroute die Städtehöhepunkte des RegnitzRadwegs, legt aber weniger Wert auf das Naturerlebnis und die „kleineren” Sehenswürdigkeiten am Weg.
Einige Teile der Strecke laufen dabei auf einer Trasse mit der Talroute des RegnitzRadwegs, so etwa von Bischberg bis Bamberg, von Forchheim bis Hausen und von Erlangen bis Nürnberg. Somit ist es problemlos möglich, auch unterwegs zwischen Kanal- und Talroute zu wechseln.
Mögliche Etappen:
Bischberg - Forchheim
Forchheim - Nürnberg
Bischberg (Lkr. BA) Mitte
Detaillierte Wegbeschreibung
Talroute: Nürnberg bis Erlangen
Gesamtlänge: 27 km
Durch grüne Pracht zur Regnitz
Der Start des RegnitzRadwegs könnte schöner nicht sein: Mitten in der Nürnberger Altstadt nehmen sowohl die Tal- als auch die Kanalroute ihren Anfang. Die erste Etappe Richtung Fürth bringt die Radler durch grüne Wiesen, durch schattigen Auwald, in die Stadt der 1.000 Baudenkmäler und zum Ursprung der Regnitz.
Denn zunächst ist es die Pegnitz, die den Radlern auf der ersten Etappe den Weg durch die Städteregion Nürnberg weist. Sie starten in Nürnberg direkt an der Insel Schütt und damit mitten in der Altstadt. Schon auf den ersten Metern genießt man den Blick auf das Zusammenspiel von Fachwerk, Brücken, historischen Toren und Wasser sowie der vielen bunten Stände auf dem Hauptmarkt – beste Gelegenheit, sich mit erntefrischem Proviant aus dem fruchtbaren „Nürnberger Knoblauchland“ einzudecken.
Der RegnitzRadweg geleitet die Radler an Kettensteg und Henkersteg sowie an den historischen Handwerkerhäusern der Weißgerbergasse vorbei durch die grünen Hallerwiesen aus der Stadt. Im Stadtteil St. Johannis lohnt es sich, noch einmal vom Rad zu steigen. Hier genießt man die barocke Pracht in den Nürnberger Hesperidengärten sowie die Rosenfülle auf dem Friedhof St. Johannis. Der Weg durch die grünen, renaturierten Pegnitzauen führt geradewegs nach Fürth. Am Rand der Stadt lohnt sich ein kleiner Abstecher, der die Radler über den Quellensteg zum Fürther Rundfunkmuseum und zur König-Ludwig-Quelle fuührt, wo ein Tempelchen die Heilquelle krönt. Fährt man weiter, erhebt sich vor den Radlern die Stadtkulisse Fürths, dominiert vom florentinisch anmutenden Turm des Rathauses.
Wo sich Rednitz und Pegnitz vereinen
Der RegnitzRadweg bringt die Radler zwar nicht direkt in die Innenstadt Fürths, doch braucht es nur einen kurzen Abstecher, und die Radler finden sich unmittelbar vor dem neubarocken Prachtbau des Fürther Stadttheaters und damit direkt im Herzen der Stadt der 1.000 Baudenkmäler wieder. Hier verführt auch eine blühende Oase zur entspannten Pause: der Fürther Stadtpark mit seinem Rosengarten, seinem Fontänenhof, der Milchgaststätte und einem großen Spielplatz. Absolut sehenswert ist in Fürth außerdem das Jüdische Museum Franken. Ein Besuch der Ausstellung liefert den idealen Hintergrund für die Zeugnisse jüdischer Geschichte, die einem immer wieder im Regnitztal begegnen.
Der RegnitzRadweg strebt nun in den Flussauen, beschattet von den großen, von wildem Hopfen umrankten Eichen, der Vereinigung von Pegnitz und Rednitz entgegen. Direkt neben dem Radweg führt eine Brücke die Radler zum Geburtsort der Regnitz. Weiter geht es durch die ebene Landschaft, nur linker Hand erhebt sich bald wie ein großer Knubbel der 347 Meter hohe Atzenberg aus der Ebene. Einst eine Deponie, ist die künstlich geschaffene Erhebung nun ein „Energieberg“ mit 5.760 Solarmodulen.
Kurz danach verlässt die Route den Talgrund und verläuft, vorbei an sandigen Kiefernwäldern, ein Stück parallel zur Straße. Bald taucht der Weg wieder in den Wald ein, um dann über Wiesen und Felder Kurs auf Erlangen zu nehmen. Kurz nach Eltersdorf trifft der Weg auf den Main-Donau-Kanal und führt an ihm weiter auf die Stadt zu.
Am Reißbrett der Markgrafen
Doch schon nach kurzer Zeit verlässt die Talroute den Kanal nach rechts, während die Kanalroute weiter geradeaus läuft. Folgt man der Talroute, trifft man wieder auf die Regnitz und radelt dann am Stadtrand Alterlangens durch sattes Grün auf die Erlanger Seelöcher und den Alterlanger See zu. Belohnt wird dieses Stück nicht nur durch die teils bizarren Baumformationen an den Seelöchern, in denen sogar der Biber wieder heimisch ist, sondern auch mit dem Blick über das Regnitztal nach Erlangen, von wo unter anderem die Hugenottenkirche herüber grüßt.
Wer die Etappe direkt in Erlangen beschließen möchte, nimmt am Ende Alterlangens nicht den Weg der Talroute nach links, sondern fährt rechts über den Dechsendorfer Damm und erreicht damit schon nach kurzer Zeit den Altstädter Kirchenplatz und damit ein Schmuckstück Erlangens. Die Hugenottenstadt ist ein wunderbares Etappenziel: Entstanden einst auf dem stadtplanerischen Reißbrett, hat sie auch heute nichts von ihrer Eleganz verloren, was man am besten bei einem Spaziergang durch die Straßen der Altstadt oder im Schlossgarten am einst markgräflichen Schloss bemerkt.
Überhaupt ist Erlangen ein Ort der blühenden Überraschungen. Mit dem Botanischen Garten, der Lilien-Arche, dem Aromagarten und dem Skulpturengarten findet man mitten in der Stadt immer wieder grüne Oasen. Jedes Jahr rund um Pfingsten zieht es die Erlanger und zahlreiche Gäste aber eher unter die schattenspendenden Bäume des Burgbergs.
Dieser Berg direkt vor der Stadt ist von zahlreichen Bierkellern durchzogen und Schauplatz der berühmten Erlanger Bergkirchweih, oder wie sie auf fränkisch heißt, der „Berch“. Und wenn in Erlangen „der Berch ruft“, sollte man sich auf keinen Fall seinen Verlockungen widersetzen – ansonsten verpasst man eines der schönsten Beispiele fränkischer Bierkultur.
Talroute: Erlangen bis Forchheim
Gesamtlänge: 18 km
Zu Leckereien und Lebenskünstlern
Diese Etappe zwischen Erlangen und Forchheim präsentiert Franken von seiner „sandigen“ Seite: Der RegnitzRadweg verläuft hier mitten durch die für das Regnitztal typischen Sandfluren. Sie sind nicht nur Lebensraum für Tiere und Pflanzen, die als Überlebenskünstler mit den trocken-heißen Sandböden bestens zurechtkommen: Der sandige Boden ist zudem ideal für Spargel, Erdbeeren oder Meerrettich.
Der Beginn der zweiten Etappe führt die Radler zunächst durch den Erlanger Stadtteil Alterlangen – doch keine fünf Minuten später haben die Radler bereits die Häuser hinter sich gelassen. Bis Möhrendorf geht es gemütlich auf dem Landarm dahin, der von Main-Donau-Kanal und Regnitz umschlossen wird. Zu Beginn führt der RegnitzRadweg dabei an einigen Stationen des Naturlehrpfads Erlangen vorbei, der das Leben im Wald und auf den kargen Sandböden, durch die der Weg hier führt, näher erklärt – unter anderem mit einigen Mitmachstationen.
Die Radler haben nun die Städteregion Nürnberg hinter sich gelassen und setzen ihre Tour mit Blick auf die Ausläufer der Fränkischen Schweiz fort. Dabei überqueren sie die Regnitz und radeln nicht nur an Spargelfeldern, sondern auch an vielen hölzernen Wasserschöpfrädern vorbei.
Franken auf die schärfste Art
Schon bald ist Baiersdorf erreicht, doch bevor die Tour abermals über die Regnitz führt und den Ort hinter sich lässt, sollte man Baiersdorf einen Besuch abstatten. Die Stadt ist mit ihrer großen Meerrettich-Tradition sicherlich die „schärfste“ in Franken – und dank ihrer Fachwerkbauten im alten Ortskern und dem vermutlich im 14. Jahrhundert angelegten Jüdischen Friedhof mit über 1.100 erhaltenen Grabsteinen ebenso sehenswert. Übrigens sind die weiten und feuchten Wiesengründe im Regnitztal auch ein idealer Lebensraum für Störche: Mit etwas Glück entdeckt man einen von ihnen auf dem Weg zwischen Erlangen und Baiersdorf.
Atem schöpfen am Wasserschöpfrad
Nach dem malerisch gelegenen Baiersdorfer See verläuft das nächste Stück des RegnitzRadwegs parallel zum Main-Donau-Kanal. Bevor man bei Hausen hinauf auf den Damm und auf der Schleusenbrücke über den Kanal radelt, führt ein kleiner Abstecher zum Wasserschöpfrad Hausen, das idyllisch an einem Uferplatz der Regnitz liegt.
Bei der Überquerung des Main-Donau-Kanals lohnt sich ein Stopp auf der Besucherplattform der Schleuse Hausen: ein idealer Ausguck, um den Schiffen bei der Schleusung zuzusehen. An der Schleuse trifft die Talroute des RegnitzRadwegs auch wieder mit der Kanalroute zusammen. Vor der Weiterfahrt nach Forchheim empfiehlt sich nicht nur für Spargel- und Erdbeerfreunde ein kurzer Abstecher in die Spargelhochburg Hausen. Ein schmucker Fachwerkbau beherbergt das Dorfmuseum Greifenhaus. Unter seinem Dach findet sich eine umfangreiche Sammlung von historischen Möbeln und Trachten sowie handgeschriebene und handgemalte Gebetsbücher aus der Zeit von 1750 bis 1850 (geöffnet nach Vereinbarung). Im Nachbarort Heroldsbach lockt der Erlebnispark Schloss Thurn mit Märchenland, Wild-West-Show sowie vielen Spiel- und Spaßattraktionen.
Etappenziel in der Königspfalz
Bleibt man auf dem RegnitzRadweg, fährt man ab Hausen entlang des Main-Donau-Kanals direkt auf Forchheim zu – und damit zu einem Höhepunkt der Tour. Das ist zum einen den Sehenswürdigkeiten der ehemaligen Königspfalz geschuldet, in der im 9. und 10. Jahrhundert die Karolinger gewählt und gekrönt wurden. Am Rathausplatz dominiert der spätgotische Fachwerkbau des Rathauses mit seinen Schnitzereien in teils deutlicher und derb-deftiger Bildsprache.
Talroute: Forchheim bis Hirschaid
Gesamtlänge: 17 km
Fachwerk, Flussgeschichte und flüssiges Gold
Ab Forchheim ändert sich der Charakter des RegnitzRadwegs. Den Fluss hat man jetzt seltener im Blick – auf Natur und Kultur muss man aber nicht verzichten, ganz im Gegenteil: Diese Etappe ist geprägt von Weihern, Schleusen und bester fränkischer Braukultur.
Nach dem Start der Etappe in der Forchheimer Altstadt dauert es nicht lange, bis die Radler die letzten Häuser hinter sich gelassen haben. Während links des RegnitzRadwegs fruchtbare Felder mit dem unterschiedlichsten Gemüse und Getreide liegen, erstreckt sich rechts die Kette des Örtelbergweihers, in dem die in Forchheim gerne servierten Karpfen heranwachsen. An seinem Ufer wächst duftendes Mädesüß, und die Radler werden vom Quaken der Frösche und dem Sirren der Libellen begrüßt.
Radelt man weiter, genießt man schon bald rechter Hand den Blick auf den Spitzelberg und das Auf und Ab der Fränkischen Schweiz. Wer im Frühsommer radelt, entdeckt am Wegrand zudem in den Bäumen eine rote Köstlichkeit, für die die Fränkische Schweiz besonders berühmt ist: die Kirschen. Die Region ist das größte zusammenhängende Anbaugebiet für Süßkirschen in Deutschland.
Weiter gehts durchs Hirtentor
Als nächster Ort empfängt Eggolsheim die Radler, die am Eingang des denkmalgeschützten Ortskerns auch gleich eine Besonderheit erwartet: Hier steht eine der vier offenen Holzkapellen, wie sie an allen Eggolsheimer Ortsausgängen zu finden sind. Unter ihrem Fachwerk beherbergen sie jeweils einen Bildstock aus dem 15. bzw. frühen 16. Jahrhundert. Vorbei an eindrucksvollem Fachwerk radelt man weiter – und hindurch: der Weg führt mitten durch den Fachwerkbau des Hirtentors, das an die frühere Befestigung des Ortes erinnert.
Von Eggolsheim aus begleiten die Radler ein Stück weit den Eggerbach, bevor in Untersturmig mit der Umweltstation Lias-Grube ein Naturhöhepunkt wartet. Wer davor aber noch eine Besonderheit probieren möchte, macht noch einen Abstecher nach Neuses, wo in Deutschlands ältester Single Malt Whisky-Destillerie seit über 30 Jahren und mit viel Geduld feine Whiskys entstehen.
Zu flüssigem Gold und einer Jeans-Legende
Spätestens jetzt ist es aber höchste Zeit, sich auf ein anderes flüssiges Gold einzustellen: das Bier. Schließlich geht es in leichtem Auf und Ab auf Buttenheim zu, und schon am Ortseingang locken zwei wunderbare Bierkeller der beiden örtlichen Brauereien.
In Buttenheim selbst beweist ein Besuch im Levi-Strauss-Museum, dass es ein Franke war, der der Welt ein heute nicht mehr wegzudenkendes Kleidungsstück geschenkt hat: die Jeans. Im Geburtshaus von Levi Strauss erzählt das Museum, wie der in Buttenheim in ärmlichen Verhältnissen geborene Levi als jüdischer Auswanderer in den USA zu Ruhm und Vermögen kam. Am Ortsrand liegt zudem mit dem jüdischen Friedhof einer der schönsten noch erhaltenen seiner Art in Franken. Und noch eine jüdische Spur findet man hier: An dem liebevoll restaurierten Gebäude einer Bäckerei in der Schlossstraße fällt der zweigeschossige Erker ins Auge. Er war einst Schauplatz des jüdischen Laubhüttenfestes.
Ein Katzensprung zur Korbflechterei
Nur ein Katzensprung ist es von hier nach Altendorf, dessen Höfe im Herbst mit Tausenden von Kürbissen geschmückt sind. Altendorf war außerdem einst ein Zentrum der fränkischen Korbflechterei. Die große Masse der meist von zu Hause aus arbeitenden Korbflechter ist zwar verschwunden, aber ganz in der Nähe des Bahnhofs hat ein traditionsreicher Korbmacher auf einem weitläufigen Gelände seine Werkstatt, wo er die biegsamen Weiden vom ersten bis zum letzten Schritt selbst verarbeitet.
Altendorf verlassen die Radler auf der Brücke über den Main-Donau-Kanal. Wer nicht die gesamte Tour fahren will, hat hier die Möglichkeit, ganz bequem auf die Kanalroute zu wechseln und auf ihr die Rückfahrt Richtung Nürnberg über das urfränkische Pautzfeld samt Dorfbrunnen, Wirtschaften und spätmittelalterlicher Kirchhofbefestigung anzutreten.
Kleinod und Karpfen im Steigerwald
Mit dem Überfahren der Brücke verlässt man die Fränkische Schweiz und radelt nun im Steigerwald weiter. Der erste Ort empfängt die Radler direkt hinter der Brücke: Seußling. Hier thront mit der so genannten Slawenkirche eine der ältesten Kirchen der Region mit Pfarrhof und wehrhafter Kirchhofbefestigung über der Regnitz. Das gotische Kleinod mit Wurzeln im frühen Mittelalter war von Kaiser Karl dem Großen als einer der 14 Kirchen zur Christianisierung des Bamberger Umlands gegründet worden.
Von Seußling aus empfiehlt sich ein Abstecher hinauf zum Kreuzberg bei Hallerndorf, den man über den Aischtalradweg erreicht: Dieser lohnt sich einerseits wegen der spätgotischen Wallfahrtskirche von 1463, die sich auf seiner Kuppe erhebt. Zum anderen aber wegen den drei wunderschönen Bierkellern, die gleich bei der Kirche liegen und jeweils von einer der drei Hallerndorfer Brauereien betrieben werden. Wem der Anstieg zu steil ist, der kann sich auch in und um Hallerndorf selbst in mehreren idyllischen Bierkellern stärken oder einen der schmackhaften Aischgründer Karpfen genießen, die in allen Monaten mit „r“ im Namen Saison haben.
Panoramablick über das Regnitztal
Radler, die von Seußling aus auf dem RegnitzRadweg weiterfahren, genießen das RegnitzRadweg-Panorama, das sich ihnen schon bald bietet. Der Blick schweift hinüber zur Fränkischen Schweiz mit dem Walberla, dem Schießberg und der Friesener Warte als markantestem Höhenzug des Regnitztals bei Bamberg. Man blickt auf den Main-Donau-Kanal – und auf ein renaturiertes Stück der Regnitz. Die Vielfalt des Lebens in der Flussaue ist aus der Ferne nur zu erahnen: Auf den Kiesinseln brütet der Flussregenpfeifer, im Weidengebüsch singen Nachtigall und Blaukehlchen und der Eisvogel stürzt sich ins Wasser, um kleine Fische zu jagen. Im Wasser ziehen im Verborgenen Hecht, Barbe und Nase vorbei.
So erreicht man schon bald Sassanfahrt mit dem Museum Tropfhaus und dem 2013 renovierten Schloss, dessen schmucke Parkanlage zum Verweilen einlädt. Sassanfahrt ist zudem ein Ortsteil des benachbarten Hirschaid, das sich als Endpunkt dieser Etappe anbietet – unter anderem für einen Besuch des Museums Alte Schule oder beim Büttner, der hier seinem traditionellen Handwerk nachgeht und Fässer in fast allen Größen herstellt.
Talroute: Hirschaid bis Bischberg
Gesamtlänge: 22 km
Am und übers Wasser ins Welterbe
Eine herrliche Schlussetappe für die Talroute des RegnitzRadwegs liegt zwischen Hirschaid und der Regnitzmündung in Bischberg vor den Radlern – durch Wiesen mit „Landschaftsgedächtnis“, durch einen märchenhaften Park und durch das UNESCO-Welterbe Bamberg.
Ein schönes Waldstück erwartet die Radler, die ihre Tour im Hirschaider Ortsteil Sassanfahrt fortsetzen. Im Schatten der Bäume erreichen sie Erlach und überqueren dort die Reiche Ebrach. Sie brachte während der jüngsten Eiszeit aus dem Steigerwald zusammen mit ihren Schwestern Aurach, Rauher Ebrach und Aisch den vielen Sand ins Regnitztal. In den Weihern, die in den flachen und breiten Tälern der Steigerwaldzuflüsse liegen, wachsen den Sommer über die Karpfen heran. Von September bis April sind sie „gebacken“ oder „blau“ ein typisch fränkisches Gericht in den Gastwirtschaften der umliegenden Orte.
Auf zum Fährmann
Am Waldrand entlang und parallel zur Straße und zur Regnitz nehmen die Radler das nächste Stück in Angriff, bei dem sie nicht nur am Wasser, sondern auch auf dem Wasser unterwegs sind: In Pettstadt bringt sie die Gierseilfähre sicher über die Regnitz. Zuvor lohnt es sich aber, der Pfarrkirche Mariä Geburt in Pettstadt einen Besuch abzustatten: Sie ist eine der größten und eindrucksvollsten Barockkirchen im Regnitztal.
Mit dem Übersetzen über die Regnitz befindet man sich mitten im Naturschutzgebiet Pettstadter Sande. Die sandigen Böden, wie sie typisch für das Regnitztal sind, sind hier besonders gut zu sehen – genauso wie der Spargel, der direkt auf den Feldern am Radweg angebaut wird. An der Brücke über den Kanal unterhalb der Schleuse Strullendorf lockt ein Abstecher ins Zeegenbachtal mit seiner Vielfalt an Bierkellern, Brauereien und Gaststätten. Von der imposanten Laurentiuskirche in der Ortsmitte von Strullendorf geleitet eine historische Lindenallee die Radler direkt zur Brotzeit unter den schattigen Bäumen des Felsenkellers.
Ein Fluss mit Gedächtnis
Das letzte Stück vor Bamberg legen die Radler durch die idyllischen Buger Wiesen zurück, die sich zwischen der Regnitz und dem Main-Donau-Kanal erstrecken. Wo die Radwegtrasse verläuft, schlängelten sich noch vor 150 Jahren Altarme der Regnitz. Das sanfte Wellenprofil des Geländes, Schilf und typische Auwaldpflanzen wie Traubenkirsche und wilder Hopfen zeugen vom langen Landschaftsgedächtnis der Flüsse.
Das vom Sand gefilterte Grundwasser der Buger Wiesen liefert den Bambergern einen Teil ihres Trinkwassers. Da die Wiesen deswegen nicht gedüngt werden, wachsen hier Sandgrasnelke und verschiedene Orchideen, Schmetterlinge und Käfer wie der Sandlaufkäfer finden einen idealen Lebensraum.
In Bughof wartet mit der Schleuse 99 ein weiteres Erbe des historischen Ludwigskanals. Direkt vom Radweg aus ist das kleine Schleusenwärterhäuschen, in der der Schleuser mit seiner Familie wohnte, gut zu sehen.
Wie eine Fahrt durch ein Gemälde
Noch einmal überqueren die Radler nun die Regnitz und dürfen sich auf eines der schönsten Stücke am gesamten RegnitzRadweg freuen: die Fahrt von der Buger Spitze durch den Bamberger Hain – dieses Stück gleicht mit seinen mächtigen Buchen und Eichen, deren Zweige teils das Wasser der Regnitz berühren, der Fahrt durch ein Gemälde.
Kein Wunder, dass die Bamberger schon um 1750 zur Sommerfrische an die Buger Spitze kamen, wo sich die Regnitz in einen linken und einen rechten Arm aufteilt. So fließt die Regnitz auf zwei Wegen rund 5 Kilometer durch Bamberg, bevor sie sich auf der Höhe des Stadtteils Gaustadt wieder vereinen.
Der linke Regnitzarm, der wie ein natürlicher Fluss wirkt, ist eigentlich eine beeindruckende Leistung des Wasserbaus im frühen Mittelalter. Er geht auf die Anlage eines gewaltigen Mühlkanals zurück, durch den mehr und mehr Mühlen am Fluss errichtet werden konnten.
Der direkte Weg ins Welterbe
Wenn die Radler am Ende des Hains das pittoreske Bootshaus mit dem schönen Biergarten direkt an der Regnitz und die Flussbadestelle im Hainbad passiert haben, sind sie auch schon mitten drin im Weltkulturerbe Bamberg. Vor ihnen setzt die Fähre Mühlwörth ans andere Ufer über, von dem das Künstlerhaus Villa Concordia grüßt und die Bierkeller am Stephansberg gut zu erreichen sind.
Unmittelbar nach der Walkmühle, in der früher Wollstoffe bearbeitet (gewalkt) wurden, entdecken die Radler ein paar Meter rechts vom RegnitzRadweg die Schleuse 100. Sie ist die einzige bis heute ununterbrochen funktionsfähige Kammerschleuse des Ludwigskanals – und nördlich von Nürnberg auch die einzige, die noch Wasser führt. Mit etwas Glück erlebt man eine Schleusung, bei der mit Hand gekurbelt wird – etwa für die vielen Kanufahrer, die hier unterwegs sind.
Noch führt der RegnitzRadweg am rechten Regnitzufer entlang, und die Radler erhaschen dabei auch einen Blick auf die historischen Fischwinterungen. Diese tiefen Becken wurden bereits im 16. Jahrhundert erbaut und nutzen das Gefälle zwischen dem linken Regnitzarm und dem Hollergraben. Durch die hölzernen Bassins fließt mittels Röhren ständig Wasser hindurch und verhindert das Zufrieren. Damit bleibt das Fleisch der Karpfen aus dem Aischgrund und den Bamberger Teichen, die hier überwintern, schön frisch.
Zu den Bamberger Mühlen
Über die Untere Mühlbrücke verlassen die Radler nun das rechte Regnitzufer und damit auch die Insel Geyerswörth, auf der sie seit dem Ende des Hains geradelt sind. Die Insel hat ihren Namen von Schloss Geyerswörth, dessen Renaissancebau sich mitten auf der Altstadtinsel erhebt, übrigens genau neben der Bamberger Tourist-Information.
Wer vor dem Überqueren der Regnitz die Insel zu Fuß noch genauer inspiziert, hat von hier aus auch einen hervorragenden Blick auf die historischen Gerberhäuser am Ludwigskanal, der die Insel auf der anderen Seite umfließt.
Auf der Unteren Mühlbrücke befinden sich die Radler mitten in Bambergs „Mühlenviertel“. Die Oberen Mühlen und die Unteren Mühlen waren nicht nur in früheren Jahrhunderten das wirtschaftliche Zentrum Bambergs, sondern ab der Mitte des 19. Jahrhunderts auch ein Zentrum der Industrialisierung: mit der Wasserkraft wurden Gläser geschliffen, Kronkorken und Metallfolien gefertigt sowie dank einer Pumpstation die Bamberger Hügel mit Frischwasser versorgt.
Das Klein-Venedig der Bamberger Fischer
Von der Brücke aus fällt, während das Wasser unter einem tost, der Blick auf eine der bekanntesten Sehenswurdigkeiten Bambergs: das Brückenrathaus. Der Bau mit seinen monumentalen Fresken steht städtebaulich einmalig mitten über dem linken Regnitzarm. Die Fahrt an der Regnitz bringt die Radler durch die Gassen der Altstadt in die Sandstraße. Von hier aus ist der Domberg und mit ihm der Kaiserdom leicht zu erreichen – und das Historische Museum in der Alten Hofhaltung.
Letzteres beherbergt die Ausstellung „Im Fluss der Geschichte. Bambergs Lebensader Regnitz“ und zeigt äußerst lebendig, wie hervorragend sich Stadt und Landgeschichte anhand der Regnitz erzählen lassen. Ein Tipp ist dabei der Audioguide, mit dem man die Ausstellung entdeckt – und auf Wunsch auch den „Flusspfad Bamberg“, der an allen wichtigen Flusspunkten der Stadt Station macht. Begleitet wird man auf dem Audioguide übrigens von „Frau Regnitz“ persönlich.
Der RegnitzRadweg führt zurück an den Fluss. Am anderen Regnitzufer gerät sofort das Fischerviertel ins Sichtfeld der Radler. In Bamberg Klein-Venedig genannt, besteht es bereits seit dem Mittelalter. Früher war das Erdgeschoss der bunten Häuser zudem offen, damit die Fischer mit ihren Schelchen genannten Booten direkt unter ihrem Haus „parken“ konnten.
Am „Leinritt“, auf dem früher die Schiffe flussaufwärts gezogen wurden, führt der Weg immer an der Regnitz entlang weiter nach Gaustadt. Hier vereinigt sich der linke Regnitzarm wieder mit dem zum Main-Donau-Kanal ausgebauten rechten Regnitzarm. Auf der Insel dazwischen liegt der ERBA-Park, dessen Herzstück der naturnah gestaltete Fischpass ist. Auf Trittsteinen können die Radler hier ihre Füße kühlen und dabei dem Flug der Libellen zusehen.
Abschied von der Regnitz
Bald danach gilt es, in Bischberg Abschied zu nehmen von der Regnitz: Hier mündet sie in den Main, hier endet auch der RegnitzRadweg. Nur wenige Meter vor der Mündung schaukeln noch die Schelche im Fischerhafen. Auf ihnen findet zur Kirchweih das Fischerstechen statt, bei dem sich die Fischer gegenseitig vom Boot aus in die Regnitz stoßen.
Mehr über deren lange Tradition erzählt in Bischberg das Fränkische Fischereimuseum. Auf der anderen Flussseite, an den Ausläufern der Haßberge, liegen bereits die ersten Weinberge des Maintals.
Kanalroute: Bischberg bis Forchheim
Gesamtlänge: 32 km
Am Kanal zur Wassergeschichte
Von Bischberg bis Bamberg verläuft die Kanalroute auf einer Trasse mit der Talroute, bevor sie sich nach Gaustadt aufteilen.
Die Kanalroute durchläuft entlang des Main-Donau-Kanals Bamberg und überquert den Kanal an der Schleuse Strullendorf und kurz danach nochmals am Wasserkraftwerk Hirschaid. Für dieses wurde 1921/22 ab Neuses parallel zum Ludwigskanal der Werkkanal angelegt, von dem heute nur bei Altendorf noch ein Rest erhalten ist. Das Kraftwerk selbst ist ein technisches Denkmal und immer noch in Betrieb.
Historischer Kanal und fränkischer Whisky
Sowohl in Hirschaid als auch in Altendorf haben die Radler die Möglichkeit, zwischen der Kanal- und der Talroute zu wechseln. Bleiben sie auf der Kanalroute, erwartet sie bei Neuses der Blick auf die imposante Wehranlage des Main-Donau-Kanals. Ein Abstecher führt auf die andere Kanalseite zum als naturnahem Umgehungsbach gebauten Fischpass. Dank ihm können die Fische die 5,3 Meter Höhenunterschied am Wehr wieder bewältigen.
In Neuses selbst sind die Spuren des historischen Ludwigskanals noch deutlich sichtbar: Die Trasse ist zum Teil noch erhalten, und nahe des heutigen Kanals steht das Schleusenwärterhaus der Schleuse 95. Außerdem „fließen“ in Neuses ganz besondere Tropfen: Hier befindet sich Deutschlands älteste Single-Malt Whisky-Destillerie. Über Pautzfeld und Buckenhofen radelt man weiter Richtung Forchheim, wo sich an der barocken Sandsteinbrücke Tal- und Kanalroute wieder treffen.
Kanalroute: Forchheim bis Nürnberg
Gesamtlänge: 41 km
Am Kanal und zum Ursprung der Regnitz
Das letzte Stück der Kanalroute verläuft in großen Teilen auf einer Linie mit der Talroute und bringt die Radfahrer auf dem RegnitzRadweg auf herrlichem Weg Richtung Nürnberg.
Nach Forchheim geht es bis Hausen zunächst auf einer Trasse weiter, dann bleibt die Kanalroute auf der Westseite des Kanals und führt über Möhrendorf zur Schleuse Erlangen, wo der Kanal ein letztes Mal überquert wird. Nach Alterlangen treffen die Kanal- und Talroute wieder zusammen und führen dann auf einer Trasse bis nach Nürnberg.
Sehenswehrtes
Sehenswehrtes
Kultur-Tour im Regnitztal
Der RegnitzRadweg verbindet auf entspannte Weise kaiserliche Pracht, fürstbischöfliche Herrlichkeit und idyllisch in die Landschaft eingebettete Denkmäler der Industriegeschichte.
Ausführliche Informationen zu den Sehenswürdigkeiten am Weg finden Sie unter: www.regnitzradweg.de/kultur-tour
Bei einigen erhalten VGN-Kunden bei Vorlage eines gültigen Fahrscheins sogar Rabatt!
www.vgn.de/erlebnistipps
Eine Route – vier Feriengebiete
Die Städteregion Nürnberg, die Fränkische Schweiz, der Steigerwald und die Haßberge liegen auf der Strecke des RegnitzRadwegs. Jede dieser Urlaubsregionen hat ihren ganz eigenen Charakter.
Lebendige Stadtkultur und abwechslungsreiche Geschichte prägen die Städteregion Nürnberg rund um das weltoffene Nürnberg, die Kleeblattstadt Fürth, die Hugenottenstadt Erlangen und die Goldschläger-Stadt Schwabach: ein ständiger Wechsel von Eindrücken.
In der Fränkischen Schweiz umfängt die Natur die Reisenden. Sie zeigt sich zwischen zerklüfteten Felsen und Höhlen von ihrer romantischen Seite oder bezaubert zur Zeit der Obstblüte, wenn die Kirschbäume sich in ihr weißes Festtagskleid hüllen. Und wer zur Erntesaison unterwegs ist, lässt sich gern immer wieder von den knackigen Süßkirschen frisch vom Baum verführen.
Feinschmecker fühlen sich im Steigerwald am Ziel ihrer Wünsche, wo glitzernde Teiche frischen Fischgenuss versprechen. Eine beeindruckende Vielfalt an kleinen Privatbrauereien und gemütlichen Bierkellern unter uralten Bäumen sind eine unwiderstehliche Einladung zur Einkehr. In der Gegend findet man aber auch die südlichsten Weinberge Frankens – oder genießt erstklassige Wellness-Angebote.
Das erlebnisreiche Quartett am RegnitzRadweg wird durch die Haßberge vervollständigt, die ihrem Ruf als „Land der Burgen, Schlösser und Ruinen“ alle Ehre machen.
Einkehren
Einkehren, Übernachten und Feiern
So schmeckt das Regnitztal
Das Regnitztal ist ein großer, fruchtbarer Obst- und Gemüsegarten. Auf den sandigen Böden gedeiht, was die regionale Küche prägt: Spargel, Erdbeeren und Kirschen, Meerrettich und Kürbisse oder besondere Kartoffelsorten.
Fangfrischer Fisch und zartes Wild oder Hausmacher Wurst und Schinken prägen die Speisekarten ebenso. Dazu kommt die große Brauer- und Brennertradition der Region. Diese Vielfalt genießt man natürlich bei den Gastronomen – und für zu Hause oder den Proviant bei der Tour sind die vielen Hofläden und Direktvermarkter entlang der Strecke genau die richtige Adresse.
www.regnitzradweg.de/infos/direktvermarkter
Die schönste Zeit für Feste
Entlang des RegnitzRadwegs versteht man es zu feiern!
Die vielen Kirchweihen werden genauso zelebriert wie die Kellerfeste oder die klassischen Konzerte unter freiem Himmel, Kunst und kulinarischer Genuss reichen sich bei den vielen Veranstaltungen ungezwungen die Hand. Eine Tour auf dem RegnitzRadweg ist damit immer auch eine herzliche Einladung, um zu genießen und einfach mitzufeiern!
Service am RegnitzRadweg
Bei Ihrer Tour auf dem RegnitzRadweg können Sie sich auf ein enges Netz aus Servicestationen verlassen.
Hier finden Sie die Servicestationen am RegnitzRadweg: Fahrradvermietstationen und Reparaturwerkstätten machen jede Radtour zu einem stressfreien Vergnügen.
Auch Radfahrer, die den RegnitzRadweg mit dem E-Bike erkunden wollen, werden hier fündig: Wer nicht mit dem eigenen E-Bike anreist, kann sich ganz unkompliziert ein Stromrad ausleihen bei den E-Bike-Vermietern am RegnitzRadweg. Und damit dem E-Bike-Vergnügen keine Grenzen gesetzt sind, haben wir für Sie alle Ladestationen und Wechselstationen für den E-Bike-Akku gelistet.
www.regnitzradweg.de/info/servicestellen
Ein Zuhause für Radfahrer
Die vom ADFC als radfreundlich zertifizierten Gastgeber haben sich ganz auf ihre aktiven Gäste eingestellt.
Zu den Kriterien, die ein zertifizierter „Bett+Bike”-Betrieb erfüllen muss, gehört ein abschließbarer Fahrradraum genauso wie Werkzeug für kleinere Reparaturen und ein kräftiges Radlerfrühstück sowie die Möglichkeit, nur für eine Nacht zu bleiben.
Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffnungszeiten und Ruhetage. Korrekturen können an freizeit@vgn.de gemailt werden.